| prop-de:beschreibung
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- Kantorhaus
- Burgbrücke
- Seit dem 13. Jh. so benannte östliche Ausfallstraße des mittelalterlichen Halle, der westliche Teil zur Altstadt gehörig, heute großstädtische Geschäftsstraße mit zum Teil aufwendigen Geschäftshäusern des Neubarock und des Jugendstils, vereinzelt noch vorgründerzeitliche Häuser, bebaut letztes Viertel 19. Jh. bis ca. 1900
- Sitznischenportal aus dem Jahr 1601, während des Zweiten Weltkriegs 1945 zerstört.
- Kleine Märkerstraße 6, Niederlagsgebäude, Seilerei
- Erbaut 1903 als Hotel, Dreiflügelanlage, benannt nach dem hier ehemals gelegenen historischen Gasthof "Zu den drei Königen", Jugendstil
- Straßengrundriss unter Denkmalschutz, nach dem dort ehemals morastigen Grund bis 1928 Schlamm, dann Kleine Nikolaistraße und seit 1950 Kleine Marktstraße genannte Verbindung zwischen Dachritz- und Großer Nikolaistraße
- Erbaut ca. 1880, dreigeschossiger Ziegelbau mit gut gegliederter spätklassizistischer Putzfassade
- Robertinum, erbaut 1889-1891, archäologisches Museum der Universität, bedeutender spätklassizistischer Bau in der Tradition der Schinkelschen Antiken-Rezeption, Architekten Carl Hagemann und Otto Kilburger
- Sogen. Dürer-Haus, vierstöckiger, sehr schmaler und hoher giebelständiger Fachwerkbau, dendrochronologisch datiert auf 1520, eines der letzten Giebelhäuser in Halle
- Stattlicher Putzbau im Stil der Renaissance, klassizistisches Portal, seit dem 18. Jh. Standort der 1535 gegründeten Apotheke "Zum blauen Hirsch", im Kern 16. Jh., im 19. und 20. Jh. verändert
- Ehemaliger Gasthof, erbaut nach 1532, langgestreckter zweigeschossiger Baukörper mit Tordurchfahrten, repräsentativer Bau der Frührenaissance
- Erbaut 1894, dreigeschossiger Ziegelbau mit repräsentativer Putzgliederung in Neurenaissance- und Neubarockformen
- Dreistöckiger, verputzter Fachwerkbau mit auskragendem erstem Oberstock und gekoppelten Fenstern, im Kern 16. Jh., später aufgestockt
- Erbaut 1867, ehemaliges Bankhaus H. F. Lehmann, typischer Bankpalast des Historismus, Architekten Hermann Ende und Wilhelm Böckmann, 1914 Erweiterungsbau im Hof, Architekt Gustav Wolff
- Straßengrundriss, seit ca. 1400 genannter Weg mit gewundenem Verlauf, gelegen zwischen Schmeerstraße und Schülershof im Denkmalbereich Altstadt
- Ehemaliger "Kleiner Packhof", schlichter, dreigeschossiger Putzbau mit Mezzanin, großes Renaissancerundbogenportal aus dem 16. Jh. mit schmiedeeisernem Gittertor von 1912
- Nach dem nahegelegenen Jägerberg benannter Straßenzug zwischen Kleiner Ulrichstraße und Friedemann-Bach-Platz mit gründerzeitliche Bebauung in bedeutendem Umfang
- Mühlpfortenbrücke, eiserne Brückenkonstruktion mit historisierendem Brüstungsgitter von 1890
- Erbaut um 1600, stattlicher dreistöckiger Fachwerkbau in Traufstellung mit Zwerchhaus, im ersten Obergeschoss Bohlenstube, neben dem Haus Graseweg 16 der prächtigste der althalleschen Sichtfachwerkbauten
- Erbaut letztes Viertel des 19. Jahrhunderts, Neurenaissancefassade
- Fachwerkbau, am sogenannten Grashof gelegen, erbaut 17. Jh., mit vorkragenden Oberstöcken und polygonal vortretendem Eckerker, in seiner bizarren Grund- und Aufrißform eines der markantesten Relikte der vorindustriellen innerstädtischen Bebauung, rekonstruiert 2012-2014
- Seit dem Mittelalter existierender und seit ca. 1800 so benannter Straßenzug nach den hier ehemals gelegenen Brauereien, bebaut 17.-20. Jh.
- Ehemaliges Textilwarenhaus Weddy-Pönicke & Steckner AG, erbaut 1900 von Knoch/Kallmeyer, unter der Traufe originelle Variation spätgotischer Vorhangbögen und vorzüglicher Ornamentfries mit Schlangenmotiv in extravaganten Jugendstilformen
- Nach dem hier gelegenen Gerichtsgebäude vom "Tal", dem Wohnbezirk der Salzsieder, 1886 benannte Verbindung zwischen Markt und Hallmarkt, einseitig mit repräsentativen Wohn- und Geschäftshäusern der Gründerzeit bebaut, nördliche Platzkante des Hallmarktes
- Entlang der Südseite der Marktkirche St. Marien, vollständig besetzt mit aufwendig gestalteten gründerzeitlichen Verwaltungs- und Geschäftsbauten, bebaut 1880er Jahre
- Erbaut 1893, ehemaliges Atelier- und Wohnhaus des entwerfenden Architekten Gustav Zimmermann, repräsentativ und aufwendig gestalteter Ziegelbau mit Kastenerker, reicher barockisierender Jugendstildekor aus Atlanten und Stuckfriesen
- Viergeschossiger Ziegelbau mit Putzgliederung im Stil der Neurenaissance, im Keller Schacht des 1263 zum ersten Mal urkundlich erwähnten Gutjahrbrunnens, eine der ältesten Solequellen
- Straßengrundriss, ab 1893 nach der alten halleschen Familie der Zenker benannte Straße im Denkmalbereich Altstadt mit historischem Straßenverlauf zwischen Alter Markt und Moritzzwinger
- Alter Verbindungsweg zwischen Brüderstraße und Großer Steinstraße, um 1740 als Neue Häuser benannt, mit Häusern der Gründerzeit besetzt
- Erbaut 1898, Ziegelbau mit repräsentativer Putzgliederung in Neurenaissanceformen
- Viergeschossiger Putzbau mit gut gegliederter Neurenaissancefassade, Ende 19. Jh.
