Die Kurdische Republik Latschin (nordkurdisch Komâra Laçîn Kurdî) wurde am 20. Mai 1992 im aserbaidschanischen Bezirk Laçın ausgerufen, zwei Tage nachdem das Gebiet der Aserbaidschanischen SSR im Zuge des Bergkarabachkonflikts von armenischen Einheiten erobert wurde; die Bevölkerung wurde dabei durch Auswanderung größtenteils minimiert. Nach der Deklaration der Republik durch diese Busladungen von Besuchern entstand keine internationale Anerkennungsinitiative, und anstelle im Gebiet Kurden anzusiedeln, wurde Latschin über die Zeit von Armeniern wiederbevölkert.

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  • Die Kurdische Republik Latschin (nordkurdisch Komâra Laçîn Kurdî) wurde am 20. Mai 1992 im aserbaidschanischen Bezirk Laçın ausgerufen, zwei Tage nachdem das Gebiet der Aserbaidschanischen SSR im Zuge des Bergkarabachkonflikts von armenischen Einheiten erobert wurde; die Bevölkerung wurde dabei durch Auswanderung größtenteils minimiert. Die Idee, im Prinzip eine Wiedereinrichtung der Entität des Roten Kurdistans der 1920er Jahre zu verwirklichen, wurde von den Armeniern in den Raum gestellt, für welche der Latschin-Korridor eine strategisch wichtige Verbindung zu Bergkarabach bildete. Allerdings zog die kleine kurdische Bevölkerung des Gebiets zusammen den ethnischen Aseris um - die meisten fanden Zuflicht in anderen Regionen Aserbaidschans. Daher wurden die kurdischen Jugendlichen und Intellektuellen (insgesamt etwa 70 Personen), welche die Republik errichteten, in von der Jerewaner Stadtverwaltung bereitgestellten Bussen aus Armenien nach Laçın transportiert. Die Szene wurde von politischen Beobachtern mehr als eine Hochzeitsfeier als die Proklamation eines Staates gesehen. Nach der Deklaration der Republik durch diese Busladungen von Besuchern entstand keine internationale Anerkennungsinitiative, und anstelle im Gebiet Kurden anzusiedeln, wurde Latschin über die Zeit von Armeniern wiederbevölkert. (de)
  • Die Kurdische Republik Latschin (nordkurdisch Komâra Laçîn Kurdî) wurde am 20. Mai 1992 im aserbaidschanischen Bezirk Laçın ausgerufen, zwei Tage nachdem das Gebiet der Aserbaidschanischen SSR im Zuge des Bergkarabachkonflikts von armenischen Einheiten erobert wurde; die Bevölkerung wurde dabei durch Auswanderung größtenteils minimiert. Die Idee, im Prinzip eine Wiedereinrichtung der Entität des Roten Kurdistans der 1920er Jahre zu verwirklichen, wurde von den Armeniern in den Raum gestellt, für welche der Latschin-Korridor eine strategisch wichtige Verbindung zu Bergkarabach bildete. Allerdings zog die kleine kurdische Bevölkerung des Gebiets zusammen den ethnischen Aseris um - die meisten fanden Zuflicht in anderen Regionen Aserbaidschans. Daher wurden die kurdischen Jugendlichen und Intellektuellen (insgesamt etwa 70 Personen), welche die Republik errichteten, in von der Jerewaner Stadtverwaltung bereitgestellten Bussen aus Armenien nach Laçın transportiert. Die Szene wurde von politischen Beobachtern mehr als eine Hochzeitsfeier als die Proklamation eines Staates gesehen. Nach der Deklaration der Republik durch diese Busladungen von Besuchern entstand keine internationale Anerkennungsinitiative, und anstelle im Gebiet Kurden anzusiedeln, wurde Latschin über die Zeit von Armeniern wiederbevölkert. (de)
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  • Die Kurdische Republik Latschin (nordkurdisch Komâra Laçîn Kurdî) wurde am 20. Mai 1992 im aserbaidschanischen Bezirk Laçın ausgerufen, zwei Tage nachdem das Gebiet der Aserbaidschanischen SSR im Zuge des Bergkarabachkonflikts von armenischen Einheiten erobert wurde; die Bevölkerung wurde dabei durch Auswanderung größtenteils minimiert. Nach der Deklaration der Republik durch diese Busladungen von Besuchern entstand keine internationale Anerkennungsinitiative, und anstelle im Gebiet Kurden anzusiedeln, wurde Latschin über die Zeit von Armeniern wiederbevölkert. (de)
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  • Kurdische Republik Latschin (de)
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