Leila Alaoui (* 10. Juli 1982 in Paris, Frankreich; † 18. Januar 2016 in Ouagadougou, Burkina Faso) war eine französisch-marokkanische sozial engagierte Fotografin und Videokünstlerin. Inspiriert von berühmten Fotografen wie Robert Frank (The Americans, 1958) oder Richard Avedon standen Themen wie kulturelle Identität und Diversität, Geschichten der Migration im Mittelmeerraum, ethnische Minderheiten und Randgruppen im Zentrum ihres Schaffens. Durch multimediale Arbeiten mit einer Mischung aus historischen Fotos, Dokumentaraufnahmen oder Videoinstallationen versuchte sie soziale Wirklichkeiten mittels einer Bildsprache auszudrücken, die erzählerische Dokumentationstiefe mit starker ästhetischer Wirkung verbindet.Als kommerzielle Fotografin arbeitete sie für Magazine und NGOs. Ihre Arbeiten

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  • Leila Alaoui (* 10. Juli 1982 in Paris, Frankreich; † 18. Januar 2016 in Ouagadougou, Burkina Faso) war eine französisch-marokkanische sozial engagierte Fotografin und Videokünstlerin. Inspiriert von berühmten Fotografen wie Robert Frank (The Americans, 1958) oder Richard Avedon standen Themen wie kulturelle Identität und Diversität, Geschichten der Migration im Mittelmeerraum, ethnische Minderheiten und Randgruppen im Zentrum ihres Schaffens. Durch multimediale Arbeiten mit einer Mischung aus historischen Fotos, Dokumentaraufnahmen oder Videoinstallationen versuchte sie soziale Wirklichkeiten mittels einer Bildsprache auszudrücken, die erzählerische Dokumentationstiefe mit starker ästhetischer Wirkung verbindet.Als kommerzielle Fotografin arbeitete sie für Magazine und NGOs. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen weltweit präsentiert.Zu ihren bedeutendsten Werken zählen „Les Marocains“, „No Pasara“ (über die marokkanische Migrationsbewegung), „Natreen“ (über syrische Flüchtlinge in Libanon) oder „Crossings“ (Beschreibung der Reise von Schwarzafrikanern, beginnend von ihrer Heimat nach Marokko). Am 15. Januar 2016 wurden Leila Alaoui und ihr Fahrer, Mahamadi Ouédraogo, Opfer eines Terroranschlags auf das Splendid Hotel und Cappuccino Restaurant in Ouagadougou. Zu der Tat bekannte sich die Extremistengruppe al-Mourabitoun. Die Gruppe des Extremisten Mokhtar Belmokhtar hatte sich erst im Dezember 2015 (wieder) al-Qaida im islamischen Maghreb (Aqmi) angeschlossen.Während Mahamadi Ouédraogo sofort starb, überlebte Leila Alaoui zunächst schwer verletzt. Am 18. Januar 2016 starb sie an den Folgen der zahlreichen Schussverletzungen, die sie erlitten hatte. Alaoui war im Auftrag von Amnesty International nach Burkina Faso gereist, um für die Kampagne „My Body my Rights“ eine Fotostrecke über Frauenrechte aufzunehmen. (de)
  • Leila Alaoui (* 10. Juli 1982 in Paris, Frankreich; † 18. Januar 2016 in Ouagadougou, Burkina Faso) war eine französisch-marokkanische sozial engagierte Fotografin und Videokünstlerin. Inspiriert von berühmten Fotografen wie Robert Frank (The Americans, 1958) oder Richard Avedon standen Themen wie kulturelle Identität und Diversität, Geschichten der Migration im Mittelmeerraum, ethnische Minderheiten und Randgruppen im Zentrum ihres Schaffens. Durch multimediale Arbeiten mit einer Mischung aus historischen Fotos, Dokumentaraufnahmen oder Videoinstallationen versuchte sie soziale Wirklichkeiten mittels einer Bildsprache auszudrücken, die erzählerische Dokumentationstiefe mit starker ästhetischer Wirkung verbindet.Als kommerzielle Fotografin arbeitete sie für Magazine und NGOs. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen weltweit präsentiert.Zu ihren bedeutendsten Werken zählen „Les Marocains“, „No Pasara“ (über die marokkanische Migrationsbewegung), „Natreen“ (über syrische Flüchtlinge in Libanon) oder „Crossings“ (Beschreibung der Reise von Schwarzafrikanern, beginnend von ihrer Heimat nach Marokko). Am 15. Januar 2016 wurden Leila Alaoui und ihr Fahrer, Mahamadi Ouédraogo, Opfer eines Terroranschlags auf das Splendid Hotel und Cappuccino Restaurant in Ouagadougou. Zu der Tat bekannte sich die Extremistengruppe al-Mourabitoun. Die Gruppe des Extremisten Mokhtar Belmokhtar hatte sich erst im Dezember 2015 (wieder) al-Qaida im islamischen Maghreb (Aqmi) angeschlossen.Während Mahamadi Ouédraogo sofort starb, überlebte Leila Alaoui zunächst schwer verletzt. Am 18. Januar 2016 starb sie an den Folgen der zahlreichen Schussverletzungen, die sie erlitten hatte. Alaoui war im Auftrag von Amnesty International nach Burkina Faso gereist, um für die Kampagne „My Body my Rights“ eine Fotostrecke über Frauenrechte aufzunehmen. (de)
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  • Leila Alaoui (* 10. Juli 1982 in Paris, Frankreich; † 18. Januar 2016 in Ouagadougou, Burkina Faso) war eine französisch-marokkanische sozial engagierte Fotografin und Videokünstlerin. Inspiriert von berühmten Fotografen wie Robert Frank (The Americans, 1958) oder Richard Avedon standen Themen wie kulturelle Identität und Diversität, Geschichten der Migration im Mittelmeerraum, ethnische Minderheiten und Randgruppen im Zentrum ihres Schaffens. Durch multimediale Arbeiten mit einer Mischung aus historischen Fotos, Dokumentaraufnahmen oder Videoinstallationen versuchte sie soziale Wirklichkeiten mittels einer Bildsprache auszudrücken, die erzählerische Dokumentationstiefe mit starker ästhetischer Wirkung verbindet.Als kommerzielle Fotografin arbeitete sie für Magazine und NGOs. Ihre Arbeiten (de)
  • Leila Alaoui (* 10. Juli 1982 in Paris, Frankreich; † 18. Januar 2016 in Ouagadougou, Burkina Faso) war eine französisch-marokkanische sozial engagierte Fotografin und Videokünstlerin. Inspiriert von berühmten Fotografen wie Robert Frank (The Americans, 1958) oder Richard Avedon standen Themen wie kulturelle Identität und Diversität, Geschichten der Migration im Mittelmeerraum, ethnische Minderheiten und Randgruppen im Zentrum ihres Schaffens. Durch multimediale Arbeiten mit einer Mischung aus historischen Fotos, Dokumentaraufnahmen oder Videoinstallationen versuchte sie soziale Wirklichkeiten mittels einer Bildsprache auszudrücken, die erzählerische Dokumentationstiefe mit starker ästhetischer Wirkung verbindet.Als kommerzielle Fotografin arbeitete sie für Magazine und NGOs. Ihre Arbeiten (de)
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