- Platzartig erweitertes Straßenensemble zwischen Robert-Franz-Ring und Universitätsring, seit 1895 als westliche Fortsetzung der Alten Promenade auf dem Gelände der ehemaligen mittelalterlichen Stadtbefestigung angelegt
- Einer der ältesten Siedlungskerne der Stadt mit zum Teil noch erhaltener mittelalterlicher Bausubstanz und repräsentativen platzbildprägenden Bürgerhäusern des 16. bis 19. Jh.
- Alter, nach den dort angesiedelten Spielleuten benannter Straßenzug, bebaut mit Mietswohnhäusern aus dem 18. und 19. Jh.
- Ehem. Plötzsch'sche Buchdruckerei Curt Nietschmann, erbaut um 1900, schlichter Ziegelbau mit Putzgliederung und großen Segmentbogenfenstern
- Umspannwerk Hallmarkt, erbaut 1924 von Wilhelm Jost, breitgelagerter, eingeschossiger Muschelkalkbau über tribünenartiger Terrassenanlage mit monumentaler Rundbogengliederung
- Sogen. Ackerbürgerhof, zwei im stumpfen Winkel aneinanderstoßende zweigeschossige Putzbauten mit steilem Sattel- bzw. Mansarddach, stattlich-repräsentative Hofanlage, Bausubstanz des 15.-18. Jh. mit Resten eines romanischen Wohnturms aus der Zeit um 1200
- Erbaut Ende des 19. Jh., repräsentativer breitgelagerter Ziegelbau mit Säulen und Pilastern, Stuckdekor im Stil der Neurenaissance
- Sogen. Schleiermacher-Haus, erbaut im 16. Jh., von 1804-1807 Wohnsitz des Theologen Daniel Friedrich Schleiermacher, straßenseitig Renaissance- und Barockportal, reich profilierte Fenstergewände, hofseitig Wendelstein mit Schweifhaube und romanischer Hofflügel
- Nach einem alten, bereits Ende des 13. Jh. genannten Hof der halleschen Familie Schüler benannter Straßenzug, städtebaulich markant der Rote Turm als Point de vue im Norden
- Sandsteinbüste des Komponisten Robert Franz, 1903 von Fritz Schaper
- Melanchthonianum, erbaut 1900-1903, Architekten Georg Thür, Hans Stever
- Ca. 7 Meter hoher und 50 Meter langer Rest der im frühen 19. Jh. abgebrochenen mittelalterlichen Stadtbefestigung mit Schalenturm, am westlichen Ende mit hohem dreigeschossigem Fachwerkhaus überbaut, beides erbaut 18. Jh.
- Erbaut Ende 18. / Anfang 19. Jh., breitgelagerter Putzbau mit Mansarddach und Zwischengesims, symmetrisch aufgebaute Fassade mit zentralem Portal, im Kern barock, spätere Umbauten
- Hauptgebäude der MLU, erbaut 1832-1834, bedeutendes Bauwerk in der Nachfolge des Berliner Klassizismus Schinkelscher Prägung, Architekten Ernst Friedrich Zwirner, Wilhelm August Stapel, Wihelm Heinrich Matthias
- Neumühle, erbaut 1582, zweistöckiger Putzbau mit mächtigem Giebel und Satteldach, breites Rundbogenportal und Fenster mit profilierter Rahmung, Innenhof mit Renaissanceportal, 1769 und 1840 Um- und Ausbauten, teils in Fachwerk, an der Südostecke Hochwasserstandsmarken
- Erbaut 1881, spätklassizistischer Putzbau mit reich gegliederter Fassade, im zweiten Obergeschoss Arkadenfenster mit ionischen Halbsäulen und korinthischen Pilastern
- Ehemaliger Gasthof "Zu den Drei Königen", bereits im 16. Jh. erwähnt, 1745/46 Umbau
- Erb. im 17. Jh., zur barocken Altstadtbebauung gehörend, später vielfach verändert
- Im Mittelalter eine bedeutende, nach dem ehedem dort existierenden Brachland "Schlamm" genannte innerstädtische Straße, ab 1891 nach der ehemals dort stehenden Nikolauskapelle benannt, baulich geprägt von großen Hofanlagen, zum Teil aus der Barockzeit
- Wohn- und Geschäftshaus der Domgemeinde, errichtet 1912
- Ab 1850 so benannte Gasse zwischen Großer Steinstraße und Schulstraße, früher Wohnort der Fleischer und Knochenhauer, Straßenensemble mit malerischer Bebauung, darunter bemerkenswerte Häuser des Barock, bebaut 17. bis frühes 20. Jh.
