Die Leichenliegezeit (auch Postmortem-Intervall, PMI) bezeichnet den Zeitraum zwischen einem tödlichen Ereignis und dem Auffinden des toten Körpers. Die Rechtsmedizin kann anhand von Todeszeichen, wie Leichenstarre und Leichenflecken sowie weiteren Merkmalen, wie Insektenbefall und Bestimmung der Körperkerntemperatur, den ungefähren Todeszeitpunkt ermitteln. Dieses Vorgehen wird auch als Todeszeitpunktbestimmung bezeichnet.

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  • Die Leichenliegezeit (auch Postmortem-Intervall, PMI) bezeichnet den Zeitraum zwischen einem tödlichen Ereignis und dem Auffinden des toten Körpers. Die Rechtsmedizin kann anhand von Todeszeichen, wie Leichenstarre und Leichenflecken sowie weiteren Merkmalen, wie Insektenbefall und Bestimmung der Körperkerntemperatur, den ungefähren Todeszeitpunkt ermitteln. Dieses Vorgehen wird auch als Todeszeitpunktbestimmung bezeichnet. Als zuverlässigste Methode erweist sich nach 48 Stunden post mortem die forensischen Entomologie. Insbesondere die Entwicklungsstadien von Schmeißfliegenlarven liefern einen Rückschluss auf den Todeszeitpunkt, abhängig von der Umgebungstemperatur und anderen Witterungseinflüssen. Allerdings bezieht sich das Zeitintervall auf den Erstbefall und daher dem sogenannten minimalen post mortem Intervall (MPI). (de)
  • Die Leichenliegezeit (auch Postmortem-Intervall, PMI) bezeichnet den Zeitraum zwischen einem tödlichen Ereignis und dem Auffinden des toten Körpers. Die Rechtsmedizin kann anhand von Todeszeichen, wie Leichenstarre und Leichenflecken sowie weiteren Merkmalen, wie Insektenbefall und Bestimmung der Körperkerntemperatur, den ungefähren Todeszeitpunkt ermitteln. Dieses Vorgehen wird auch als Todeszeitpunktbestimmung bezeichnet. Als zuverlässigste Methode erweist sich nach 48 Stunden post mortem die forensischen Entomologie. Insbesondere die Entwicklungsstadien von Schmeißfliegenlarven liefern einen Rückschluss auf den Todeszeitpunkt, abhängig von der Umgebungstemperatur und anderen Witterungseinflüssen. Allerdings bezieht sich das Zeitintervall auf den Erstbefall und daher dem sogenannten minimalen post mortem Intervall (MPI). (de)
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  • 3211799591
  • 3540711104
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  • Biologische Spurenkunde: Band 1: Kriminalbiologie (de)
  • Todesermittlung. Befundaufnahme & Spurensicherung: Ein praktischer Leitfaden für Polizei, Juristen und Ärzte (de)
  • Biologische Spurenkunde: Band 1: Kriminalbiologie (de)
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  • Bernd Herrmann
  • Martin Grassberger, Harald Schmid, Alexander Koenig
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  • Springer Verlag
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  • Die Leichenliegezeit (auch Postmortem-Intervall, PMI) bezeichnet den Zeitraum zwischen einem tödlichen Ereignis und dem Auffinden des toten Körpers. Die Rechtsmedizin kann anhand von Todeszeichen, wie Leichenstarre und Leichenflecken sowie weiteren Merkmalen, wie Insektenbefall und Bestimmung der Körperkerntemperatur, den ungefähren Todeszeitpunkt ermitteln. Dieses Vorgehen wird auch als Todeszeitpunktbestimmung bezeichnet. (de)
  • Die Leichenliegezeit (auch Postmortem-Intervall, PMI) bezeichnet den Zeitraum zwischen einem tödlichen Ereignis und dem Auffinden des toten Körpers. Die Rechtsmedizin kann anhand von Todeszeichen, wie Leichenstarre und Leichenflecken sowie weiteren Merkmalen, wie Insektenbefall und Bestimmung der Körperkerntemperatur, den ungefähren Todeszeitpunkt ermitteln. Dieses Vorgehen wird auch als Todeszeitpunktbestimmung bezeichnet. (de)
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  • Leichenliegezeit (de)
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