Gräzismen sind Wörter, die aus dem Griechischen – zumeist aus dem Altgriechischen – in die deutsche Sprache entlehnt wurden. Es gibt allerdings auch bildungssprachliche Neologismen, die, auf der Grundlage griechischer Wörter oder Morpheme, überhaupt erst im Deutschen gebildet wurden – vor allem von Wissenschaftlern. Viele Gräzismen haben die deutsche Sprache auch über insbesondere das antike Latein erreicht, was in der Regel bedeutet, dass das Grundwort nach wie vor griechischen Ursprungs ist, die Schreibweise (meist die Suffixe) jedoch latinisiert wurde (Bsp.: „Stadium“, von griech. στάδιον stádion über lat. stadium; für den Gräzismus selben Ursprungs ohne die lateinische Zwischenstation siehe „Stadion“). Die Entwicklung von Gräzismen folgt dem Sprachwandelgesetz der Quantitativen Linguis

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  • Gräzismen sind Wörter, die aus dem Griechischen – zumeist aus dem Altgriechischen – in die deutsche Sprache entlehnt wurden. Es gibt allerdings auch bildungssprachliche Neologismen, die, auf der Grundlage griechischer Wörter oder Morpheme, überhaupt erst im Deutschen gebildet wurden – vor allem von Wissenschaftlern. Viele Gräzismen haben die deutsche Sprache auch über insbesondere das antike Latein erreicht, was in der Regel bedeutet, dass das Grundwort nach wie vor griechischen Ursprungs ist, die Schreibweise (meist die Suffixe) jedoch latinisiert wurde (Bsp.: „Stadium“, von griech. στάδιον stádion über lat. stadium; für den Gräzismus selben Ursprungs ohne die lateinische Zwischenstation siehe „Stadion“). Die Entwicklung von Gräzismen folgt dem Sprachwandelgesetz der Quantitativen Linguistik, dem sog. Piotrowski-Gesetz (vgl. Best 2001, Körner 2004). Dies ist eine (unvollständige) Liste der dem Griechischen entlehnten deutschen Wörter: (de)
  • Gräzismen sind Wörter, die aus dem Griechischen – zumeist aus dem Altgriechischen – in die deutsche Sprache entlehnt wurden. Es gibt allerdings auch bildungssprachliche Neologismen, die, auf der Grundlage griechischer Wörter oder Morpheme, überhaupt erst im Deutschen gebildet wurden – vor allem von Wissenschaftlern. Viele Gräzismen haben die deutsche Sprache auch über insbesondere das antike Latein erreicht, was in der Regel bedeutet, dass das Grundwort nach wie vor griechischen Ursprungs ist, die Schreibweise (meist die Suffixe) jedoch latinisiert wurde (Bsp.: „Stadium“, von griech. στάδιον stádion über lat. stadium; für den Gräzismus selben Ursprungs ohne die lateinische Zwischenstation siehe „Stadion“). Die Entwicklung von Gräzismen folgt dem Sprachwandelgesetz der Quantitativen Linguistik, dem sog. Piotrowski-Gesetz (vgl. Best 2001, Körner 2004). Dies ist eine (unvollständige) Liste der dem Griechischen entlehnten deutschen Wörter: (de)
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  • Gräzismen sind Wörter, die aus dem Griechischen – zumeist aus dem Altgriechischen – in die deutsche Sprache entlehnt wurden. Es gibt allerdings auch bildungssprachliche Neologismen, die, auf der Grundlage griechischer Wörter oder Morpheme, überhaupt erst im Deutschen gebildet wurden – vor allem von Wissenschaftlern. Viele Gräzismen haben die deutsche Sprache auch über insbesondere das antike Latein erreicht, was in der Regel bedeutet, dass das Grundwort nach wie vor griechischen Ursprungs ist, die Schreibweise (meist die Suffixe) jedoch latinisiert wurde (Bsp.: „Stadium“, von griech. στάδιον stádion über lat. stadium; für den Gräzismus selben Ursprungs ohne die lateinische Zwischenstation siehe „Stadion“). Die Entwicklung von Gräzismen folgt dem Sprachwandelgesetz der Quantitativen Linguis (de)
  • Gräzismen sind Wörter, die aus dem Griechischen – zumeist aus dem Altgriechischen – in die deutsche Sprache entlehnt wurden. Es gibt allerdings auch bildungssprachliche Neologismen, die, auf der Grundlage griechischer Wörter oder Morpheme, überhaupt erst im Deutschen gebildet wurden – vor allem von Wissenschaftlern. Viele Gräzismen haben die deutsche Sprache auch über insbesondere das antike Latein erreicht, was in der Regel bedeutet, dass das Grundwort nach wie vor griechischen Ursprungs ist, die Schreibweise (meist die Suffixe) jedoch latinisiert wurde (Bsp.: „Stadium“, von griech. στάδιον stádion über lat. stadium; für den Gräzismus selben Ursprungs ohne die lateinische Zwischenstation siehe „Stadion“). Die Entwicklung von Gräzismen folgt dem Sprachwandelgesetz der Quantitativen Linguis (de)
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  • Liste von Gräzismen (de)
  • Liste von Gräzismen (de)
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