Als Lohmann-Affäre wurde 2002 ein politischer Skandal in Schleswig-Holstein unter Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) bezeichnet. Staatssekretär Joachim Lohmann (SPD) hatte dabei Aufträge an debis und SAP zur EDV-gestützten Einführung eines „Mittelbewirtschaftungs- und Kostenrechnungssystems“ (SAP R/3) für das Finanzministerium vergeben. Das Ministerium hatte offenbar die Vergaberichtlinien missachtet, was Lohmann den Vorwurf der Korruption eintrug. Lohmann wurde in den Ruhestand versetzt. Er wie auch die zuvor zuständige Projektleiterin, eine Referentin, arbeiteten danach für SAP. Der Großauftrag hatte nach Schätzung des Landesrechnungshofes einen Wert von 419 Millionen Euro, eventuell mehr.

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  • Als Lohmann-Affäre wurde 2002 ein politischer Skandal in Schleswig-Holstein unter Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) bezeichnet. Staatssekretär Joachim Lohmann (SPD) hatte dabei Aufträge an debis und SAP zur EDV-gestützten Einführung eines „Mittelbewirtschaftungs- und Kostenrechnungssystems“ (SAP R/3) für das Finanzministerium vergeben. Das Ministerium hatte offenbar die Vergaberichtlinien missachtet, was Lohmann den Vorwurf der Korruption eintrug. Lohmann wurde in den Ruhestand versetzt. Er wie auch die zuvor zuständige Projektleiterin, eine Referentin, arbeiteten danach für SAP. Der Großauftrag hatte nach Schätzung des Landesrechnungshofes einen Wert von 419 Millionen Euro, eventuell mehr. (de)
  • Als Lohmann-Affäre wurde 2002 ein politischer Skandal in Schleswig-Holstein unter Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) bezeichnet. Staatssekretär Joachim Lohmann (SPD) hatte dabei Aufträge an debis und SAP zur EDV-gestützten Einführung eines „Mittelbewirtschaftungs- und Kostenrechnungssystems“ (SAP R/3) für das Finanzministerium vergeben. Das Ministerium hatte offenbar die Vergaberichtlinien missachtet, was Lohmann den Vorwurf der Korruption eintrug. Lohmann wurde in den Ruhestand versetzt. Er wie auch die zuvor zuständige Projektleiterin, eine Referentin, arbeiteten danach für SAP. Der Großauftrag hatte nach Schätzung des Landesrechnungshofes einen Wert von 419 Millionen Euro, eventuell mehr. (de)
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  • Als Lohmann-Affäre wurde 2002 ein politischer Skandal in Schleswig-Holstein unter Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) bezeichnet. Staatssekretär Joachim Lohmann (SPD) hatte dabei Aufträge an debis und SAP zur EDV-gestützten Einführung eines „Mittelbewirtschaftungs- und Kostenrechnungssystems“ (SAP R/3) für das Finanzministerium vergeben. Das Ministerium hatte offenbar die Vergaberichtlinien missachtet, was Lohmann den Vorwurf der Korruption eintrug. Lohmann wurde in den Ruhestand versetzt. Er wie auch die zuvor zuständige Projektleiterin, eine Referentin, arbeiteten danach für SAP. Der Großauftrag hatte nach Schätzung des Landesrechnungshofes einen Wert von 419 Millionen Euro, eventuell mehr. (de)
  • Als Lohmann-Affäre wurde 2002 ein politischer Skandal in Schleswig-Holstein unter Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) bezeichnet. Staatssekretär Joachim Lohmann (SPD) hatte dabei Aufträge an debis und SAP zur EDV-gestützten Einführung eines „Mittelbewirtschaftungs- und Kostenrechnungssystems“ (SAP R/3) für das Finanzministerium vergeben. Das Ministerium hatte offenbar die Vergaberichtlinien missachtet, was Lohmann den Vorwurf der Korruption eintrug. Lohmann wurde in den Ruhestand versetzt. Er wie auch die zuvor zuständige Projektleiterin, eine Referentin, arbeiteten danach für SAP. Der Großauftrag hatte nach Schätzung des Landesrechnungshofes einen Wert von 419 Millionen Euro, eventuell mehr. (de)
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  • Lohmann-Affäre (Schleswig-Holstein) (de)
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