Die Liste der Stolpersteine in Weimar (Thüringen) enthält die Orte der im thüringischen Weimar von Gunter Demnig zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus verlegten Stolpersteine. Darüber hinaus sind ein kleines Bild mit der Gravur der Stolpersteine und den Namen der Betroffenen, deren Andenken die Steine gewidmet sind, enthalten. Soweit bekannt, wurden das Verlegedatum und ein paar Anmerkungen zu den Personen vermerkt. * * * * * * *

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  • Die Liste der Stolpersteine in Weimar (Thüringen) enthält die Orte der im thüringischen Weimar von Gunter Demnig zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus verlegten Stolpersteine. Darüber hinaus sind ein kleines Bild mit der Gravur der Stolpersteine und den Namen der Betroffenen, deren Andenken die Steine gewidmet sind, enthalten. Soweit bekannt, wurden das Verlegedatum und ein paar Anmerkungen zu den Personen vermerkt. * * * * * * * (de)
  • Die Liste der Stolpersteine in Weimar (Thüringen) enthält die Orte der im thüringischen Weimar von Gunter Demnig zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus verlegten Stolpersteine. Darüber hinaus sind ein kleines Bild mit der Gravur der Stolpersteine und den Namen der Betroffenen, deren Andenken die Steine gewidmet sind, enthalten. Soweit bekannt, wurden das Verlegedatum und ein paar Anmerkungen zu den Personen vermerkt. * * * * * * * (de)
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  • Susanna und Hildegard Ortweiler waren die Töchter Albert und Lina Ortweilers. Susanna Appel wurde im September 1941 nach einer Hausdurchsuchung der Weimarer Gestapo, wegen ein paar Eiern, die sie als Jüdin nicht besitzen durfte, verhaftet und kurz darauf ins Arbeitserziehungslager Breitenau deportiert. Von dort transportierte man sie in das KZ Ravensbrück und später nach Auschwitz. Susanna Appel starb dort am 8. Oktober 1942.
  • Wally Goldschmidt, geb. 22.01.1891, stammte aus der Elberfelder Familie des Rechtsanwaltes Julius Goldschmidt und Henriette, geb. Rosskam. Sie wurde am 10. Mai 1942 über Weimar ins Ghetto Belzyce deportiert.
  • Albert Ortweilers Frau Lina, am 13. November 1866 in Bauerbach geborene Ledermann wurde 1943 nach Theresienstadt deportiert und kehrte nie wieder zurück. Dort starb sie am 23. Juli 1943. Ihrem Sohn Joachim Ortweiler gelang im Februar 1938 die Ausreise in die USA zu seinem Onkel. Er wurde später als John Appel Professor an der Universität von Michigan.
  • Jenny Fleischer-Alt, geborene Alt, wurde am 03. August 1863 in Pressburg in der Slowakei geboren. Sie wohnte in Weimar in der Belvederer Allee 6. Jenny Fleischer-Alt war eine bekannte Opern- und Konzertsängerin, die 1890 im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach mit dem Titel Großherzogliche Kammersängerin geehrt wurde. Sie starb am 7. April 1942 in Weimar den Freitod durch Vergiftung.
  • Eduard Rosé, geb. am 29. März 1859, in Jassy und gest. am 24. Januar 1943 im Konzentrationslager Theresienstadt, heute Terezin, war Musiker, Musiklehrer und 1883 ein Mitbegründer des nach 1900 weltberühmten Rosé-Quartetts.
  • Ilka Gál war die jüngere Schwester von Jenny Fleischer-Alt. Ilkas Ehemann Josef Gál war homöopathischer Arzt in Wien. Beide hatten sie vier Kinder: Edith , Hans , Margarethe und Ernestine . 1926 verwitwete Ilka Gál und flüchtete mittellos geworden 1939 mit ihrer Tochter Edith aus Wien nach Weimar zu ihrer Schwester Jenny Fleischer-Alt. Ilka Gál war herzkrank und ihre Schwester konnte ihr aufgrund der „Sicherungsanordnung“ nur sehr schwer die medizinischen Notwendigkeiten finanzieren. Ilka starb am 4. März 1942 an den Folgen eines Unfalls.
