Der Leuchtturm Norderney (offizielle Bezeichnung: Großer Norderneyer Leuchtturm) ist ein aktives, der Schifffahrt als Navigationsfestpunkt, Landmarke und Wegweiser dienendes Seezeichen vor der niedersächsischen Festlandsküste. Er wurde in den Jahren 1871 bis 1874 auf einer rund 10 m hohen Düne etwa in der Mitte der ostfriesischen Insel Norderney erbaut. Er ist mit seinem im oberen Teil achteckigem Querschnitt (mittlere Dicke 6,45 Meter) ein architektonisch erwähnenswertes und mit seiner Höhe von knapp 60 m ü. NN (ohne Laterne 54,6 m) gleichzeitig das höchste Bauwerk der Insel. Unterhalb der Laterne befindet sich eine umlaufende Zuschauergalerie, die man über 253 Stufen erreicht. Der Turm mit der internationalen Ordnungsnummer B 1054 gehört der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung der Bundesr

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  • Der Leuchtturm Norderney (offizielle Bezeichnung: Großer Norderneyer Leuchtturm) ist ein aktives, der Schifffahrt als Navigationsfestpunkt, Landmarke und Wegweiser dienendes Seezeichen vor der niedersächsischen Festlandsküste. Er wurde in den Jahren 1871 bis 1874 auf einer rund 10 m hohen Düne etwa in der Mitte der ostfriesischen Insel Norderney erbaut. Er ist mit seinem im oberen Teil achteckigem Querschnitt (mittlere Dicke 6,45 Meter) ein architektonisch erwähnenswertes und mit seiner Höhe von knapp 60 m ü. NN (ohne Laterne 54,6 m) gleichzeitig das höchste Bauwerk der Insel. Unterhalb der Laterne befindet sich eine umlaufende Zuschauergalerie, die man über 253 Stufen erreicht. Der Turm mit der internationalen Ordnungsnummer B 1054 gehört der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung der Bundesrepublik Deutschland (WSV), (WSA) Außenbezirk Emden. Zum Leuchtturm gehört ein ebenfalls zwischen 1871 und 1874 errichtetes zweigeschossiges, siebenachsiges mit roten Ziegeln gedecktes Wärter- und Maschinenhaus, in dem sich bis in die 1950er Jahre eine Telegrafenstation befand. (de)
  • Der Leuchtturm Norderney (offizielle Bezeichnung: Großer Norderneyer Leuchtturm) ist ein aktives, der Schifffahrt als Navigationsfestpunkt, Landmarke und Wegweiser dienendes Seezeichen vor der niedersächsischen Festlandsküste. Er wurde in den Jahren 1871 bis 1874 auf einer rund 10 m hohen Düne etwa in der Mitte der ostfriesischen Insel Norderney erbaut. Er ist mit seinem im oberen Teil achteckigem Querschnitt (mittlere Dicke 6,45 Meter) ein architektonisch erwähnenswertes und mit seiner Höhe von knapp 60 m ü. NN (ohne Laterne 54,6 m) gleichzeitig das höchste Bauwerk der Insel. Unterhalb der Laterne befindet sich eine umlaufende Zuschauergalerie, die man über 253 Stufen erreicht. Der Turm mit der internationalen Ordnungsnummer B 1054 gehört der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung der Bundesrepublik Deutschland (WSV), (WSA) Außenbezirk Emden. Zum Leuchtturm gehört ein ebenfalls zwischen 1871 und 1874 errichtetes zweigeschossiges, siebenachsiges mit roten Ziegeln gedecktes Wärter- und Maschinenhaus, in dem sich bis in die 1950er Jahre eine Telegrafenstation befand. (de)
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prop-de:autor
  • Jacobus Johannes van Ronzelen, Hafenbaudirektion Bremerhaven
  • Birgit Toussaint, Frank Toussaint, Matthias Hünsch
  • Otto Franzius
  • Reinhard Scheiblich, Hans Helge Staack
  • Uwe Schnall
prop-de:bauZeit
  • 1871 (xsd:integer)
prop-de:betriebsart
  • ab 1874 Petroleumlampe
  • ab 1910 Petroleumglühlicht
  • ab 1930 Elektrische Glühlampe 1000 W
