Der französische Spielfilm Kurze Überfahrt (Brève traversée) von Catherine Breillat wurde 2001 vom Fernsehsender ARTE produziert. Die in tristen Bildern erzählte Handlung ist schlicht gehalten: Auf der Fähre über den Ärmelkanal zu einem Sprachaufenthalt in England begegnet ein jungfräulicher 16-Jähriger einer verheirateten älteren Engländerin. Sie verbringen eine gemeinsame Nacht. Damit befasste sich Breillat erstmals mit den sexuellen Herausforderungen nicht einer weiblichen Protagonistin, sondern eines Mannes. Die Vorgaben des Senders beschränkten die Aufnahmen auf zwanzig Drehtage und das Budget auf eine Million Euro und schrieben die Verwendung einer Digitalvideokamera vor. Weil das digitale Format Breillat überhaupt nicht behagte, wich man auf die Verwendung von 16mm-Material aus.

Property Value
dbo:abstract
  • Der französische Spielfilm Kurze Überfahrt (Brève traversée) von Catherine Breillat wurde 2001 vom Fernsehsender ARTE produziert. Die in tristen Bildern erzählte Handlung ist schlicht gehalten: Auf der Fähre über den Ärmelkanal zu einem Sprachaufenthalt in England begegnet ein jungfräulicher 16-Jähriger einer verheirateten älteren Engländerin. Sie verbringen eine gemeinsame Nacht. Damit befasste sich Breillat erstmals mit den sexuellen Herausforderungen nicht einer weiblichen Protagonistin, sondern eines Mannes. Die Vorgaben des Senders beschränkten die Aufnahmen auf zwanzig Drehtage und das Budget auf eine Million Euro und schrieben die Verwendung einer Digitalvideokamera vor. Weil das digitale Format Breillat überhaupt nicht behagte, wich man auf die Verwendung von 16mm-Material aus. Positif meinte, mit einer Viertelstunde weniger Lauflänge wäre das ein schlagender Kurzfilm geworden statt eines Langfilms, der „einfach etwas lang ist, aber von einnehmendem Charme.“ Die Darsteller seien vollkommen unbekannt, und das sei es, was sie vollkommen mache. Laut den Cahiers du cinéma verfolgt Breillat ihre üblichen Themen ohne Inspiration und formal unzulänglich. Sie stehe zwischen ihrem Glauben an einen Diskurs und der Suche nach einer rohen Sinnlichkeit. Das Ergebnis sei ganz gewöhnlich theaterhaft und kein bisschen skandalös. (de)
  • Der französische Spielfilm Kurze Überfahrt (Brève traversée) von Catherine Breillat wurde 2001 vom Fernsehsender ARTE produziert. Die in tristen Bildern erzählte Handlung ist schlicht gehalten: Auf der Fähre über den Ärmelkanal zu einem Sprachaufenthalt in England begegnet ein jungfräulicher 16-Jähriger einer verheirateten älteren Engländerin. Sie verbringen eine gemeinsame Nacht. Damit befasste sich Breillat erstmals mit den sexuellen Herausforderungen nicht einer weiblichen Protagonistin, sondern eines Mannes. Die Vorgaben des Senders beschränkten die Aufnahmen auf zwanzig Drehtage und das Budget auf eine Million Euro und schrieben die Verwendung einer Digitalvideokamera vor. Weil das digitale Format Breillat überhaupt nicht behagte, wich man auf die Verwendung von 16mm-Material aus. Positif meinte, mit einer Viertelstunde weniger Lauflänge wäre das ein schlagender Kurzfilm geworden statt eines Langfilms, der „einfach etwas lang ist, aber von einnehmendem Charme.“ Die Darsteller seien vollkommen unbekannt, und das sei es, was sie vollkommen mache. Laut den Cahiers du cinéma verfolgt Breillat ihre üblichen Themen ohne Inspiration und formal unzulänglich. Sie stehe zwischen ihrem Glauben an einen Diskurs und der Suche nach einer rohen Sinnlichkeit. Das Ergebnis sei ganz gewöhnlich theaterhaft und kein bisschen skandalös. (de)
dbo:cinematography
dbo:director
dbo:editing
dbo:language
dbo:producer
dbo:starring
dbo:wikiPageID
  • 7129687 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 149319101 (xsd:integer)
dbo:writer
prop-de:len
  • 90 (xsd:integer)
prop-de:pj
  • 2001 (xsd:integer)
prop-de:pl
  • Frankreich
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Der französische Spielfilm Kurze Überfahrt (Brève traversée) von Catherine Breillat wurde 2001 vom Fernsehsender ARTE produziert. Die in tristen Bildern erzählte Handlung ist schlicht gehalten: Auf der Fähre über den Ärmelkanal zu einem Sprachaufenthalt in England begegnet ein jungfräulicher 16-Jähriger einer verheirateten älteren Engländerin. Sie verbringen eine gemeinsame Nacht. Damit befasste sich Breillat erstmals mit den sexuellen Herausforderungen nicht einer weiblichen Protagonistin, sondern eines Mannes. Die Vorgaben des Senders beschränkten die Aufnahmen auf zwanzig Drehtage und das Budget auf eine Million Euro und schrieben die Verwendung einer Digitalvideokamera vor. Weil das digitale Format Breillat überhaupt nicht behagte, wich man auf die Verwendung von 16mm-Material aus. (de)
  • Der französische Spielfilm Kurze Überfahrt (Brève traversée) von Catherine Breillat wurde 2001 vom Fernsehsender ARTE produziert. Die in tristen Bildern erzählte Handlung ist schlicht gehalten: Auf der Fähre über den Ärmelkanal zu einem Sprachaufenthalt in England begegnet ein jungfräulicher 16-Jähriger einer verheirateten älteren Engländerin. Sie verbringen eine gemeinsame Nacht. Damit befasste sich Breillat erstmals mit den sexuellen Herausforderungen nicht einer weiblichen Protagonistin, sondern eines Mannes. Die Vorgaben des Senders beschränkten die Aufnahmen auf zwanzig Drehtage und das Budget auf eine Million Euro und schrieben die Verwendung einer Digitalvideokamera vor. Weil das digitale Format Breillat überhaupt nicht behagte, wich man auf die Verwendung von 16mm-Material aus. (de)
rdfs:label
  • Kurze Überfahrt (de)
  • Kurze Überfahrt (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Kurze Überfahrt (de)
  • Brève traversée (de)
  • Kurze Überfahrt (de)
  • Brève traversée (de)
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of