Leonhard Schumacher (* 13. April 1944 in Sigmaringen) ist ein deutscher Althistoriker. Leonhard Schumacher machte sein Abitur 1963 in Gladbeck und leistete anschließend bis 1965 seinen Wehrdienst ab. Von 1965 bis 1973 studierte er Geschichte, Klassische Philologie, Klassische Archäologie und Byzantinistik. 1973 erfolgte die Promotion in Mainz mit der Dissertation Prosopographische Untersuchungen zur Besetzung der vier hohen römischen Priesterkollegien im Zeitalter der Antonine und der Severer (96–235 n. Chr.). Bis 1981 arbeitete er weiter an der Universität Mainz als Wissenschaftlicher Assistent. Dort habilitierte er sich 1982 mit der Arbeit Servus Index. Sklavenverhör und Sklavenanzeige im republikanischen und kaiserzeitlichen Rom. Bis 1984 lehrte Schumacher als Privatdozent, später C 2-P

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  • Leonhard Schumacher (* 13. April 1944 in Sigmaringen) ist ein deutscher Althistoriker. Leonhard Schumacher machte sein Abitur 1963 in Gladbeck und leistete anschließend bis 1965 seinen Wehrdienst ab. Von 1965 bis 1973 studierte er Geschichte, Klassische Philologie, Klassische Archäologie und Byzantinistik. 1973 erfolgte die Promotion in Mainz mit der Dissertation Prosopographische Untersuchungen zur Besetzung der vier hohen römischen Priesterkollegien im Zeitalter der Antonine und der Severer (96–235 n. Chr.). Bis 1981 arbeitete er weiter an der Universität Mainz als Wissenschaftlicher Assistent. Dort habilitierte er sich 1982 mit der Arbeit Servus Index. Sklavenverhör und Sklavenanzeige im republikanischen und kaiserzeitlichen Rom. Bis 1984 lehrte Schumacher als Privatdozent, später C 2-Professor, in Mainz, wechselte dann auf eine C3-Professur an die Universität Kiel und 1987 auf eine C4-Professur an die Universität Duisburg. Von 1991 bis 1994 war er dort Prorektor für Lehre und Studium. 1994 kehrte er als Lehrstuhlinhaber nach Mainz zurück und lehrte dort bis zum Jahr 2009. In Mainz war er von 2003 bis 2005 Dekan des Fachbereichs Geschichtswissenschaft. Seit 1988 ist er Sachverständiger der Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Zu seinen akademischen Schülern gehörte u. a. Sven Günther Schumachers Forschungsschwerpunkte sind die antike Sozial- (vor allem Geschichte der Sklaverei) und Wirtschaftsgeschichte, Rechtsgeschichte, antike Religionsgeschichte, Epigraphik, Numismatik und Rezeptionsgeschichte der Antike. Er ist Herausgeber der Mainzer Althistorische Studien. Er war Teilprojektleiter des Projektes A.3: Staatliche und städtische Kulte im Spannungsfeld von Ost und West. Kultentwicklung, Ritual und soziologische Rahmenbedingungen im Blick und Zentren und Peripherien (von der phönikischen Kolonisation bis zum Beginn der Spätantike) und B.4: Wirtschaftliche, technologische und kulturelle Kontakte im Rahmen des Fruchtbaren Halbmondes und angrenzender Gebiete. Vom Hellenismus bis zum Beginn der arabischen Zeit im Sonderforschungsbereich 295: Kulturelle und sprachliche Kontakte. Prozesse des Wandels in historischen Spannungsfeldern Nordostafrikas/Westasiens. (de)
