Als Linzer Auge wurde eine Stahlkonstruktion in Linz bezeichnet, die von der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg für das Linzer Kulturhauptstadtsjahr 2009 initiiert wurde. Es handelte sich um ein Ponton, das als drehbare Plattform geplant und in der Nähe des Ars Electronica Centers in der Donau befestigt wurde. Die Plattform hatte einen Durchmesser von 16,52 Meter, eine Tragkraft von 15 Tonnen und bot Platz für 200 Personen. Die Wasseröffnung in der Mitte des Linzer Auges war ca. 40 cm tief und mit einem Sicherheitsblech versehen. Die Plattform sollte den Besuchern wegen der Lage in der Donau und der Rotation eine ungewöhnliche Perspektive auf Linz ermöglichen. Die vorgesehene Drehbewegung von ca. 0,5 m/s durch die Wasserkraft der Donau konnte au

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  • Als Linzer Auge wurde eine Stahlkonstruktion in Linz bezeichnet, die von der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg für das Linzer Kulturhauptstadtsjahr 2009 initiiert wurde. Es handelte sich um ein Ponton, das als drehbare Plattform geplant und in der Nähe des Ars Electronica Centers in der Donau befestigt wurde. Die Plattform hatte einen Durchmesser von 16,52 Meter, eine Tragkraft von 15 Tonnen und bot Platz für 200 Personen. Die Wasseröffnung in der Mitte des Linzer Auges war ca. 40 cm tief und mit einem Sicherheitsblech versehen. Die Plattform sollte den Besuchern wegen der Lage in der Donau und der Rotation eine ungewöhnliche Perspektive auf Linz ermöglichen. Die vorgesehene Drehbewegung von ca. 0,5 m/s durch die Wasserkraft der Donau konnte aufgrund von Planungs- und Fertigungsmängeln nicht realisiert werden. Erst durch den nachträglichen Einbau eines Elektromotors wurde eine kontinuierliche Bewegung von einer Drehung in drei Minuten erreicht. Die Plattform wurde im Juni 2010 während eines Hochwassers aus der Verankerung gerissen, schwer beschädigt und versank. Nach der Bergung wurde die Plattform Anfang Juli demontiert und zum Schwerlasthafen in Linz transportiert, wo sie bis zur Fertigstellung der Sachverständigengutachten gelagert wurde.Drei Jahre nach dem Untergang der Plattform wurde das Linzer Auge eingeschmolzen. (de)
  • Als Linzer Auge wurde eine Stahlkonstruktion in Linz bezeichnet, die von der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg für das Linzer Kulturhauptstadtsjahr 2009 initiiert wurde. Es handelte sich um ein Ponton, das als drehbare Plattform geplant und in der Nähe des Ars Electronica Centers in der Donau befestigt wurde. Die Plattform hatte einen Durchmesser von 16,52 Meter, eine Tragkraft von 15 Tonnen und bot Platz für 200 Personen. Die Wasseröffnung in der Mitte des Linzer Auges war ca. 40 cm tief und mit einem Sicherheitsblech versehen. Die Plattform sollte den Besuchern wegen der Lage in der Donau und der Rotation eine ungewöhnliche Perspektive auf Linz ermöglichen. Die vorgesehene Drehbewegung von ca. 0,5 m/s durch die Wasserkraft der Donau konnte aufgrund von Planungs- und Fertigungsmängeln nicht realisiert werden. Erst durch den nachträglichen Einbau eines Elektromotors wurde eine kontinuierliche Bewegung von einer Drehung in drei Minuten erreicht. Die Plattform wurde im Juni 2010 während eines Hochwassers aus der Verankerung gerissen, schwer beschädigt und versank. Nach der Bergung wurde die Plattform Anfang Juli demontiert und zum Schwerlasthafen in Linz transportiert, wo sie bis zur Fertigstellung der Sachverständigengutachten gelagert wurde.Drei Jahre nach dem Untergang der Plattform wurde das Linzer Auge eingeschmolzen. (de)
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  • Als Linzer Auge wurde eine Stahlkonstruktion in Linz bezeichnet, die von der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg für das Linzer Kulturhauptstadtsjahr 2009 initiiert wurde. Es handelte sich um ein Ponton, das als drehbare Plattform geplant und in der Nähe des Ars Electronica Centers in der Donau befestigt wurde. Die Plattform hatte einen Durchmesser von 16,52 Meter, eine Tragkraft von 15 Tonnen und bot Platz für 200 Personen. Die Wasseröffnung in der Mitte des Linzer Auges war ca. 40 cm tief und mit einem Sicherheitsblech versehen. Die Plattform sollte den Besuchern wegen der Lage in der Donau und der Rotation eine ungewöhnliche Perspektive auf Linz ermöglichen. Die vorgesehene Drehbewegung von ca. 0,5 m/s durch die Wasserkraft der Donau konnte au (de)
  • Als Linzer Auge wurde eine Stahlkonstruktion in Linz bezeichnet, die von der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg für das Linzer Kulturhauptstadtsjahr 2009 initiiert wurde. Es handelte sich um ein Ponton, das als drehbare Plattform geplant und in der Nähe des Ars Electronica Centers in der Donau befestigt wurde. Die Plattform hatte einen Durchmesser von 16,52 Meter, eine Tragkraft von 15 Tonnen und bot Platz für 200 Personen. Die Wasseröffnung in der Mitte des Linzer Auges war ca. 40 cm tief und mit einem Sicherheitsblech versehen. Die Plattform sollte den Besuchern wegen der Lage in der Donau und der Rotation eine ungewöhnliche Perspektive auf Linz ermöglichen. Die vorgesehene Drehbewegung von ca. 0,5 m/s durch die Wasserkraft der Donau konnte au (de)
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