Die Lindormen war ein Orlogschiff dritter Klasse der dänischen Marine mit 38 bis 40 Kanonen, einer Breitseite von 480 bis 576 Pfund und einer Besatzung von 200 bis 296 Mann. Erbaut wurde sie 1626 in Itzehoe vermutlich von dem Holländer Peter Michelsen. Ihre Länge betrug 120 seeländische Fuß. Ein weiteres dänisches Schiff mit dem Namen Lindormen war ebenfalls ein Linienschiffs 3. Klasse mit 44 Kanonen, das von 1654 bis 1708 Dienst tat. Insgesamt trugen bereits fünf Schiffe in der dänischen Flotte diesen Namen (vgl.: Lindormen).

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  • Die Lindormen war ein Orlogschiff dritter Klasse der dänischen Marine mit 38 bis 40 Kanonen, einer Breitseite von 480 bis 576 Pfund und einer Besatzung von 200 bis 296 Mann. Erbaut wurde sie 1626 in Itzehoe vermutlich von dem Holländer Peter Michelsen. Ihre Länge betrug 120 seeländische Fuß. In der Seeschlacht auf der Kolberger Heide war sie mit 38 Geschützen Flaggschiff des Vizeadmirals des zweiten Geschwaders unter dem in Mecklenburg geborenen Admiral Køn Jochum (Joachim) Grabow (1594–1667). Auch in der Seeschlacht im Fehmarnbelt vor Lolland am 13. Oktober 1644, in der die dänische Flotte gegen eine vereinigte schwedisch-holländische Flotte kämpfte, war sie das Flaggschiff des zweiten Geschwaders unter Grabow. Ihr Kapitän war Hendrik Mont. Sie wurde von einem schwedischen Brander in Brand gesetzt, explodierte und sank. Grabow sprang über Bord, wurde gefangen genommen und nach Wismar verbracht. Das Wrack liegt ca. 3 Kilometer nördlich von Puttgarden und wird derzeit (2012) durch Taucher untersucht. Ein weiteres dänisches Schiff mit dem Namen Lindormen war ebenfalls ein Linienschiffs 3. Klasse mit 44 Kanonen, das von 1654 bis 1708 Dienst tat. Insgesamt trugen bereits fünf Schiffe in der dänischen Flotte diesen Namen (vgl.: Lindormen). (de)
  • Die Lindormen war ein Orlogschiff dritter Klasse der dänischen Marine mit 38 bis 40 Kanonen, einer Breitseite von 480 bis 576 Pfund und einer Besatzung von 200 bis 296 Mann. Erbaut wurde sie 1626 in Itzehoe vermutlich von dem Holländer Peter Michelsen. Ihre Länge betrug 120 seeländische Fuß. In der Seeschlacht auf der Kolberger Heide war sie mit 38 Geschützen Flaggschiff des Vizeadmirals des zweiten Geschwaders unter dem in Mecklenburg geborenen Admiral Køn Jochum (Joachim) Grabow (1594–1667). Auch in der Seeschlacht im Fehmarnbelt vor Lolland am 13. Oktober 1644, in der die dänische Flotte gegen eine vereinigte schwedisch-holländische Flotte kämpfte, war sie das Flaggschiff des zweiten Geschwaders unter Grabow. Ihr Kapitän war Hendrik Mont. Sie wurde von einem schwedischen Brander in Brand gesetzt, explodierte und sank. Grabow sprang über Bord, wurde gefangen genommen und nach Wismar verbracht. Das Wrack liegt ca. 3 Kilometer nördlich von Puttgarden und wird derzeit (2012) durch Taucher untersucht. Ein weiteres dänisches Schiff mit dem Namen Lindormen war ebenfalls ein Linienschiffs 3. Klasse mit 44 Kanonen, das von 1654 bis 1708 Dienst tat. Insgesamt trugen bereits fünf Schiffe in der dänischen Flotte diesen Namen (vgl.: Lindormen). (de)
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  • Die Lindormen war ein Orlogschiff dritter Klasse der dänischen Marine mit 38 bis 40 Kanonen, einer Breitseite von 480 bis 576 Pfund und einer Besatzung von 200 bis 296 Mann. Erbaut wurde sie 1626 in Itzehoe vermutlich von dem Holländer Peter Michelsen. Ihre Länge betrug 120 seeländische Fuß. Ein weiteres dänisches Schiff mit dem Namen Lindormen war ebenfalls ein Linienschiffs 3. Klasse mit 44 Kanonen, das von 1654 bis 1708 Dienst tat. Insgesamt trugen bereits fünf Schiffe in der dänischen Flotte diesen Namen (vgl.: Lindormen). (de)
  • Die Lindormen war ein Orlogschiff dritter Klasse der dänischen Marine mit 38 bis 40 Kanonen, einer Breitseite von 480 bis 576 Pfund und einer Besatzung von 200 bis 296 Mann. Erbaut wurde sie 1626 in Itzehoe vermutlich von dem Holländer Peter Michelsen. Ihre Länge betrug 120 seeländische Fuß. Ein weiteres dänisches Schiff mit dem Namen Lindormen war ebenfalls ein Linienschiffs 3. Klasse mit 44 Kanonen, das von 1654 bis 1708 Dienst tat. Insgesamt trugen bereits fünf Schiffe in der dänischen Flotte diesen Namen (vgl.: Lindormen). (de)
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  • Lindormen (1626) (de)
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