  • ab 1938 Glühlampe 2000 W
  • ab 1976 Blitzfeuer
  • seit März 2004 Dampfentladungslampe 400 W
prop-de:betriebszeit
  • seit 1. Oktober 1874
prop-de:bild
  • Lt norderney 2007 ArM.jpg
prop-de:bildbeschreibung
  • Großer Norderneyer Leuchtturm im Jahr 2007
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  • 53709233 (xsd:integer)
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  • 1974 (xsd:integer)
  • 1999 (xsd:integer)
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  • 32760.0
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prop-de:funktion
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  • Bundesanstalt für Wasserbau
  • Wasser- und Schiffahrtsamt Emden [WSA]
  • Wasser- und Schifffahrtsamt Emden
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  • 2 (xsd:integer)
  • 12.0
  • lichtschwach 67°–77° & 270°–280°
prop-de:kommentar
  • Bild des Leuchtturms aus dem Jahr 1999 ohne installierte Antennentechnik
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  • Düne in der Mitte der Ostfriesischen Insel Norderney
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prop-de:lageHöheBezug
  • DE-NHN
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  • 7229631 (xsd:integer)
prop-de:optik
prop-de:ordnungsnummer
  • B 1054
prop-de:ort
  • Bielefeld
  • Hamburg
prop-de:quelle
  • Ostfriesischer Kurier vom 18. Mai 1874, Nr. 56
  • Bekanntmachung für Seefahrer, Die Schifffahrtszeichen an der deutschen Küste
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  • DE-NI
prop-de:text
  • Der Thurm ist fertig gestellt, und man sollte es kaum für denkbar halten noch ist wegen des anzuzündenden Feuers nicht die geringste Nachricht der Oeffentlichkeit übergeben worden. Alle die vielseitigen Fragen nach dem angezündeten Feuer, nach der Zeit der Entzündung desselben etc. müssen mit Achselzucken beantwortet werden. Schlimmer aber ist es, daß der Thurm eine recht gelegene Tagesmarke sein könnte, wenn über seine Position Verläßliches bekannt wäre, daß er jetzt aber nur stutzig machen und verwirren kann, wie viele Beispiele gezeigt haben. Ein nach der Weser bestimmtes deutsches Schiff orientiert sich nach schlechtem unsichtigem Wetter in der Nähe von Norderney. Da erblickt man einen Thurm, von welchem in keiner Karte, keinem Buche und in keines Erinnerung das Geringste aufzufinden, und man ist gedrungen, beizudrehen, um sich nicht unbewußten Gefahren auszusetzen, denen ja bekanntlich am schwersten zu begegnen ist. Ein nach der Ems bestimmtes Schiff ist erfreut, nach schwerem Wetter und bei häsiger Luft die beiden Feuerthürme auf Schiermonikoog zu erkennen zu glauben und setzt seinen Cours. Doch das Ding wird unheimlich, die Marken, bei der häsigen Luft schon kaum zu sehen, erscheinen anders als die bekannten; das Wetter wird drohender. Da, recht voraus wird ein Lootskutter gesichtet, der muß es wissen. Doch das Wetter wird drohender und der Schiffer läuft, Schutz suchend, in die Jade ein, wo er wohl von dem Bau des Leuchtthurms auf Norderney gehört haben mag. Es läßt sich auf eine recht harmlose Anschauung seemännischer Verhältnisse an maßgebender Stelle schließen, wenn man glaubt, eine solche Bekanntmachung. komme mit dem Anzünden eines Feuerschiffes früh genug. In England werden solche Bekanntmachungen oft Jahrelang vorher in Tausenden von Gratis-Exemplaren den Interessenten zugängig gemacht, und zwar vom gefaßten Beschluß und dem Beginn der Arbeit an mit dem Fortschreiten derselben bis zur Vollendung in oft wiederholten Bekanntmachungen.