- Erbaut um 1900, viergeschossiger Ziegelbau mit reicher Putzgliederung in Jugendstilformen
- Erbaut im letzten Drittel des 19. Jh., ehemals Wohnhaus von Felix Graf Luckner , einer der als "Retter von Halle" gefeierten Männer, die am 16. April 1945 durch die kampflose Übergabe der Stadt Halle vor der Zerstörung gerettet haben, schlichter zweigeschossiger Putzbau
- Der Schauende
- Domküsterhaus, barocker Putzbau mit Fledermausgaupen auf dem Walmdach, im Kern vor 1700, Anbau im Wesentlichen um 1801/02, erneuert 1897
- Ehemaliges Garnisonslazarett von 1865
- Ehemaliges Konfektionshaus Assmann, 1912 erbaut
- Erbaut 1903, reicher floraler Jugendstildekor
- Erbaut 1925, Architekt Hermann Frede
- Erbaut ca. 1890
- Erbaut ca. 1905, repräsentativer Jugendstilbau
- Nach den hier bis ins 19. Jh. ansässigen Fuhrunternehmen benannte schmale Gasse zwischen Altem Markt und Kleinem Berlin, schlichte Mietshäuser in Blockrandbebauung des 16.-19. Jh.
- Straßenbildbeherrschender zweigeschossiger Putzbau in Traufstellung mit großer Tordurchfahrt, hofseitig schönes spätgotisches Sitznischenportal, Nummer 14 wahrscheinlich Renaissancebau mit älterer Substanz, umgebaut im Barock, im 19. Jh. Fassade verändert, 1937 größerer Umbau
- Erbaut um 1900, Putzbau mit Schweifgiebel und repräsentativer Fassadengliederung im Stil der Neurenaissance
- Haus existiert nicht mehr, Baulücke
- Nach dem an ihm gelegenen Dom zunächst Domkirchhof, dann Domplatz genannter Platz mit repräsentativer mittelalterlicher, barocker und spätklassizistischer Bebauung, seit dem 17. Jh. in den heutigen Abmessungen
- Repräsentativer Ziegelbau mit Mezzanin und gut gegliederter Putzfassade in Neurenaissanceformen, um 1880
- Ehemals Poststraße, promenadenartige, stark durchgrünte Wohn- und Geschäftsstraße, ab den 1870er Jahren angelegt auf dem Gelände der niedergelegten Befestigungsanlagen, bedeutendste städtebauliche Anlage des späten 19. Jh. in der Halleschen Innenstadt
- Erbaut 18. Jh., ansehnlicher dreigeschossiger Putzbau spätbarock-klassizistischen Charakters mit Zwerchhaus
- Portal der ehem. Synagoge
- Seit dem 12. Jh. vom Alten Markt nach Süden führende Ausfallstraße, benannt nach dem südlich von Halle gelegenen Dorf Radewell, immer noch geprägt durch bedeutende Reste repräsentativer Bebauung der Renaissance, des Barock und des frühen 19. Jh.
- Erbaut Ende des 19. Jh., Ziegelbau mit zurückhaltend gegliederter Neurenaissancefassade
- Erbaut um 1900, Putzbau mit barockisierender Fassadengliederung, flachen Erkern und hohen Zwerchgiebeln, im Erdgeschoss vollständig erhaltener Metzgerladen mit Theken und Keramikverkleidung in reichen floralen Jugendstilformen
- Erbaut 1910, viergeschossiger Putzbau in straßenbildprägender Ecklage mit Erkern und großem Giebel, schlichter Jugendstildekor
- Nach Schleifung der mittelalterlichen Stadtbefestigung 1847 angelegte "Neue Promenade", beherrscht vom Komplex der Franckeschen Stiftungen, auf der Nordseite bedeutender Rest der Befestigung erhalten, auch barocke Wohnbebauung und repräsentative Wohn- und Geschäftshäuser der Gründerzeit
- Bereits im 13. Jh. bestehender, nach den Mühlen am gleichnamigen Graben benannter Straßenzug, den Domplatz auf abfallendem Gelände mit dem Mühlengrund verbindend
- Historischer Stadtkern innerhalb der ehemaligen Befestigung mit Markt und Altem Markt als zentralen Platzensembles, prägend der dichte, von bemerkenswerten mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bauten durchsetzte, durchweg sehr repräsentative Baubestand des späten 19. und frühen 20. Jh., darunter vorzügliche Beispiele der Neugotik, des Neubarock, der Neurenaissance und des Jugendstils
- Ab 1828 benannter, schon im Mittelalter existierender Weg in der südöstlichen Altstadt, charakteristische Reste der altstädtischen Bebauung, vornehmlich des 18. Jh., sind erhalten
- Ehemaliges Kaufhaus „Julius Lewin“, erbaut 1929, Architekt: Bruno Föhre
- "Alte Volksschule", 1859 erbaut, heute Berufsbildende Schulen IV "Friedrich List"
- Transformatorenstation von 1927, Architekt: Wilhelm Jost
- Erbaut 3. Viertel 19. Jh, Jugendstilfassade von 1904
- Erbaut um 1890, Putzbau mit Mittelerker und mansarddachgedeckten Flankentürmen im Stil des französischen Barockklassizismus des 17. Jh.
- Erbaut 1880er/1890er Jahre, Backsteinbau mit zweiachsigem Mittelerker, dreiecksgiebelbekrönten Seitenrisaliten und Pilastern in kolossalem Rundbogenstil
- Erbaut 1891-1894, Architekt: Ernst Schreiterer, Werksteinbau in Neurenaissanceformen mit gotisierenden Elementen, in seiner Prachtentfaltung typisches Beispiel eines großstädtischen Rathauses des späten 19. Jh.