  • Kurt Nehrling war während der Zeit des Nationalsozialismus um 1933 Gründungsmitglied der Widerstandsgruppe Nehrling-Eberling.
  • Günter Appel, geb. am 18.10.1924 in Weimar, war der Enkel von Albert und Lina Ortweiler und Sohn von Jakob und Susanna Appel. Er hatte noch einen Bruder Joachim Appel. Günter Appel wurde am 10. Mai 1942 über Weimar ins Ghetto Belzyce deportiert.
  • Elise Frank wurde am 10. September 1874 in Köln geboren. Wohnhaft war sie in Weimar und in Bendorf-Sayn. Dort war sie in der Jacoby 'schen Anstalt untergebracht. Auf Grund eines Erlasses, dass jüdische Patienten aus ganz Deutschland nur noch in der Jacoby'schen Anstalt behandelt werden durften, wurde die Einrichtung immer mehr zu einem Sammellager. Zwischen dem 22. März 1942 und dem 11. November 1942 erfolgte die Deportation von mindestens 573 jüdischen Frauen und Männern in die Vernichtungslager des Ostens. Elise Frank wurde am 27. Juli 1942 ab Trier-Köln ins Ghetto nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 7. August 1942 den Tod fand.
  • Jakob Appel wurde am 17. Mai 1885 in Mansbach bei Hünfeld in Hessen-Nassau geboren. Er heiratete 1920 Susanna, die älteste Tochter Albert und Lina Ortweilers und übernahm kurze Zeit später die Leitung des Ledergeschäfts von seinem Schwiegervater am Brühl 6. Am 10. November 1938 wurde er im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Mit dem Weimarer Deportationszug vom 10. Mai 1942 wurde er in das Ghetto Belzyce südwestlich von Lublin in Polen „umgesiedelt“.
  • Johanna Straubing war die Tochter von Hedwig Hetemann geb. am 02. Mai 1886 in Halle a. d. Saale, Provinz Sachsen und wohnhaft in Weimar. Sie wurde am 10. Mai 1942 ab Weimar ins Ghetto Belzyce deportiert.
  • Edith Gál wurde am 16. Dezember 1888 in Wien als erste von vier Geschwistern geboren. Sie starb am 11. April 1942 wie ihre Tante Jenny Fleischer-Alt einen Freitod durch Vergiftung. Ausschlaggebend dafür war die hoffnungslose finanzielle Lage, durch den Tod ihrer kranken Mutter Ilka Gál, deren Arzt- und Krankenhauskosten nicht bezahlt werden konnten, und die Angst vor einem Abtransport ins KZ.
  • Lucy Ortlepp wurde als Lucy Bock am 02. Februar 1883 in Neubrandenburg/ Mecklenburg geboren. Sie wohnte in Weimar am Ratstannenweg 21.
  • Rosa Schmidt, wurde am 03. März 1882 als eine Grill-Freimann in Zolkiew , Galizien geboren. Sie wohnte in Weimar in der Brennerstraße 42 bevor sie 1942 in das Vernichtungslager nach Auschwitz deportiert wurde.
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  • JAKOB APPEL
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  • VON DEN VELDEN
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  • Die Liste der Stolpersteine in Weimar (Thüringen) enthält die Orte der im thüringischen Weimar von Gunter Demnig zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus verlegten Stolpersteine. Darüber hinaus sind ein kleines Bild mit der Gravur der Stolpersteine und den Namen der Betroffenen, deren Andenken die Steine gewidmet sind, enthalten. Soweit bekannt, wurden das Verlegedatum und ein paar Anmerkungen zu den Personen vermerkt. * * * * * * * (de)
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