Lo Man Kam (chinesisch 盧文錦 / 卢文锦, Pinyin Lú Wénjǐn, Jyutping Lou4 Man4gam2, * 25. Mai 1933 in Hongkong, Guangdong) ist ein chinesischer Wing-Chun-Kämpfer und Lehrer. Er ist der Neffe des verstorbenen letzten Großmeisters des Wing Chun, Yip Man. In Zusammenarbeit mit Lo Man Kams Schüler Marc Debus erschienen im Laufe der letzten Jahre verschiedene Bücher zum „Wing-Chun-System nach Lo Man Kam“.

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  • Lo Man Kam (chinesisch 盧文錦 / 卢文锦, Pinyin Lú Wénjǐn, Jyutping Lou4 Man4gam2, * 25. Mai 1933 in Hongkong, Guangdong) ist ein chinesischer Wing-Chun-Kämpfer und Lehrer. Er ist der Neffe des verstorbenen letzten Großmeisters des Wing Chun, Yip Man. Ursprünglich kam Lo Man Kam aus Foshan. Dort hatte er erste Erfahrungen mit verschiedenen Kampfkünsten und lernte auch von seinem Onkel Yip Man, mit dem er zusammen auf einem Hof lebte. Später ging er nach Hongkong, wo er weitere Jahre bei seinem Onkel trainierte. 1956 ging er, von seinem Onkel ermutigt, nach Taiwan. Er repräsentierte dort das junge Volk Hongkongs und erhielt private Ratschläge von Präsident Chiang Kai-shek. Später kehrte er nach Hongkong zurück, ging aber auf Anraten seines Onkels 1960 wieder nach Taiwan und besuchte dort eine Militärschule. 1974 eröffnete er nach Absprache mit seinem Cousin Yip Chun (葉準 / 叶准, Yè Zhǔn, Jyutping Jip6 Zeon2) eine Wing-Chun-Schule in Taipeh. Zur Zeit der Eröffnung war Lo Man Kam der einzige Wing-Chun-Trainer in Taiwan. Dort unterrichtete er die SWAT-Teams als Nahkampfausbilder seit mehreren Jahren im waffenlosen Kampf. Im Auftrag der Regierung Taiwans ist er aktuell immer noch der zuständige Trainer im Ausbildungszentrum in Taipeh. Erst die Aufnahme in den inneren Kreis der Kung-Fu-Familie durch eine traditionelle Teezeremonie zur Initialisierung des Meister-Schüler-Verhältnissis, das sogenannte „Bai Si Lai“ (拜師禮 / 拜师礼, bàishīlǐ, Jyutping baai3si1lai5 ‚Zeremonie zur Aufnahme des Meister-Schüler-Verhältnisses‘), werden langjährigen Schüler von Meister Lo (盧師傅 / 卢师傅, Lú Shīfu, Jyutping Lou4 Si1fu6) zur Schüler des inneren Kreis (門內徒弟 / 门内徒弟, ménnèi túdì, Jyutping mun4noi6 tou4daai6). Damit folgt er weiterhin der chinesischen Tradition, die durch diese Zeremonie die enge Bindung zwischen dem Lehrer / Meister „Sifu“ (師傅[師父] / 师傅[师父], shīfu, Jyutping si1fu6) und dem Schüler / Lehrling „Toudai“ (徒弟, túdì, Jyutping tou4daai6) aufzeigt. Schüler des inneren Kreises lernen das Kung-Fu-System bis zum Ende und sind vom Sifu aus berechtigt, bzw. in der Lage, das System auf traditionelle Art weiterzugeben. In seiner Schule werden heute Schüler aus der ganzen Welt unterrichtet, und Lo Man Kam besucht seine „Associations“ in den verschiedenen Nationen, darunter seit 1996 auch die heutige „Lo Man Kam Wing Chun Association Germany“, so oft er Gelegenheit dazu hat. Bei seinen Aufenthalten gibt er Unterricht für die Schulleiter und trainiert auch die Gruppen in den einzelnen Schulen persönlich. Ebenso werden zusammen mit den deutschen Schulleitern verbandsoffene Seminare durchgeführt, die von jedem an Wing Chun Interessierten besucht werden können. In Zusammenarbeit mit Lo Man Kams Schüler Marc Debus erschienen im Laufe der letzten Jahre verschiedene Bücher zum „Wing-Chun-System nach Lo Man Kam“. (de)