- Verbindung zwischen Hallmarkt und Altem Markt, geprägt von repräsentativen öffentlichen Gebäuden aus der Gründerzeit und der straßenbildbeherrschenden Moritzkirche
- So gen. Jugendstilhaus, erbaut 1897/98 von den Architekten Knoch und Kallmeyer, extravaganter viergeschossiger Stahlbetonskelettbau mit Werksteinverblendungen, opulenter Bauschmuck
- Nach den hier seit dem 13. Jh. ansässigen Handwerkern benannte kurze Verbindung zwischen Markt und Großer Steinstraße, heute wesentlich geprägt durch aufwendige gründerzeitliche Geschäftshäuser
- Erbaut Ende des 19. Jh., dreigeschossiger Ziegelbau mit repräsentativer Putzgliederung in Neurenaissanceformen
- d.i. Schülershof 12, siehe dort
- Erbaut ca. 1890, Ziegelbau in straßenbildprägender Ecklage mit Eckerker und reich stuckierter, neubarocker Fassade
- erbaut 1888, Architekt E. Greve
- existiert nicht mehr, Baulücke
- Ehemaliges Institut für Chemie der Universität, erbaut 1862/1863
- Erbaut ca. 1890, repräsentativer viergeschossiger Putzbau mit reich gegliederter Neubarockfassade
- Seit dem 15. Jh. so benannt nach der 1531 abgebrochenen St.-Ulrich-Kirche, noch wesentlich geprägt vom mittelalterlichen Stadtgrundriss, von aufwendigen Gründerzeit- und Jugendstilhäusern sowie stattlichen barocken Wohnbauten
- Hospital St. Johannis, repräsentativer zweigeschossiger und langgestreckter Putzbau, über den Resten eines Schalenturms der mittelalterlichen Stadtbefestigung erbaut 1529-1530, umgebaut um 1580, durchgreifend restauriert 1986-1989
- Enge Gasse zwischen Großer Märkerstraße und Schmeerstraße im mittelalterlichen Straßennetz der Innenstadt, bebaut im Wesentlichen mit Wohnhäusern des 19. Jh., der vorindustrielle Gassencharakter aber erhalten geblieben
- auch Kleinschmieden 5, erbaut Mitte d. 19. Jh., erweitert ca. 1885
- Ehemaliges Konfektionshaus „Brummer & Benjamin“, erbaut 1901/02 ursprünglich in Jugendstilformen, in der DDR Möbelkaufhaus „Intecta“
- Bis 1893 als Rathausgasse eine der 26 Gassen des alten Halle, im späten 19. Jh. zur repräsentativen Innenstadtstraße erweitert, in seiner vollständig erhaltenen, historisch gewachsenen Gestalt einer der schönsten Straßenräume der Innenstadt
- sog. Schätzerei, dreigeschossiger Putzbau in spätklassizistischen Formen, älterer Bau von 1662 durchgreifend umgebaut, weitere Umbauten erste Hälfte 18. Jh. und ca. 1870
- Erbaut 1905, zweigeschossiger Putzbau mit großem Schweifgiebel, schweifhaubenbekröntem Treppenturm und polygonalen Erker, Jugendstil
- Thomasianum, erbaut 1910/1911, Architekt Robert Huber
- Erbaut 16.-18. Jh.; dreiflügelige, barocke Hofanlage mit großer Tordurchfahrt in Ecklage, Giebelseite mit Fachwerk-Konstruktion
- Sogen. Marktschlößchen, Renaissancebau, ehemaliges Zepernicksches Haus, spätes 16. Jh.,
- Alte, schmale Verbindung zwischen Großer Ulrichstraße und Universitätsring, baulich charakterisiert durch barocke Häuser mit zum Teil um 1900 überformten Fassaden
- Ehemaliger Gasthof Zum schwarzen Bären, erbaut 13.–18. Jh., stattlicher zweigeschossiger Fachwerkbau über L-förmigem Grundriss mit hohen Satteldächern, im 17. Jh. Wohnsitz des Musikers und Schriftstellers Johann Beer
- Nach dem in der Oleariusstraße gelegenen Gutjahrbrunnen 1886 benannte Straße in der südlichen Altstadt, geprägt von dem straßenbildbeherrschenden Schulgebäude der Gutjahrschule
- Ehemaliges Physikalisches Institut , auf dem Gelände des ehemaligem Bibliotheksgebäudes erbaut 1887-1890, Architekten Otto Kilburger, Heinrich Ludwig Alexander Herrmann und Paul Emmanuel Spieker
- Landgericht Halle, erbaut 1905, mächtiger, viergeschossiger Putzbau mit Sandsteinverblendung, prächtig übergiebelter Mittelrisalit und hohe, mit Schweifhelmen bekrönte Flankentürme, außen und innen reiche Bauzier im Stil der späten Gotik, einer der aufwendigsten Justizpaläste der Wilhelminischen Zeit, Architekt Paul Thoemer
- Erbaut Anfang des 18. Jh.; stattlicher, den Alten Markt und das Straßenbild der Schmeerstraße prägender Bürgerbau des Spätbarock, hofseitig gotisches Türgewände sichtbar, im Kern mittelalterlich
- Löwen-Apotheke, erbaut 1912, Putzbau mit hohem Zwerchgiebel und reich skulptiertem Erker
- Ehemaliges Kaufhaus Weiss, erbaut 1908, Stahlbetonskelettbau mit Aluminium-Vorhangfassade der 1960er Jahre, innen Lichthof mit original erhaltener eleganter Stahltreppe
- Rechteckiger Platz an der Großen Brauhausstraße und dem südlichen Ende der Großen Märkerstraße, der südliche Abschluß des Platzes mit zum Teil platzbildbeherrschenden Barockhäusern
- Erbaut ca. 1880, schmaler Ziegelbau, turmartiger Mittelerker mit Schweifhaube, Fassadengliederung mit neubarockem Stuckdekor
- Nach dem hier ansässigen Rittergeschlecht von Pruve benannte Straße mit bedeutenden Resten repräsentativer Bebauung des 16.-19. Jh.
