Der Lake Tekapo auf der Südinsel Neuseelands ist mit einer Fläche von 83 bzw. 95 km² der größte Binnensee der Region Canterbury. Er stellt den östlichsten der drei großen Gletscherseen der Region dar. Gut zwanzig Kilometer weiter westlich stößt man auf das Ufer des etwas kleineren Lake Pukaki, weitere zwanzig Kilometer südwestlich erreicht man schließlich den Lake Ohau. Der Name des Sees setzt sich aus den beiden aus der Sprache der Maori stammenden Begriffen „taka“ (deutsch: Schlafmatte) und „po“ (deutsch: Nacht) zusammen. * Parkplatz mit der Kirche im Hintergrund * Die Kirche zum guten Hirten

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  • Der Lake Tekapo auf der Südinsel Neuseelands ist mit einer Fläche von 83 bzw. 95 km² der größte Binnensee der Region Canterbury. Er stellt den östlichsten der drei großen Gletscherseen der Region dar. Gut zwanzig Kilometer weiter westlich stößt man auf das Ufer des etwas kleineren Lake Pukaki, weitere zwanzig Kilometer südwestlich erreicht man schließlich den Lake Ohau. Der Name des Sees setzt sich aus den beiden aus der Sprache der Maori stammenden Begriffen „taka“ (deutsch: Schlafmatte) und „po“ (deutsch: Nacht) zusammen. Der Lake Tekapo befindet sich vollständig innerhalb der Grenzen des Mackenzie District, einem der am dünnsten besiedelten und höchstgelegenen Verwaltungseinheiten des Pazifikstaates. Naturräumlich wird die im Westen von den Neuseeländischen Alpen und im Osten von der Two Thumbs Range eingegrenzten Region für gewöhnlich als Mackenzie-Becken bezeichnet. Der am Nordrand dieses Beckens gelegene See zeichnet sich folglich durch eine − für neuseeländische Verhältnisse − niedrige Windgeschwindigkeit sowie einen geringen Jahresniederschlag (von nur 575 mm) aus. Der eine Fläche von 82 km² einnehmende Lake Tekapo befindet sich auf einer Höhe von über 700 Metern über dem Meeresspiegel und wird durch den aus Schmelzwasser von Gletschern gebildeten Godley River gespeist, was dem See − im Zusammenhang mit dem feingeschliffenen Felsuntergrund − eine einzigartige türkise Farbe verleiht. Während sich der Zufluss des Lake Tekapo im äußersten Norden des Sees befindet, liegt der Abfluss, der Tekapo River am anderen Ende der Wasserfläche. Der See erreicht eine Nord-Süd-Erstreckung von über 25 Kilometer, die maximale Ost-West-Ausdehnung nimmt jedoch nur etwa sechs Kilometer ein. Der See dient als Quelle für das kleine Wasserkraftwerk Waitaki. Für dieses Wasserkraftwerk wurde der Wasserspiegel des Sees um einige Meter angehoben. Am Südufer des Sees, in direkter Nähe zum Abfluss, befindet sich die größte Siedlung im Ufergebiet, die den Namen des Sees trägt. Hier befinden sich auch einige touristische Einrichtungen, die besonders in letzter Zeit den See zu einem immer bedeutenderen Tourismusziel machten. Weltweite Bekanntheit genießt die direkte Umgebung des Sees auch wegen des sehr dunklen Nachthimmels (fast) ohne Einflüsse künstlicher Beleuchtung. Nicht zuletzt deswegen wurde auf dem etwas nördlich der Stadt gelegenen Mount Saint John ein astronomisches Observatorium der University of Canterbury errichtet („Mount John University Observatory“). Die erste Kirche der Gegend, die Kirche zum guten Hirten (englisch: Church of the Good Shepherd), wurde 1935 vom Architekten R. S. D. Harman aus Christchurch errichtet und ist wohl eine der am meisten fotografierten Kirchen Neuseelands. Anstelle eines großen Altars verfügt die Kirche über ein weites Fenster, das den Blick des Kirchgängers über den Lake Tekapo bis zur markanten Bergkette der Südlichen Alpen schweifen lässt. Entgegen der Angabe vieler Reiseführer, einer dieser Gipfel sei der Mount Cook (Aoraki), der mit 3754 Metern höchste Berg Neuseelands, ist dieser erst in vielen Kilometern westlich des Lake Tekapo am Horizont zu entdecken. Er befindet sich am Nordende des vom Lake Pukaki gefüllten Gletschertals. * Parkplatz mit der Kirche im Hintergrund * Die Kirche zum guten Hirten * Blick vom Cowan's Hill * Sicht von Osten * Sicht von Süden * Sicht von Süden auf Seehöhe (de)
