Der Landkreis Niederbarnim, bis 1939 Kreis Niederbarnim, bis ins 19. Jahrhundert auch Niederbarnimscher Kreis genannt, war bis 1952 ein Landkreis in Brandenburg. Die Bezeichnung Niederbarnim wurde 1412 erstmals erwähnt und bezeichnete von 1451 (Aufteilung des Barnim in „Hohen Barnim“ (Oberbarnim) und „Niederbarnim“) bis 1952 eine regionale Verwaltungseinheit.

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  • Der Landkreis Niederbarnim, bis 1939 Kreis Niederbarnim, bis ins 19. Jahrhundert auch Niederbarnimscher Kreis genannt, war bis 1952 ein Landkreis in Brandenburg. Die Bezeichnung Niederbarnim wurde 1412 erstmals erwähnt und bezeichnete von 1451 (Aufteilung des Barnim in „Hohen Barnim“ (Oberbarnim) und „Niederbarnim“) bis 1952 eine regionale Verwaltungseinheit. Der Landkreis umfasste fast das ganze Umland Berlins nördlich der Spree. Bis zur Gründung von Groß-Berlin am 1. Oktober 1920 gehörten zahlreiche heutige Stadtteile Berlins zu diesem Landkreis. Sein Pendant auf der südlichen Spreeseite war der Landkreis Teltow. Beide Landkreise profitierten in extremem Maße von der Suburbanisierung der in enge Stadtgrenzen eingezwängten Hauptstadt. Die an Berlin angrenzenden Gemeinden wuchsen in wenigen Jahren von Dörfern zu Vorstädten mit fünfstelliger Einwohnerzahl heran. Anders als viele der im Kreis Teltow gelegenen Gemeinden waren die Niederbarnimer Vororte überwiegend von Arbeitern bewohnt und hatten ein niedriges Steueraufkommen. Das ehemalige Kreisgebiet gehört mit Ausnahme der 1920 in Groß-Berlin aufgegangenen Gemeinden auch heute noch zu Brandenburg, vorwiegend zu den Landkreisen Oberhavel und Barnim. Zum neuen Landkreis Märkisch-Oderland gehören die Stadt Altlandsberg, die amtsfreien Gemeinden Fredersdorf-Vogelsdorf, Hoppegarten, Neuenhagen, Petershagen/Eggersdorf und Rüdersdorf sowie die Gemeinde Rehfelde. Das südliche Gebiet bis zur Spree mit der Stadt Erkner sowie den amtsfreien Gemeinden Schöneiche, Woltersdorf und Grünheide ist Teil des Landkreises Oder-Spree. (de)
  • Der Landkreis Niederbarnim, bis 1939 Kreis Niederbarnim, bis ins 19. Jahrhundert auch Niederbarnimscher Kreis genannt, war bis 1952 ein Landkreis in Brandenburg. Die Bezeichnung Niederbarnim wurde 1412 erstmals erwähnt und bezeichnete von 1451 (Aufteilung des Barnim in „Hohen Barnim“ (Oberbarnim) und „Niederbarnim“) bis 1952 eine regionale Verwaltungseinheit. Der Landkreis umfasste fast das ganze Umland Berlins nördlich der Spree. Bis zur Gründung von Groß-Berlin am 1. Oktober 1920 gehörten zahlreiche heutige Stadtteile Berlins zu diesem Landkreis. Sein Pendant auf der südlichen Spreeseite war der Landkreis Teltow. Beide Landkreise profitierten in extremem Maße von der Suburbanisierung der in enge Stadtgrenzen eingezwängten Hauptstadt. Die an Berlin angrenzenden Gemeinden wuchsen in wenigen Jahren von Dörfern zu Vorstädten mit fünfstelliger Einwohnerzahl heran. Anders als viele der im Kreis Teltow gelegenen Gemeinden waren die Niederbarnimer Vororte überwiegend von Arbeitern bewohnt und hatten ein niedriges Steueraufkommen. Das ehemalige Kreisgebiet gehört mit Ausnahme der 1920 in Groß-Berlin aufgegangenen Gemeinden auch heute noch zu Brandenburg, vorwiegend zu den Landkreisen Oberhavel und Barnim. Zum neuen Landkreis Märkisch-Oderland gehören die Stadt Altlandsberg, die amtsfreien Gemeinden Fredersdorf-Vogelsdorf, Hoppegarten, Neuenhagen, Petershagen/Eggersdorf und Rüdersdorf sowie die Gemeinde Rehfelde. Das südliche Gebiet bis zur Spree mit der Stadt Erkner sowie den amtsfreien Gemeinden Schöneiche, Woltersdorf und Grünheide ist Teil des Landkreises Oder-Spree. (de)
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  • Der Landkreis Niederbarnim, bis 1939 Kreis Niederbarnim, bis ins 19. Jahrhundert auch Niederbarnimscher Kreis genannt, war bis 1952 ein Landkreis in Brandenburg. Die Bezeichnung Niederbarnim wurde 1412 erstmals erwähnt und bezeichnete von 1451 (Aufteilung des Barnim in „Hohen Barnim“ (Oberbarnim) und „Niederbarnim“) bis 1952 eine regionale Verwaltungseinheit. (de)
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  • Landkreis Niederbarnim (de)
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