- Nach der 1569 abgebrochenen Nikolauskapelle benannte alte, leicht gewundene Verbindung zwischen Dom- straße und Markt; Wohnbebauung, zum Teil mit mittelalterlichem und frühneuzeitlichem Kern
- Gildehaus St. Nicolaus, erbaut 1913, imposanter, langgestreckter, zweigeschossiger Putzbau mit Stilelementen der deutschen Renaissance, Architekt Gustav Wolff
- Ehemalige Preußische Lebensversicherungs AG, erbaut 1890-1892, unter den neubarocken Repräsentationsbauten Halles das prunk- und städtebaulich wirkungsvollste Gebäude
- Nach den immer wiederkehrenden Saaleüberschwemmungen benannte mittelalterliche Gasse, Bestandteil des historischen Straßengrundrisses, die Westseite mit z.T. mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Bebauung
- Ehemaliges Lichtspielhaus Astoria, heute Kulturhaus "Urania 70", erbaut 1914 durch Paul Grempler; neoklassizistisch geprägte Jugendstilornamentik des Äußeren erhalten, innen verändert
- Ehemalige Alte Promenade, begrünte rechteckige Freifläche mit Brunnenanlage, geprägt vom Opernhaus auf der einen und dem Postgebäude auf der anderen Seite, sowie repräsentativer Miets- und Geschäftshausbebauung der Gründerzeit
- Sackgasse im rechtem Winkel zur unteren Leipziger Straße, benannt nach dem 1488 dort errichteten Materialsammelplatz der Stadt für öffentliche Gebäude, heute mit vorwiegend gründerzeitlicher Bebauung
- Erbaut ca. 1890, repräsentativer viergeschossiger Ziegelbau in Neurenaissanceformen
- Erbaut Anfang 20. Jh., Pilastergliederung in voluminös-strengen Jugendstilformen, gut gestaltete Rückfront mit hohem Zwerchgiebel zur Martinstraße
- Ehemaliges Vorwerk des Barfüßerklosters, stattlicher zweigeschossiger Putzbau mit großer Tordurchfahrt, im Kern 16. Jh., spätere Umbauten
- Ehemaliger Gasthof "Goldener Pflug", einer der ältesten halleschen Gasthöfe, im Erdgeschoss Raum mit Bohlendecke der Renaissance, kreuzgratgewölbter Keller des Spätmittelalters mit Mittelsäule, Bau inschriftlich datiert 1605
- Kleiner rechteckiger Platz auf der Nordseite der St. Moritzkirche, Terrain des ehemaligen Friedhofs an St. Moritz, heute geprägt vom Renaissancebau des ehemaligen Hospitals St. Johannis
- Sogen. Graseweghaus, erbaut im 16. Jh., dreistöckiger Sichtfachwerkbau über gemauertem Erdgeschoß mit vorkragenden Stockwerken, steiler Schaugiebel in straßenbildbeherrschender Ecklage, Anbauten 17. Jh. und 20. Jh.
- Parallel zur Großen Klausstraße verlaufender alter Weg, nachgewiesen seit dem 16. Jh., am östlichen Ende der Straße platzartige Erweiterung mit dem letzten noch in Halle existierenden Fachwerkensemble des 16. und 17. Jh.
- Talamtschule, erbaut 1886-1888, ehemalige Katholische Volksschule, monumentaler straßenbildbeherrschender Bau in neugotischen Formen
- Seit 1828 benannte schmale Gasse, geprägt von barocken Fachwerkhäusern und Wirtschafts- sowie Lagergebäuden aus dem 19. Jh.,
- Hinsichtlich der erhaltenen historischen Bausubstanz bedeutendster spätmittelalterlich-frühneuzeitlicher Straßenzug der Altstadt, um 1200 entstanden, besetzt mit anspruchsvollen Patrizierhäusern des 16. bis 19. Jh., die ältesten Häuser mit mittelalterlicher Kernsubstanz
- Turmartig schmaler und hoher viergeschossiger Putzbau mit repräsentativer barock-klassizistischer Fassade, im Kern 13. Jh., heutige Baugestalt wesentlich geprägt vom 18. und 19. Jh.
- Putzbau mit werksteinverblendetem Mittelerker in Neurenaissanceformen, Anfang des 20. Jh.
- Erbaut 1876/1877, Putzbau in platzbildprägender Ecklage, Fassadengliederung mit kolossaler Säulenstellung ionischer Ordnung, innen reiche Holz- und Stuckdecken mit Malereien
- Händelhaus, ehem. Haus "Zum Gelben Hirsch", Geburts- und Wohnhaus des Komponisten Georg Friedrich Händel, repräsentativer, zweigeschossiger, barocker Putzbau mit Mansarddach in straßenbildprägender Ecklage, im Kern 13. Jh., Umbauten 16.-18. Jh.
