Das Kugelwolkenmodell (KWM, kimballsches Atommodell, Tetraedermodell) ist ein Atommodell, mit dem sich manche Phänomene (Kovalente Bindung, Molekülbau) veranschaulichen lassen. Es stellt eine Erweiterung des Bohrschen Atommodells dar und ist eine Vereinfachung gegenüber dem genaueren Orbitalmodell. Das Modell geht unter anderem auf den amerikanischen Quantenchemiker George Elbert Kimball (1906–1967) zurück. Die Anzahl Elektronen, die in der n-ten Schale Platz haben, berechnen sich nach der Formel Maximale Elektronenanzahl = 2×n².

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  • Das Kugelwolkenmodell (KWM, kimballsches Atommodell, Tetraedermodell) ist ein Atommodell, mit dem sich manche Phänomene (Kovalente Bindung, Molekülbau) veranschaulichen lassen. Es stellt eine Erweiterung des Bohrschen Atommodells dar und ist eine Vereinfachung gegenüber dem genaueren Orbitalmodell. Das Modell geht unter anderem auf den amerikanischen Quantenchemiker George Elbert Kimball (1906–1967) zurück. Aus dem Schalenmodell von Bohr übernommen sind die Elektronenschalen, die um den Atomkern angeordnet sind. In jeder Schale sind aufgrund des Pauli-Prinzips jeweils maximal zwei Elektronen in einer Kugelwolke (kugeligen Elektronenwolke) zusammengefasst. Die Elektronenwolke ist als "Aufenthaltsraum" für die Elektronen zu verstehen, in dem sie sich bewegen.Je weiter eine Elektronenschale vom Mittelpunkt des Atoms entfernt ist, desto mehr Elektronenwolken können geometrisch um den Kern angeordnet werden. Dementsprechend passen bei wachsender Entfernung immer mehr Elektronenwolken auf eine Schale: * Erste Schale (K-Schale) = 2 Elektronen = 1 Elektronenwolke * Zweite Schale (L-Schale) = 8 Elektronen = 4 Elektronenwolken * Dritte Schale (M-Schale) = 18 Elektronen = 9 Elektronenwolken * Vierte Schale (N-Schale) = 32 Elektronen = 16 Elektronenwolken Die Anzahl Elektronen, die in der n-ten Schale Platz haben, berechnen sich nach der Formel Maximale Elektronenanzahl = 2×n². Allerdings nimmt jede äußere Schale, wie schon im Bohrschen Modell festgelegt, zunächst nicht mehr als 8 Elektronen auf. (de)
  • Das Kugelwolkenmodell (KWM, kimballsches Atommodell, Tetraedermodell) ist ein Atommodell, mit dem sich manche Phänomene (Kovalente Bindung, Molekülbau) veranschaulichen lassen. Es stellt eine Erweiterung des Bohrschen Atommodells dar und ist eine Vereinfachung gegenüber dem genaueren Orbitalmodell. Das Modell geht unter anderem auf den amerikanischen Quantenchemiker George Elbert Kimball (1906–1967) zurück. Aus dem Schalenmodell von Bohr übernommen sind die Elektronenschalen, die um den Atomkern angeordnet sind. In jeder Schale sind aufgrund des Pauli-Prinzips jeweils maximal zwei Elektronen in einer Kugelwolke (kugeligen Elektronenwolke) zusammengefasst. Die Elektronenwolke ist als "Aufenthaltsraum" für die Elektronen zu verstehen, in dem sie sich bewegen.Je weiter eine Elektronenschale vom Mittelpunkt des Atoms entfernt ist, desto mehr Elektronenwolken können geometrisch um den Kern angeordnet werden. Dementsprechend passen bei wachsender Entfernung immer mehr Elektronenwolken auf eine Schale: * Erste Schale (K-Schale) = 2 Elektronen = 1 Elektronenwolke * Zweite Schale (L-Schale) = 8 Elektronen = 4 Elektronenwolken * Dritte Schale (M-Schale) = 18 Elektronen = 9 Elektronenwolken * Vierte Schale (N-Schale) = 32 Elektronen = 16 Elektronenwolken Die Anzahl Elektronen, die in der n-ten Schale Platz haben, berechnen sich nach der Formel Maximale Elektronenanzahl = 2×n². Allerdings nimmt jede äußere Schale, wie schon im Bohrschen Modell festgelegt, zunächst nicht mehr als 8 Elektronen auf. (de)
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  • Das Kugelwolkenmodell (KWM, kimballsches Atommodell, Tetraedermodell) ist ein Atommodell, mit dem sich manche Phänomene (Kovalente Bindung, Molekülbau) veranschaulichen lassen. Es stellt eine Erweiterung des Bohrschen Atommodells dar und ist eine Vereinfachung gegenüber dem genaueren Orbitalmodell. Das Modell geht unter anderem auf den amerikanischen Quantenchemiker George Elbert Kimball (1906–1967) zurück. Die Anzahl Elektronen, die in der n-ten Schale Platz haben, berechnen sich nach der Formel Maximale Elektronenanzahl = 2×n². (de)
  • Das Kugelwolkenmodell (KWM, kimballsches Atommodell, Tetraedermodell) ist ein Atommodell, mit dem sich manche Phänomene (Kovalente Bindung, Molekülbau) veranschaulichen lassen. Es stellt eine Erweiterung des Bohrschen Atommodells dar und ist eine Vereinfachung gegenüber dem genaueren Orbitalmodell. Das Modell geht unter anderem auf den amerikanischen Quantenchemiker George Elbert Kimball (1906–1967) zurück. Die Anzahl Elektronen, die in der n-ten Schale Platz haben, berechnen sich nach der Formel Maximale Elektronenanzahl = 2×n². (de)
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  • Kugelwolkenmodell (de)
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