Ludwig Lessen (* 17. September 1873 in Lessen, Westpreußen; † 11. Februar 1943 in Müllrose), geboren als Louis Salomon, war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Lessen verließ vorzeitig die Schule und kam nach Berlin, um eine Ausbildung zum Maschinenbauer zu absolvieren. Durch ein Praktikum bekam er erste Kontakte zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Er arbeitete nur sehr kurz in seinem Beruf, begann dann Geschichte, Philosophie und Literatur zu studieren. In dieser Zeit begann er zu schreiben.

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  • Ludwig Lessen (* 17. September 1873 in Lessen, Westpreußen; † 11. Februar 1943 in Müllrose), geboren als Louis Salomon, war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Lessen verließ vorzeitig die Schule und kam nach Berlin, um eine Ausbildung zum Maschinenbauer zu absolvieren. Durch ein Praktikum bekam er erste Kontakte zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Er arbeitete nur sehr kurz in seinem Beruf, begann dann Geschichte, Philosophie und Literatur zu studieren. In dieser Zeit begann er zu schreiben. Die Unterstützung von August Bebel ermöglichte die Veröffentlichung seiner ersten Gedichte in „Die Neue Welt“, deren Mitarbeiter er war. In den Jahren 1896 und 1897 war er Redakteur des „Volksblattes Halle“ und bei der „Chemnitzer Volksstimme“. Von 1900 bis 1919 stieg Lessen zum Leiter der sozialdemokratisch orientierten Zeitschrift „Die Neue Welt“ auf. Nachdem das Blatt eingestellt wurde, veröffentlichte er als Redakteur im Vorwärts-Verlag regelmäßig Rezensionen in der Wochenschrift „Die Neue Zeit“. Als Lyriker und Journalist war Lessen auch Mitarbeiter am „Wahren Jakob“, und ab 1921 war er als Redakteur der illustrierten Wochenschrift „Volk und Zeit“ in Müllrose angestellt. Als Jude und Sozialdemokrat von den Nationalsozialisten verfolgt, erhielt er 1933 ein Publikationsverbot. Im Jahre 1943 nahm er sich das Leben und wurde auf dem Friedhof von Müllrose bestattet. (de)
  • Ludwig Lessen (* 17. September 1873 in Lessen, Westpreußen; † 11. Februar 1943 in Müllrose), geboren als Louis Salomon, war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Lessen verließ vorzeitig die Schule und kam nach Berlin, um eine Ausbildung zum Maschinenbauer zu absolvieren. Durch ein Praktikum bekam er erste Kontakte zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Er arbeitete nur sehr kurz in seinem Beruf, begann dann Geschichte, Philosophie und Literatur zu studieren. In dieser Zeit begann er zu schreiben. Die Unterstützung von August Bebel ermöglichte die Veröffentlichung seiner ersten Gedichte in „Die Neue Welt“, deren Mitarbeiter er war. In den Jahren 1896 und 1897 war er Redakteur des „Volksblattes Halle“ und bei der „Chemnitzer Volksstimme“. Von 1900 bis 1919 stieg Lessen zum Leiter der sozialdemokratisch orientierten Zeitschrift „Die Neue Welt“ auf. Nachdem das Blatt eingestellt wurde, veröffentlichte er als Redakteur im Vorwärts-Verlag regelmäßig Rezensionen in der Wochenschrift „Die Neue Zeit“. Als Lyriker und Journalist war Lessen auch Mitarbeiter am „Wahren Jakob“, und ab 1921 war er als Redakteur der illustrierten Wochenschrift „Volk und Zeit“ in Müllrose angestellt. Als Jude und Sozialdemokrat von den Nationalsozialisten verfolgt, erhielt er 1933 ein Publikationsverbot. Im Jahre 1943 nahm er sich das Leben und wurde auf dem Friedhof von Müllrose bestattet. (de)
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  • Ludwig Lessen (* 17. September 1873 in Lessen, Westpreußen; † 11. Februar 1943 in Müllrose), geboren als Louis Salomon, war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Lessen verließ vorzeitig die Schule und kam nach Berlin, um eine Ausbildung zum Maschinenbauer zu absolvieren. Durch ein Praktikum bekam er erste Kontakte zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Er arbeitete nur sehr kurz in seinem Beruf, begann dann Geschichte, Philosophie und Literatur zu studieren. In dieser Zeit begann er zu schreiben. (de)
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