- Transformatorenstation von 1928, Architekt: Wilhelm Jost
- Erbaut 1890, viergeschossiger, repräsentativer, neubarocker Backsteinbau mit reichem Stuckdekor, zweiachsige Seitenrisalite
- Gedenktafel mit der Inschrift Den Stadtverordneten zum Gedenken, die im Kampf gegen den Faschismus ihr Leben lassen mußten, Ernst Eckstein KPD 1876-1945, Otto Kilian KPD 1879-1945, Emil Lange SPD 1891 bis 1945, Kurt Taatz SPD 1891-1945, Kurt Wabbel KPD 1901-1944, enthüllt am 7. Oktober 1965, ist jedoch am Gebäude nicht aufzufinden
- Nach der gotischen Hallenkirche St. Moritz benannter Straßenzug, zum ältesten Teil Halles gehörende Verlängerung des Alten Marktes nach Westen, beherrscht von der Chorfassade der Kirche und Pfarrbauten
- Nach dem früher dort befindlichen Universitätskarzer benannte, kurze, rechtwinklige Gasse, Verbindung zwischen Hansering und Rathausstraße
- Benannt nach der hier ehemals gelegenen Pforte der mittelalterlichen Stadtbefestigung, in der Senke zwischen Dom und Moritzburg malerisch gelegenes Ensemble, geprägt insbesondere von den historischen Mühlenbauten des 16.-19. Jh.
- Nach den ehemals in großer Anzahl dort gelegenen Brauereien 1828 benannte Straße auf mittelalterlichem Grundriss, vorwiegend besetzt mit gründerzeitlichen, repräsentativen Mietshäusern des späten 19. Jh.
- Kurze Straße der westlichen Altstadt, seit 1886 benannt nach dem ehemals hier gelegenen Solebrunnen "Hackeborn", von aufwendig dekorierten Wohnhäusern geprägtes Straßenbild der Gründerzeit
- Ehemalige Brauerei und Gastwirtschaft Carl Bauer, schmuckloser dreigeschossiger Putzbau, große Tordurchfahrt mit Segmentbogen und Laubkränzen in den Bogenzwickeln, erbaut drittes Viertel 19. Jh.
- Weidenplan-Schule, ehemalige Städtische höhere Mädchenschule, Flügel am Unterberg in schlichtem Rundbogenstil mit flachen Seitenrisaliten , der Erweiterungsbau von 1906 am Weidenplan in barockisierenden Jugendstilformen
- Erbaut um 1880, repräsentativer, mehrfarbiger Ziegelbau mit Segment- und Rundbogenfenstern, ausgeprägter Gesimszone und reichem Formsteindekor, qualitätsvolles und aufwendig ausgeführtes Beispiel für die historisierende Ziegelarchitektur in Halle mit Anklängen an italienische Palazzi der Renaissance
- Renaissancepalais „Kühler Brunnen“, erbaut 1520-1530, palastartig ausgedehntes Wohn- und Handelshaus des halleschen Patriziers Hans von Schönitz, hofseitig verglaste Fachwerkgalerie und Wendelstein, anspruchsvolle Zweck- und Repräsentationsarchitektur des 16. Jh.
- Putzbau mit Mezzanin und polygonalem Erker in Ecklage, aufwendige Fassade in neubarocken Formen, erb. 1892
- Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus, dreigeschossiger Putzbau auf L-förmigem Grundriß, Westflügel als zweieinhalbgeschossiges Traufenhaus mit Krüppelwalmdach, Nordflügel dreigeschossiges Traufenhaus mit hohem Walmdach, im Kern 16. Jh., Umbau im 18. Jh., 1764-1770 Wohnhaus von Wilhelm Friedemann Bach
- Hotel Rotes Ross, erbaut 1911/1912 in Formen des Neoklassizismus und Jugendstils, zuvor vorstädtischer Gasthof zum Roten Roß
- Rathaus, ab 1312 errichtet, am 31. März 1945 bei einem Luftangriff bis auf einen barocken Flügel zerstört, Ruine im Jahr 1948 abgerissen.
- Wohnanlage aus den 1980er Jahren in Plattenbauweise
- Erbaut 1904, straßenbildbeherrschender Putzbau mit bemerkenswerter asymmetrischer Fassadenkomposition
- Kurze westöstliche Verbindung zwischen Kleiner und Großer Ulrichstraße, historische Bebauung weitgehend geprägt von den gründerzeitlichen Hinterhäusern der Großen- und Kleinen Ulrichstraße, mittelalterlicher Gassencharakter gut nachvollziehbar
- Kleiner, rechteckiger Platz an der Straßenkreuzung der Großen Märker- und Sternstraße, charakterisiert durch repräsentative, gründerzeitliche Häuser mit nahezu geschlossener historischer Bausubstanz, bebaut 16.-19. Jh.
- Goldene Rose, Gasthofbetrieb an dieser Stelle nachgewiesen seit 1479, der jetzige Bau der Spätrenaissance einer der ältesten Gasthöfe des frühneuzeitlichen Halle, inschriftlich datiert 1591
- Eine der fünf Hauptstraßen des mittelalterlichen Halle, entstanden seit dem 12. Jh., heute repräsentative Geschäftsstraße mit zum Teil außerordentlich aufwendigen neubarocken und Jugendstilfassaden, vereinzelt schlichte klassizistische Häuser aus der Mitte des 19. Jh.
- Erbaut 1880/90er Jahre, schlichter Ziegelbau mit Mezzanin und Erker in Ecklage, repräsentative Putzgliederung in Neurenaissanceformen
- Zu den drei Kronen; anspruchsvoller, fast palastartiger Bürgerbau der Renaissance, im Kern um 1200, spätere Umbauten, davon einer inschriftlich datiert 1516, das heutige Erscheinungsbild geprägt vom 16. Jh.
- Ehemaliger Paradeplatz, beherrscht von imposanten Baukörpern der Moritzburg und des Physikalischen Instituts der Martin-Luther-Universität
- Zur Schützei, erbaut im 18. Jh., benannt wohl nach dem Besitzer Schütze, dem es um 1840 gehörte; Putzbau mit Zwerchhaus, große Tordurchfahrt mit profiliertem Gewände
- Ehemals Gaststätte "Zur Franziskanerhalle", hier gegründet 1887, viergeschossiger Putzbau in Fachwerkkonstruktion, erbaut Mitte des 19. Jh.
