Lambert Gedicke (auch: Gedike; * 6. Januar 1683 in Gardelegen; † 21. Februar 1735 oder 1736 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe und Kirchenlieder-Dichter. Er stammte aus der Altmark und war der Sohn des Superintendenten Christian Gedike von Gardelegen. Nach dem Studium bei August Hermann Francke in Halle (Saale) wurde Gedicke zunächst Lehrer am Franckeschen Waisenhaus, später Feldprediger und 1717 preußischer Feldpropst in Berlin. Als solcher war er zugleich Inspektor sämtlicher preußischer Garnisons- und Feldprediger.

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  • Lambert Gedicke (auch: Gedike; * 6. Januar 1683 in Gardelegen; † 21. Februar 1735 oder 1736 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe und Kirchenlieder-Dichter. Er stammte aus der Altmark und war der Sohn des Superintendenten Christian Gedike von Gardelegen. Nach dem Studium bei August Hermann Francke in Halle (Saale) wurde Gedicke zunächst Lehrer am Franckeschen Waisenhaus, später Feldprediger und 1717 preußischer Feldpropst in Berlin. Als solcher war er zugleich Inspektor sämtlicher preußischer Garnisons- und Feldprediger. Gedicke war verehelicht mit Anna Barbara Ohm v. Januschowsky, ihre Enkel, der preußische Schulreformer Friedrich Gedike und der Direktor der Bürgerschule in Leipzig Ludwig Gedike, waren bekannte preußische Pädagogen. Aus seiner Feder stammt unter anderem das Kirchenlied Wie Gott mich führt, so will ich gehn (EKG 302). Bekanntheit erlangte er ferner als Bearbeiter des ersten preußischen Militär-Gesangbuches. (de)
  • Lambert Gedicke (auch: Gedike; * 6. Januar 1683 in Gardelegen; † 21. Februar 1735 oder 1736 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe und Kirchenlieder-Dichter. Er stammte aus der Altmark und war der Sohn des Superintendenten Christian Gedike von Gardelegen. Nach dem Studium bei August Hermann Francke in Halle (Saale) wurde Gedicke zunächst Lehrer am Franckeschen Waisenhaus, später Feldprediger und 1717 preußischer Feldpropst in Berlin. Als solcher war er zugleich Inspektor sämtlicher preußischer Garnisons- und Feldprediger. Gedicke war verehelicht mit Anna Barbara Ohm v. Januschowsky, ihre Enkel, der preußische Schulreformer Friedrich Gedike und der Direktor der Bürgerschule in Leipzig Ludwig Gedike, waren bekannte preußische Pädagogen. Aus seiner Feder stammt unter anderem das Kirchenlied Wie Gott mich führt, so will ich gehn (EKG 302). Bekanntheit erlangte er ferner als Bearbeiter des ersten preußischen Militär-Gesangbuches. (de)
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  • Lambert Gedicke (auch: Gedike; * 6. Januar 1683 in Gardelegen; † 21. Februar 1735 oder 1736 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe und Kirchenlieder-Dichter. Er stammte aus der Altmark und war der Sohn des Superintendenten Christian Gedike von Gardelegen. Nach dem Studium bei August Hermann Francke in Halle (Saale) wurde Gedicke zunächst Lehrer am Franckeschen Waisenhaus, später Feldprediger und 1717 preußischer Feldpropst in Berlin. Als solcher war er zugleich Inspektor sämtlicher preußischer Garnisons- und Feldprediger. (de)
  • Lambert Gedicke (auch: Gedike; * 6. Januar 1683 in Gardelegen; † 21. Februar 1735 oder 1736 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe und Kirchenlieder-Dichter. Er stammte aus der Altmark und war der Sohn des Superintendenten Christian Gedike von Gardelegen. Nach dem Studium bei August Hermann Francke in Halle (Saale) wurde Gedicke zunächst Lehrer am Franckeschen Waisenhaus, später Feldprediger und 1717 preußischer Feldpropst in Berlin. Als solcher war er zugleich Inspektor sämtlicher preußischer Garnisons- und Feldprediger. (de)
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