Ein Lehrplan enthält: * die Lehrziele, * eine Zusammenfassung der Lehrinhalte, * Art und Anzahl der Lernerfolgskontrollen (z. B. mündliche oder schriftliche Prüfungen), wobei diese häufig auch in sogenannten Prüfungsordnungen gesondert behandelt werden, * eine Liste der Grundlagenliteratur (Lehrbuchliste) sowie * neuerdings auch Kompetenzen wie bspw. die Methoden-, Sach- und Fachkompetenz, die die Schüler erreichen sollen (Lehrplan Baden-Württemberg 2004). Er wird deshalb nicht mehr als „Lehrplan“, sondern als Bildungsplan bezeichnet.(Siehe auch: Bildungskanon)

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  • Ein Lehrplan enthält: * die Lehrziele, * eine Zusammenfassung der Lehrinhalte, * Art und Anzahl der Lernerfolgskontrollen (z. B. mündliche oder schriftliche Prüfungen), wobei diese häufig auch in sogenannten Prüfungsordnungen gesondert behandelt werden, * eine Liste der Grundlagenliteratur (Lehrbuchliste) sowie * neuerdings auch Kompetenzen wie bspw. die Methoden-, Sach- und Fachkompetenz, die die Schüler erreichen sollen (Lehrplan Baden-Württemberg 2004). Er wird deshalb nicht mehr als „Lehrplan“, sondern als Bildungsplan bezeichnet. Daneben gibt es in einigen Bundesländern auch die Bezeichnungen Rahmenplan oder Rahmenlehrplan. Sie betonen stärker die Planungsfreiheiten der Lehrkräfte im Rahmen des Plans.Ein Curriculum umfasst darüber hinaus das ganze Konzept der Lehr- und Erziehungsmethoden und -zielsetzungen einer Bildungseinrichtung. Anhand des Lehrplans können sich Lernende über Umfang und Ablauf des Unterrichts orientieren. Der Lehrplan bietet auf der anderen Seite den Lehrenden eine Grundlage für die Organisation ihrer Unterrichtstätigkeit. In der Regel sind Lehrpläne so offen formuliert, dass Lehrende und Lernende innerhalb des thematischen Rahmens ihre eigenen Interessen und Methodenvorlieben einbringen können. Für das Schulbuch und seine Verlage wirken sich Lehrpläne bestimmender aus. In Deutschland werden Lehrpläne von den Kultusministerien der Länder für die einzelnen Schulformen erlassen. Sie sind ein wichtiges Mittel zur Umsetzung bildungspolitischer Ziele. Die Schweiz mit ihren vielen unterschiedlichen Bildungssystemen erarbeitet innerhalb der Projekte HarmoS und Lehrplan 21 einen gemeinsamen, sprachregionalen Lehrplan für die Volksschule der deutschsprachigen Schweiz. Der Plan d' études romand (PER) - der Lehrplan für die französisch- und italienischsprachige Schweiz - steht seit 2010 zur Verfügung. Beide Lehrpläne basieren auf den Bildungsstandards, die von der Plenarversammlung der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) am 16. Juni 2011 freigegeben wurden.(Siehe auch: Bildungskanon) (de)
  • Ein Lehrplan enthält: * die Lehrziele, * eine Zusammenfassung der Lehrinhalte, * Art und Anzahl der Lernerfolgskontrollen (z. B. mündliche oder schriftliche Prüfungen), wobei diese häufig auch in sogenannten Prüfungsordnungen gesondert behandelt werden, * eine Liste der Grundlagenliteratur (Lehrbuchliste) sowie * neuerdings auch Kompetenzen wie bspw. die Methoden-, Sach- und Fachkompetenz, die die Schüler erreichen sollen (Lehrplan Baden-Württemberg 2004). Er wird deshalb nicht mehr als „Lehrplan“, sondern als Bildungsplan bezeichnet. Daneben gibt es in einigen Bundesländern auch die Bezeichnungen Rahmenplan oder Rahmenlehrplan. Sie betonen stärker die Planungsfreiheiten der Lehrkräfte im Rahmen des Plans.Ein Curriculum umfasst darüber hinaus das ganze Konzept der Lehr- und Erziehungsmethoden und -zielsetzungen einer Bildungseinrichtung. Anhand des Lehrplans können sich Lernende über Umfang und Ablauf des Unterrichts orientieren. Der Lehrplan bietet auf der anderen Seite den Lehrenden eine Grundlage für die Organisation ihrer Unterrichtstätigkeit. In der Regel sind Lehrpläne so offen formuliert, dass Lehrende und Lernende innerhalb des thematischen Rahmens ihre eigenen Interessen und Methodenvorlieben einbringen können. Für das Schulbuch und seine Verlage wirken sich Lehrpläne bestimmender aus. In Deutschland werden Lehrpläne von den Kultusministerien der Länder für die einzelnen Schulformen erlassen. Sie sind ein wichtiges Mittel zur Umsetzung bildungspolitischer Ziele. Die Schweiz mit ihren vielen unterschiedlichen Bildungssystemen erarbeitet innerhalb der Projekte HarmoS und Lehrplan 21 einen gemeinsamen, sprachregionalen Lehrplan für die Volksschule der deutschsprachigen Schweiz. Der Plan d' études romand (PER) - der Lehrplan für die französisch- und italienischsprachige Schweiz - steht seit 2010 zur Verfügung. Beide Lehrpläne basieren auf den Bildungsstandards, die von der Plenarversammlung der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) am 16. Juni 2011 freigegeben wurden.(Siehe auch: Bildungskanon) (de)
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  • Ein Lehrplan enthält: * die Lehrziele, * eine Zusammenfassung der Lehrinhalte, * Art und Anzahl der Lernerfolgskontrollen (z. B. mündliche oder schriftliche Prüfungen), wobei diese häufig auch in sogenannten Prüfungsordnungen gesondert behandelt werden, * eine Liste der Grundlagenliteratur (Lehrbuchliste) sowie * neuerdings auch Kompetenzen wie bspw. die Methoden-, Sach- und Fachkompetenz, die die Schüler erreichen sollen (Lehrplan Baden-Württemberg 2004). Er wird deshalb nicht mehr als „Lehrplan“, sondern als Bildungsplan bezeichnet.(Siehe auch: Bildungskanon) (de)
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