- Benannt nach dem ältesten steinernen Tor in Halle, heute geprägt von den imposanten Gebäuden des Amtsgerichtes und der Städtischen Sparkasse sowie barocken Wohnhäusern
- Gutjahrschule, erbaut 1899-1901, symmetrische Fassade mit gotisierenden Elementen, Architekt: Carl Rehorst
- Erbaut 1708, ehemaliges Assessor-Müller-Stift, als repräsentatives barockes Wohnhaus von dem Pfänner Karl-Heinrich Reichhelm errichteter zweigeschossiger, 13achsiger, straßenbildprägender Putzbau mit Mansarddach, heute Beatles-Museum Halle
- Erbaut 17./18. Jh., stattlicher Fachwerkputzbau mit großer Tordurchfahrt, Satteldach und leicht vorkragenden Oberstöcken mit gekoppelten Fenstern, umfangreiche Hofgebäude in Backstein
- Erbaut 1885, ehemalige Getreide- und Produktenbörse, aufwendiges Fassadenbild mit großen Rundbogenfenstern und kolossaler Pilaster- und Säulengliederung im Stil der Neurenaissance, Architekt Friedrich Thierichens
- Erbaut Anfang des 20. Jh., Putzbau mit Zwerchhaus, schlichter Jugendstildekor in Girlandenform
- Eine der ältesten Straßen Halles mit besonders vielfältiger historischer Bebauung, benannt nach den hier ansässigen Schweineschlächtern, geprägt von aufwendigen gründerzeitlichen Wohn- und Geschäftshäusern, in der nördlichen Straßenhälfte Bürgerhäuser des 16.-18. Jh.
- Ehemaliges Bekleidungshaus Bruno Freytag, erbaut 1889/1890, in der überreichen Fassadengestaltung des Neubarock prächtigster Kaufhausbau Halles; runder, kuppelbekrönter Eckturm von großer Fernwirkung auf den benachbarten Marktplatz
- Erbaut Ende des 16. Jh., Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, im ersten Obergeschoss Bohlenstube, einer der ältesten, reich verzierten Sichtfachwerkbauten Halles
- Viergeschossiges barockes Bürgerhaus, errichtet 1707, während des Zweiten Weltkriegs 1945 zerstört.
- Erbaut Ende des 19. Jh., straßenbildprägende Ecklage mit repräsentativ gegliederter Putzfassade in Neurenaissanceformen
- Nördliche Ausfallstraße des mittelalterlichen Straßennetzes, der kurvenreiche Straßenzug heute besetzt mit drei- bis viergeschossigen, aufwendig gestalteten Geschäftshäusern des späten 19. und frühen 20. Jh., in seiner Geschlossenheit unter den historischen Straßenbildern der Innenstadt das eindrucksvollste
- Nach der alten halleschen Familie Becher benannte schmale, rechtwinklige Straße auf mittelalterlichem Grundriss
- Neues Theater, ehemalige "Kaisersäle", erbaut ca. 1890/91, straßenseitig viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit in den 1920er Jahren sachlich umgestalteter Fassade, rückwärtig großer Saalbau mit repräsentativem Stuckdekor
- Universitätsplatz, auf dem erhöhten Gelände des ehemaligen Barfüßerklosters am nördlichen Rand der Altstadt gelegenes, eindrucksvolles Ensemble klassizistischer und spätklassizistischer Universitätsbauten
- Erbaut um 1900, repräsentativer dreigeschossiger Putzbau mit Ziegelgliederung, Segment- und Rundbogenfenstern, heute Superintendentur des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis
- Um die Mitte des 19. Jh. nach der Neumühle benannter, leicht gekrümmter, historischer Straßenzug auf zur Neumühle hin abfallendem Gelände
- Erbaut Ende des 18. Jh., stattlicher, dreigeschossiger, barocker Putzbau, traufständig, mit hohem Satteldach
- Nach Überwölbung der Hallsaale entstandene Straße am westlichen Rand der Altstadt, besetzt teilweise noch mit gründerzeitlichen Wohnhäusern und geprägt von der Moritzkirche, dem ehem. Polizeipräsidium und der Marktkirche
- Ehemalige Städtische Sparkasse, erb. 1882/1883, repräsentativer dreigeschossiger Ziegelbau, Fassadengestaltung nach Art italienischer Palazzi der Hochrenaissance, heute Stadtarchiv Halle
- Erbaut 1558 von Nickel Hofmann, heute Christian-Wolff-Haus des Stadtmuseums, bis 1754 Wohnhaus des Philosophen Christian Wolff, von 1764-1948 Sitz des Druck- und Verlagshauses Gebauer-Schwetschke, Renaissancebau, im Barock umgebaut
- Universitätsmensa Burse zur Tulpe, ehemaliges Hotel "Zur Tulpe", Hotelbau um 1860 entstanden, grundlegende Erweiterung 1897, Umbau 1907, Umbau zur akademischen Speiseanstalt 1919, Erneuter Umbau 1929
- Ab 1900 nach den ehemals hier gelegenen Solebrunnen benannte, kurze Straße mit mittelalterlichem Straßengrundriss
- Bereits im 15. Jh. genannte Gasse zwischen Großer und Kleiner Ulrichstraße, gründerzeitlich bebaut
- Erbaut 1857, ehemaliges Hotel Stadt Hamburg, großzügiger dreigeschossiger Ziegelbau mit Putzquaderverblendungen und mächtigem polygonalen Eckturm in Anlehnung an die italienische Frührenaissance, erweitert 1861-63, 1870 und 1876
- Stadtbibliothek, erbaut 1904, qualitätsvolles Beispiel der späten Jugendstilarchitektur in Halle, Entwurf Theodor Lehmann und Gustav Wolff
- Dreigeschossiger Putzbau, während des Zweiten Weltkrieges 1945 zerstört.
