Louis Sako studierte in Rom und Paris, promovierte in den Fächern Patristik und Religionsgeschichte in Rom und schloss ein Studium der Islamwissenschaft mit dem Lizentiat ab. Er spricht zwölf Sprachen, neben Arabisch unter anderem Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. 1974 wurde er zum Priester geweiht. Er war Regens des chaldäischen Priesterseminars in Bagdad. Im Jahr 2002 wurde er zum Erzbischof des Erzbistums Kirkuk gewählt, die päpstliche Bestätigung durch Papst Johannes Paul II. erfolgte aufgrund des Irakkriegs aber erst ein Jahr später.

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  • Louis Sako studierte in Rom und Paris, promovierte in den Fächern Patristik und Religionsgeschichte in Rom und schloss ein Studium der Islamwissenschaft mit dem Lizentiat ab. Er spricht zwölf Sprachen, neben Arabisch unter anderem Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. 1974 wurde er zum Priester geweiht. Er war Regens des chaldäischen Priesterseminars in Bagdad. Im Jahr 2002 wurde er zum Erzbischof des Erzbistums Kirkuk gewählt, die päpstliche Bestätigung durch Papst Johannes Paul II. erfolgte aufgrund des Irakkriegs aber erst ein Jahr später. Am 14. November 2003 empfing Sako durch seinen Vorgänger, Erzbischof André Sana, die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren Shlemon Warduni, Weihbischof in Babylon, und Paulos Faraj Rahho, Erzbischof von Mosul. Er wurde 2004 zum Vizepräsidenten des Provinzrates von Mosul gewählt und wurde Berater des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog. Anlässlich des Ramadanbeginns im August 2009 formulierte Sako zusammen mit anderen religiösen Führern (u.a. Vertretern von Ali Sistani und Muktada al Sadr) einen Aufruf für Frieden, Versöhnung und ein Ende der Gewalt: „Wir sind alle Brüder, Söhne des gleichen Gottes, wir müssen uns gegenseitig respektieren und zusammenarbeiten für das Wohl der Menschen und das Wohl unseres Landes. Der Irak braucht Versöhnung und Dialog.“ Im Jahr 2010 erhielt er den Friedenspreis der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi für seine jahrelange interreligiöse Friedensarbeit in Kirkuk. Sako kritisierte die Hinrichtung Saddam Husseins und sprach sich gegen die Anwesenheit von US-amerikanischen Truppen im Irak aus. (de)
  • Louis Sako studierte in Rom und Paris, promovierte in den Fächern Patristik und Religionsgeschichte in Rom und schloss ein Studium der Islamwissenschaft mit dem Lizentiat ab. Er spricht zwölf Sprachen, neben Arabisch unter anderem Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. 1974 wurde er zum Priester geweiht. Er war Regens des chaldäischen Priesterseminars in Bagdad. Im Jahr 2002 wurde er zum Erzbischof des Erzbistums Kirkuk gewählt, die päpstliche Bestätigung durch Papst Johannes Paul II. erfolgte aufgrund des Irakkriegs aber erst ein Jahr später. Am 14. November 2003 empfing Sako durch seinen Vorgänger, Erzbischof André Sana, die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren Shlemon Warduni, Weihbischof in Babylon, und Paulos Faraj Rahho, Erzbischof von Mosul. Er wurde 2004 zum Vizepräsidenten des Provinzrates von Mosul gewählt und wurde Berater des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog. Anlässlich des Ramadanbeginns im August 2009 formulierte Sako zusammen mit anderen religiösen Führern (u.a. Vertretern von Ali Sistani und Muktada al Sadr) einen Aufruf für Frieden, Versöhnung und ein Ende der Gewalt: „Wir sind alle Brüder, Söhne des gleichen Gottes, wir müssen uns gegenseitig respektieren und zusammenarbeiten für das Wohl der Menschen und das Wohl unseres Landes. Der Irak braucht Versöhnung und Dialog.“ Im Jahr 2010 erhielt er den Friedenspreis der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi für seine jahrelange interreligiöse Friedensarbeit in Kirkuk. Sako kritisierte die Hinrichtung Saddam Husseins und sprach sich gegen die Anwesenheit von US-amerikanischen Truppen im Irak aus. (de)
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  • Louis Sako studierte in Rom und Paris, promovierte in den Fächern Patristik und Religionsgeschichte in Rom und schloss ein Studium der Islamwissenschaft mit dem Lizentiat ab. Er spricht zwölf Sprachen, neben Arabisch unter anderem Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. 1974 wurde er zum Priester geweiht. Er war Regens des chaldäischen Priesterseminars in Bagdad. Im Jahr 2002 wurde er zum Erzbischof des Erzbistums Kirkuk gewählt, die päpstliche Bestätigung durch Papst Johannes Paul II. erfolgte aufgrund des Irakkriegs aber erst ein Jahr später. (de)
  • Louis Sako studierte in Rom und Paris, promovierte in den Fächern Patristik und Religionsgeschichte in Rom und schloss ein Studium der Islamwissenschaft mit dem Lizentiat ab. Er spricht zwölf Sprachen, neben Arabisch unter anderem Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. 1974 wurde er zum Priester geweiht. Er war Regens des chaldäischen Priesterseminars in Bagdad. Im Jahr 2002 wurde er zum Erzbischof des Erzbistums Kirkuk gewählt, die päpstliche Bestätigung durch Papst Johannes Paul II. erfolgte aufgrund des Irakkriegs aber erst ein Jahr später. (de)
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  • Louis Raphaël I. Sako (de)
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