  • Lo Man Kam (chinesisch 盧文錦 / 卢文锦, Pinyin Lú Wénjǐn, Jyutping Lou4 Man4gam2, * 25. Mai 1933 in Hongkong, Guangdong) ist ein chinesischer Wing-Chun-Kämpfer und Lehrer. Er ist der Neffe des verstorbenen letzten Großmeisters des Wing Chun, Yip Man. Ursprünglich kam Lo Man Kam aus Foshan. Dort hatte er erste Erfahrungen mit verschiedenen Kampfkünsten und lernte auch von seinem Onkel Yip Man, mit dem er zusammen auf einem Hof lebte. Später ging er nach Hongkong, wo er weitere Jahre bei seinem Onkel trainierte. 1956 ging er, von seinem Onkel ermutigt, nach Taiwan. Er repräsentierte dort das junge Volk Hongkongs und erhielt private Ratschläge von Präsident Chiang Kai-shek. Später kehrte er nach Hongkong zurück, ging aber auf Anraten seines Onkels 1960 wieder nach Taiwan und besuchte dort eine Militärschule. 1974 eröffnete er nach Absprache mit seinem Cousin Yip Chun (葉準 / 叶准, Yè Zhǔn, Jyutping Jip6 Zeon2) eine Wing-Chun-Schule in Taipeh. Zur Zeit der Eröffnung war Lo Man Kam der einzige Wing-Chun-Trainer in Taiwan. Dort unterrichtete er die SWAT-Teams als Nahkampfausbilder seit mehreren Jahren im waffenlosen Kampf. Im Auftrag der Regierung Taiwans ist er aktuell immer noch der zuständige Trainer im Ausbildungszentrum in Taipeh. Erst die Aufnahme in den inneren Kreis der Kung-Fu-Familie durch eine traditionelle Teezeremonie zur Initialisierung des Meister-Schüler-Verhältnissis, das sogenannte „Bai Si Lai“ (拜師禮 / 拜师礼, bàishīlǐ, Jyutping baai3si1lai5 ‚Zeremonie zur Aufnahme des Meister-Schüler-Verhältnisses‘), werden langjährigen Schüler von Meister Lo (盧師傅 / 卢师傅, Lú Shīfu, Jyutping Lou4 Si1fu6) zur Schüler des inneren Kreis (門內徒弟 / 门内徒弟, ménnèi túdì, Jyutping mun4noi6 tou4daai6). Damit folgt er weiterhin der chinesischen Tradition, die durch diese Zeremonie die enge Bindung zwischen dem Lehrer / Meister „Sifu“ (師傅[師父] / 师傅[师父], shīfu, Jyutping si1fu6) und dem Schüler / Lehrling „Toudai“ (徒弟, túdì, Jyutping tou4daai6) aufzeigt. Schüler des inneren Kreises lernen das Kung-Fu-System bis zum Ende und sind vom Sifu aus berechtigt, bzw. in der Lage, das System auf traditionelle Art weiterzugeben. In seiner Schule werden heute Schüler aus der ganzen Welt unterrichtet, und Lo Man Kam besucht seine „Associations“ in den verschiedenen Nationen, darunter seit 1996 auch die heutige „Lo Man Kam Wing Chun Association Germany“, so oft er Gelegenheit dazu hat. Bei seinen Aufenthalten gibt er Unterricht für die Schulleiter und trainiert auch die Gruppen in den einzelnen Schulen persönlich. Ebenso werden zusammen mit den deutschen Schulleitern verbandsoffene Seminare durchgeführt, die von jedem an Wing Chun Interessierten besucht werden können. In Zusammenarbeit mit Lo Man Kams Schüler Marc Debus erschienen im Laufe der letzten Jahre verschiedene Bücher zum „Wing-Chun-System nach Lo Man Kam“. (de)
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