- Straßenbildbeherrschender und malerisch gruppierter Putzbau im Heimatstil mit barocken, klassizistischen und Jugendstilelementen, heute Saalesparkasse, erbaut 1914/1915, Architekt Wilhelm Jost
- Ehemalige Polizeidirektion, erbaut 1908/1909, auf trapezförmigem Grundriss mit Innenhöfen stehender viergeschossiger Putzbau, straßenbildbeherrschender Bau in barockisierenden Jugendstilformen
- Erbaut 1899, bemerkenswerter viergeschossiger Jugendstilbau, in den Brüstungsfeldern eigenwilliges geometrisches Spritzputzornament, Hofgebäude mit Loggien, Architekt Willy Assmann
- In den Jahren 1573 bis 1575 errichtet, 1945 im Zweiten Weltkrieg zerstört, Ruine später abgerissen.
- Erbaut 1906, mit reichem barockisierenden Jugendstildekor
- Ratshof, erbaut 1928-29, Architekt: Wilhelm Jost, allegorischer Skulpturenfries an der Turmecke von Gustav Weidanz
- Ehemaliges Kaffeehaus Zorn, Putzbau von mächtigen Proportionen, reiche Bauzier in voluminösen barockisierenden Jugendstilformen
- Nach dem Dorf Dachritz, das den Namen einer Familie Dachritz trug, benannte alte westöstliche Verbindung zwischen Großer und Kleiner Ulrichstraße, gründerzeitliche Mietshaus- und Gewerbebebauung der nördlichen Straßenzeile geschlossen erhalten
- Vier- bis fünfgeschossiger Eckbau von großer städtebaulicher Wirkung auf den Hallmarkt, Jugendstil um 1910, sogen. Salzgrafenhaus
- Nach der ehemals dort befindlichen Nikolauskapelle benannter Straßenzug, Bebauung mit Wohn- und Geschäftshäusern bis in die Barockzeit zurückreichend, einige Häuser im Kern mittelalterlich, Um- und Ausbauten im 19. Jh.
- Erbaut ca. 1910, mit großen Erkern und Zwerchhäusern von steilen Proportionen, dreiseitig freistehend und daher von straßenbildbeherrschender Wirkung
- Erbaut 1890, viergeschossiger Backsteinbau mit repräsentativer neubarocker Fassade
- Leipziger Turm, erbaut 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, einziger von der mittelalterlichen Stadtbefestigung erhaltener Turm
- Bäckermühle, Mühlenbetrieb an dieser Stelle seit 1588, der heutige Bau von 1908, zuletzt zu den Hildebrandschen Mühlenwerken gehörend; schlichter, viergeschossiger, flach gedeckter Ziegelrohbau mit Segmentbogenfenstern
- Nördlich des Alten Marktes im 12. Jh. im Zuge der Stadtbefestigung angelegtes neues städtisches Zentrum, insbesondere von der viertürmigen Marktkirche St. Marien, dem Roten Turm, Ratshof und Stadthaus beherrschtes Platzbild
- Nach dem ehemals hier gelegenen Weinausschank "Zum Kühlen Brunnen" benannte alte, schon im Mittelalter existierende, sehr schmale Gasse im Schatten des Patrizierhauses Kühler Brunnen mit Eingang vom Markt aus
- Erbaut Ende 18./Anfang 19. Jh., stattlicher Putzbau mit steilem Satteldach und sparsam dekorierter Fassade, im ersten Obergeschoss barocke Stuckdecke
- Ehemaliges Amtsgericht, Dreiflügelanlage, erbaut 1906-1910
- Erbaut ca. 1870, spätklassizistischer Putzbau mit Rundbogenfenstern und feinem Fassadenstuck
- Bereits im Mittelalter vorhandener Verbindungsweg zwischen nördlichem Stadtrand, Großer Steinstraße und Markt, einst Bebauung mit adligen Höfen, heute geprägt durch verschiedene stattliche Bürgerhäuser des Barocks und des Jugendstils
- Im 19. Jh. nach dem halleschen Geschlecht der Merklin benannter alter Straßenzug, baulich geprägt von Wohn- und Geschäftshäusern des 18. und 19. Jh. in geschlossener Blockrandbebauung
- Erbaut 1898, Ziegelbau mit Seitenrisalit in markanter Ecklage, neubarocker Fassadenstuckdekor
- Erbaut 18. Jh., stattlicher zweistöckiger Fachwerkputzbau mit hohem Satteldach, im ersten Oberstock barocke Stuckdecke
- Fahnenmonument "Flamme der Revolution", 1967 zum 50. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution von Sigbert Fliegel und Herbert Müller in Betonkonstruktion errichtet
- Dreyhauptschule, erbaut 1889 als Bürgerknabenschule, repräsentativer, giebelbekrönter Backsteinbau, markante Gliederung in Anlehnung an die norddeutsche Backsteingotik
- Backsteinbau mit Rundbogenfenstergliederung, ca. 1870/80
- Ehemaliges Wohnhaus des Mediziners Johann Christian Reil , im Kern 16. Jh.
- Dreigeschossiger Putzbau mit Rundbogenfenstern und spätklassizistischem Stuckdekor, eines der ältesten vorgründerzeitlichen Häuser der Leipziger Straße, erbaut Mitte des 19. Jahrhunderts
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