Als Kurialien bezeichnete man bis in das 19. Jahrhundert die Titel, Anredeformen und formellen Schlusssätze in förmlichen Briefen. Der Begriff „Kurialien“ leitet sich vom Ausdruck „Stylus Curiae“ her, dem Schreibstil der Höfe (‚curia‘) und ihrer Behörden. Die Kurialien waren Bestandteil des Kanzleizeremoniells, das unter anderem die Rangordnung der an Regierungs- und Amtshandlungen beteiligten Parteien und Personen festlegte. Sie beschrieben darin das Rangverhältnis, in dem der Schreiber glaubte, zum Adressaten zu stehen.

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  • Als Kurialien bezeichnete man bis in das 19. Jahrhundert die Titel, Anredeformen und formellen Schlusssätze in förmlichen Briefen. Der Begriff „Kurialien“ leitet sich vom Ausdruck „Stylus Curiae“ her, dem Schreibstil der Höfe (‚curia‘) und ihrer Behörden. Die Kurialien waren Bestandteil des Kanzleizeremoniells, das unter anderem die Rangordnung der an Regierungs- und Amtshandlungen beteiligten Parteien und Personen festlegte. Sie beschrieben darin das Rangverhältnis, in dem der Schreiber glaubte, zum Adressaten zu stehen. (de)
  • Als Kurialien bezeichnete man bis in das 19. Jahrhundert die Titel, Anredeformen und formellen Schlusssätze in förmlichen Briefen. Der Begriff „Kurialien“ leitet sich vom Ausdruck „Stylus Curiae“ her, dem Schreibstil der Höfe (‚curia‘) und ihrer Behörden. Die Kurialien waren Bestandteil des Kanzleizeremoniells, das unter anderem die Rangordnung der an Regierungs- und Amtshandlungen beteiligten Parteien und Personen festlegte. Sie beschrieben darin das Rangverhältnis, in dem der Schreiber glaubte, zum Adressaten zu stehen. (de)
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  • Denen hoch- und wohlgebohrnen, edlen, vesten und hochgelahrten, dann respective hochgebohrnen, wohl und hochedelgebohrnen respective Ihro Röm. kayserlichen und königlichen catholischen Majestät verordneten würklichen geheimen Räthen, dann des löblich kayserlichen und Reichs-Cammergerichts zu Wetzlar, hochverordneten Cammerrichter, Präsidenten, und Beysitzern unsern besonders lieben Herren und lieben Besonderen, dann hochgeehrtest auch respective freundlich vielgeliebten und hochgeehrten Herrn Vettern, dann hoch- und vielgeehrten, wie auch weiters respective insonders hochgeneigt und hochgeehrtesten Herren.
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  • Als Kurialien bezeichnete man bis in das 19. Jahrhundert die Titel, Anredeformen und formellen Schlusssätze in förmlichen Briefen. Der Begriff „Kurialien“ leitet sich vom Ausdruck „Stylus Curiae“ her, dem Schreibstil der Höfe (‚curia‘) und ihrer Behörden. Die Kurialien waren Bestandteil des Kanzleizeremoniells, das unter anderem die Rangordnung der an Regierungs- und Amtshandlungen beteiligten Parteien und Personen festlegte. Sie beschrieben darin das Rangverhältnis, in dem der Schreiber glaubte, zum Adressaten zu stehen. (de)
  • Als Kurialien bezeichnete man bis in das 19. Jahrhundert die Titel, Anredeformen und formellen Schlusssätze in förmlichen Briefen. Der Begriff „Kurialien“ leitet sich vom Ausdruck „Stylus Curiae“ her, dem Schreibstil der Höfe (‚curia‘) und ihrer Behörden. Die Kurialien waren Bestandteil des Kanzleizeremoniells, das unter anderem die Rangordnung der an Regierungs- und Amtshandlungen beteiligten Parteien und Personen festlegte. Sie beschrieben darin das Rangverhältnis, in dem der Schreiber glaubte, zum Adressaten zu stehen. (de)
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  • Kurialien (de)
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