  • Der Lake Tekapo auf der Südinsel Neuseelands ist mit einer Fläche von 83 bzw. 95 km² der größte Binnensee der Region Canterbury. Er stellt den östlichsten der drei großen Gletscherseen der Region dar. Gut zwanzig Kilometer weiter westlich stößt man auf das Ufer des etwas kleineren Lake Pukaki, weitere zwanzig Kilometer südwestlich erreicht man schließlich den Lake Ohau. Der Name des Sees setzt sich aus den beiden aus der Sprache der Maori stammenden Begriffen „taka“ (deutsch: Schlafmatte) und „po“ (deutsch: Nacht) zusammen. Der Lake Tekapo befindet sich vollständig innerhalb der Grenzen des Mackenzie District, einem der am dünnsten besiedelten und höchstgelegenen Verwaltungseinheiten des Pazifikstaates. Naturräumlich wird die im Westen von den Neuseeländischen Alpen und im Osten von der Two Thumbs Range eingegrenzten Region für gewöhnlich als Mackenzie-Becken bezeichnet. Der am Nordrand dieses Beckens gelegene See zeichnet sich folglich durch eine − für neuseeländische Verhältnisse − niedrige Windgeschwindigkeit sowie einen geringen Jahresniederschlag (von nur 575 mm) aus. Der eine Fläche von 82 km² einnehmende Lake Tekapo befindet sich auf einer Höhe von über 700 Metern über dem Meeresspiegel und wird durch den aus Schmelzwasser von Gletschern gebildeten Godley River gespeist, was dem See − im Zusammenhang mit dem feingeschliffenen Felsuntergrund − eine einzigartige türkise Farbe verleiht. Während sich der Zufluss des Lake Tekapo im äußersten Norden des Sees befindet, liegt der Abfluss, der Tekapo River am anderen Ende der Wasserfläche. Der See erreicht eine Nord-Süd-Erstreckung von über 25 Kilometer, die maximale Ost-West-Ausdehnung nimmt jedoch nur etwa sechs Kilometer ein. Der See dient als Quelle für das kleine Wasserkraftwerk Waitaki. Für dieses Wasserkraftwerk wurde der Wasserspiegel des Sees um einige Meter angehoben. Am Südufer des Sees, in direkter Nähe zum Abfluss, befindet sich die größte Siedlung im Ufergebiet, die den Namen des Sees trägt. Hier befinden sich auch einige touristische Einrichtungen, die besonders in letzter Zeit den See zu einem immer bedeutenderen Tourismusziel machten. Weltweite Bekanntheit genießt die direkte Umgebung des Sees auch wegen des sehr dunklen Nachthimmels (fast) ohne Einflüsse künstlicher Beleuchtung. Nicht zuletzt deswegen wurde auf dem etwas nördlich der Stadt gelegenen Mount Saint John ein astronomisches Observatorium der University of Canterbury errichtet („Mount John University Observatory“). Die erste Kirche der Gegend, die Kirche zum guten Hirten (englisch: Church of the Good Shepherd), wurde 1935 vom Architekten R. S. D. Harman aus Christchurch errichtet und ist wohl eine der am meisten fotografierten Kirchen Neuseelands. Anstelle eines großen Altars verfügt die Kirche über ein weites Fenster, das den Blick des Kirchgängers über den Lake Tekapo bis zur markanten Bergkette der Südlichen Alpen schweifen lässt. Entgegen der Angabe vieler Reiseführer, einer dieser Gipfel sei der Mount Cook (Aoraki), der mit 3754 Metern höchste Berg Neuseelands, ist dieser erst in vielen Kilometern westlich des Lake Tekapo am Horizont zu entdecken. Er befindet sich am Nordende des vom Lake Pukaki gefüllten Gletschertals. * Parkplatz mit der Kirche im Hintergrund * Die Kirche zum guten Hirten * Blick vom Cowan's Hill * Sicht von Osten * Sicht von Süden * Sicht von Süden auf Seehöhe (de)
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  • Der Lake Tekapo auf der Südinsel Neuseelands ist mit einer Fläche von 83 bzw. 95 km² der größte Binnensee der Region Canterbury. Er stellt den östlichsten der drei großen Gletscherseen der Region dar. Gut zwanzig Kilometer weiter westlich stößt man auf das Ufer des etwas kleineren Lake Pukaki, weitere zwanzig Kilometer südwestlich erreicht man schließlich den Lake Ohau. Der Name des Sees setzt sich aus den beiden aus der Sprache der Maori stammenden Begriffen „taka“ (deutsch: Schlafmatte) und „po“ (deutsch: Nacht) zusammen. * Parkplatz mit der Kirche im Hintergrund * Die Kirche zum guten Hirten (de)
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