  • Leonhard Schumacher (* 13. April 1944 in Sigmaringen) ist ein deutscher Althistoriker. Leonhard Schumacher machte sein Abitur 1963 in Gladbeck und leistete anschließend bis 1965 seinen Wehrdienst ab. Von 1965 bis 1973 studierte er Geschichte, Klassische Philologie, Klassische Archäologie und Byzantinistik. 1973 erfolgte die Promotion in Mainz mit der Dissertation Prosopographische Untersuchungen zur Besetzung der vier hohen römischen Priesterkollegien im Zeitalter der Antonine und der Severer (96–235 n. Chr.). Bis 1981 arbeitete er weiter an der Universität Mainz als Wissenschaftlicher Assistent. Dort habilitierte er sich 1982 mit der Arbeit Servus Index. Sklavenverhör und Sklavenanzeige im republikanischen und kaiserzeitlichen Rom. Bis 1984 lehrte Schumacher als Privatdozent, später C 2-Professor, in Mainz, wechselte dann auf eine C3-Professur an die Universität Kiel und 1987 auf eine C4-Professur an die Universität Duisburg. Von 1991 bis 1994 war er dort Prorektor für Lehre und Studium. 1994 kehrte er als Lehrstuhlinhaber nach Mainz zurück und lehrte dort bis zum Jahr 2009. In Mainz war er von 2003 bis 2005 Dekan des Fachbereichs Geschichtswissenschaft. Seit 1988 ist er Sachverständiger der Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Zu seinen akademischen Schülern gehörte u. a. Sven Günther Schumachers Forschungsschwerpunkte sind die antike Sozial- (vor allem Geschichte der Sklaverei) und Wirtschaftsgeschichte, Rechtsgeschichte, antike Religionsgeschichte, Epigraphik, Numismatik und Rezeptionsgeschichte der Antike. Er ist Herausgeber der Mainzer Althistorische Studien. Er war Teilprojektleiter des Projektes A.3: Staatliche und städtische Kulte im Spannungsfeld von Ost und West. Kultentwicklung, Ritual und soziologische Rahmenbedingungen im Blick und Zentren und Peripherien (von der phönikischen Kolonisation bis zum Beginn der Spätantike) und B.4: Wirtschaftliche, technologische und kulturelle Kontakte im Rahmen des Fruchtbaren Halbmondes und angrenzender Gebiete. Vom Hellenismus bis zum Beginn der arabischen Zeit im Sonderforschungsbereich 295: Kulturelle und sprachliche Kontakte. Prozesse des Wandels in historischen Spannungsfeldern Nordostafrikas/Westasiens. (de)
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  • Leonhard Schumacher (* 13. April 1944 in Sigmaringen) ist ein deutscher Althistoriker. Leonhard Schumacher machte sein Abitur 1963 in Gladbeck und leistete anschließend bis 1965 seinen Wehrdienst ab. Von 1965 bis 1973 studierte er Geschichte, Klassische Philologie, Klassische Archäologie und Byzantinistik. 1973 erfolgte die Promotion in Mainz mit der Dissertation Prosopographische Untersuchungen zur Besetzung der vier hohen römischen Priesterkollegien im Zeitalter der Antonine und der Severer (96–235 n. Chr.). Bis 1981 arbeitete er weiter an der Universität Mainz als Wissenschaftlicher Assistent. Dort habilitierte er sich 1982 mit der Arbeit Servus Index. Sklavenverhör und Sklavenanzeige im republikanischen und kaiserzeitlichen Rom. Bis 1984 lehrte Schumacher als Privatdozent, später C 2-P (de)
  • Leonhard Schumacher (* 13. April 1944 in Sigmaringen) ist ein deutscher Althistoriker. Leonhard Schumacher machte sein Abitur 1963 in Gladbeck und leistete anschließend bis 1965 seinen Wehrdienst ab. Von 1965 bis 1973 studierte er Geschichte, Klassische Philologie, Klassische Archäologie und Byzantinistik. 1973 erfolgte die Promotion in Mainz mit der Dissertation Prosopographische Untersuchungen zur Besetzung der vier hohen römischen Priesterkollegien im Zeitalter der Antonine und der Severer (96–235 n. Chr.). Bis 1981 arbeitete er weiter an der Universität Mainz als Wissenschaftlicher Assistent. Dort habilitierte er sich 1982 mit der Arbeit Servus Index. Sklavenverhör und Sklavenanzeige im republikanischen und kaiserzeitlichen Rom. Bis 1984 lehrte Schumacher als Privatdozent, später C 2-P (de)
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