  • 3574.0
  • Das Leuchtfeuer in der deutschen Bucht ist anerkanntermaßen ein sehr mangel- und lückenhaftes, trotzdem der Schiffsverkehr in dieser schwierig und gefahrvoll zu befahrenden Bucht eine so hervorragende Bedeutung hat, wie es die beiden Welthandelsplätze Bremen und Hamburg der Natur der Sache nach mit sich bringen. Man hat sich denn an maßgebender Stelle dem dringenden Bedürfniß nach Abhülfe auch nicht länger verschließen können und zunächst zur Ausfüllung der großen Lücken in der Küstenbeleuchtung zwischen Borkum und Wangeroog einen Leuchtfeuerthurm auf Norderney zu errichten beschlossen.
  • Die englische, französische und holländische Küste sind in der Nachtzeit mit Fresnel'schen Apparaten, wie aneinander gereiht, prachtvoll illuminiert. Die hannoversche Insel Borkum, als die erste deutsche, schliesst sich an diese Beleuchtungslinie zunächst an aber das Licht ist noch nach alter Weise mit Hohlspiegeln versehen. Indessen hat die Regierung bereits ihr Augenmerk dahin gerichtet und beabsichtigt eine durchgreifende Verbesserung dieses Lichtes. Bis Borkum sollen die Schiffe aus dem Kanal kommend, in die Nordsee gelangt sein und weiter den mit vielen Sandbänken besetzten Ems-, Jahde-, Weser- Elbmündungen zusteuern. Aber von hier an herrscht völlige Finsternis und erst nach einer Entfernung von 48 bis 50 Seemeilen ist das Licht zu Wangerooge das erste, welches man wieder zu sehen bekommt. Kein Wunder also, daß an den zwischen Borkum und Wangeroog in völliger Finsternis liegenden Inseln manches Schiff scheitert. Die Schiffer wissen das recht gut und steuern, um dieser Gefahr zu entgehen, in die ungefähre Richtung auf Helgoland. Aus allen Überlegungen geht hervor, dass an der Seeküste noch ein Punkt in der Beleuchtungskette fehlt und kann dieser etwa Norderney sein, als ungefähr in der Mitte zwischen Borkum und Wangerooge belegen, doch dürfte dann bei der Strecke von etwa 24 Seemeilen nach beiden Seiten hin ein stark intensives, ein 1. Ordnung bezeichnetes Licht daselbst sowohl wie in Wangerooge in Anwendung zu bringen sein
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  • Bilder der Technik und des Leuchtturms Norderney
  • Leuchtturm Norderney
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  • Der Leuchtturm Norderney (offizielle Bezeichnung: Großer Norderneyer Leuchtturm) ist ein aktives, der Schifffahrt als Navigationsfestpunkt, Landmarke und Wegweiser dienendes Seezeichen vor der niedersächsischen Festlandsküste. Er wurde in den Jahren 1871 bis 1874 auf einer rund 10 m hohen Düne etwa in der Mitte der ostfriesischen Insel Norderney erbaut. Er ist mit seinem im oberen Teil achteckigem Querschnitt (mittlere Dicke 6,45 Meter) ein architektonisch erwähnenswertes und mit seiner Höhe von knapp 60 m ü. NN (ohne Laterne 54,6 m) gleichzeitig das höchste Bauwerk der Insel. Unterhalb der Laterne befindet sich eine umlaufende Zuschauergalerie, die man über 253 Stufen erreicht. Der Turm mit der internationalen Ordnungsnummer B 1054 gehört der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung der Bundesr (de)
  • Der Leuchtturm Norderney (offizielle Bezeichnung: Großer Norderneyer Leuchtturm) ist ein aktives, der Schifffahrt als Navigationsfestpunkt, Landmarke und Wegweiser dienendes Seezeichen vor der niedersächsischen Festlandsküste. Er wurde in den Jahren 1871 bis 1874 auf einer rund 10 m hohen Düne etwa in der Mitte der ostfriesischen Insel Norderney erbaut. Er ist mit seinem im oberen Teil achteckigem Querschnitt (mittlere Dicke 6,45 Meter) ein architektonisch erwähnenswertes und mit seiner Höhe von knapp 60 m ü. NN (ohne Laterne 54,6 m) gleichzeitig das höchste Bauwerk der Insel. Unterhalb der Laterne befindet sich eine umlaufende Zuschauergalerie, die man über 253 Stufen erreicht. Der Turm mit der internationalen Ordnungsnummer B 1054 gehört der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung der Bundesr (de)
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  • Leuchtturm Norderney (de)
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