Die Kritik der zynischen Vernunft ist ein 1983 erschienenes zweibändiges Werk des deutschen Philosophen Peter Sloterdijk. Das Werk behandelt den Kynismus/Zynismus als gesellschaftliches Phänomen der europäischen Geschichte. Der erste Band beinhaltet die philosophischen Grundlagen; der zweite Band fächert darauf aufbauend eine Phänomenologie der Handlungsgeschichte auf. In beiden Bänden ist der Text-Bild-Bezug ein integraler Bestandteil des philosophischen Diskurses.

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  • Die Kritik der zynischen Vernunft ist ein 1983 erschienenes zweibändiges Werk des deutschen Philosophen Peter Sloterdijk. Das Werk behandelt den Kynismus/Zynismus als gesellschaftliches Phänomen der europäischen Geschichte. Der erste Band beinhaltet die philosophischen Grundlagen; der zweite Band fächert darauf aufbauend eine Phänomenologie der Handlungsgeschichte auf. In beiden Bänden ist der Text-Bild-Bezug ein integraler Bestandteil des philosophischen Diskurses. Sloterdijk macht an vielen Stellen klar, dass er den etymologischen Konsonantensprung (von K zu Z, wie B zu W) dazu nutzt, seine Grundthese zu verstärken: Der einstige Kynismus, gewissermaßen eine Antithese zur griechischen Akademie und Ventil einer entmachteten Bevölkerung, gerinnt in einem neuzeitlichen industriellen oder postindustriellen System zu einem Zynismus von nur mehr merkantil verstandenen Handlungen. Bei einem Gang durch die Geschichte des unter philosophischen und sozialpsychologischen Aspekten betrachteten Phänomens analysiert er dieses als „Frechheit, die die Seite gewechselt hat“. Eine wirkliche Aufklärung – im Sinne von Kants Was ist Aufklärung? und Zum ewigen Frieden – habe niemals stattgefunden. (de)
  • Die Kritik der zynischen Vernunft ist ein 1983 erschienenes zweibändiges Werk des deutschen Philosophen Peter Sloterdijk. Das Werk behandelt den Kynismus/Zynismus als gesellschaftliches Phänomen der europäischen Geschichte. Der erste Band beinhaltet die philosophischen Grundlagen; der zweite Band fächert darauf aufbauend eine Phänomenologie der Handlungsgeschichte auf. In beiden Bänden ist der Text-Bild-Bezug ein integraler Bestandteil des philosophischen Diskurses. Sloterdijk macht an vielen Stellen klar, dass er den etymologischen Konsonantensprung (von K zu Z, wie B zu W) dazu nutzt, seine Grundthese zu verstärken: Der einstige Kynismus, gewissermaßen eine Antithese zur griechischen Akademie und Ventil einer entmachteten Bevölkerung, gerinnt in einem neuzeitlichen industriellen oder postindustriellen System zu einem Zynismus von nur mehr merkantil verstandenen Handlungen. Bei einem Gang durch die Geschichte des unter philosophischen und sozialpsychologischen Aspekten betrachteten Phänomens analysiert er dieses als „Frechheit, die die Seite gewechselt hat“. Eine wirkliche Aufklärung – im Sinne von Kants Was ist Aufklärung? und Zum ewigen Frieden – habe niemals stattgefunden. (de)
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  • Die Kritik der zynischen Vernunft ist ein 1983 erschienenes zweibändiges Werk des deutschen Philosophen Peter Sloterdijk. Das Werk behandelt den Kynismus/Zynismus als gesellschaftliches Phänomen der europäischen Geschichte. Der erste Band beinhaltet die philosophischen Grundlagen; der zweite Band fächert darauf aufbauend eine Phänomenologie der Handlungsgeschichte auf. In beiden Bänden ist der Text-Bild-Bezug ein integraler Bestandteil des philosophischen Diskurses. (de)
  • Die Kritik der zynischen Vernunft ist ein 1983 erschienenes zweibändiges Werk des deutschen Philosophen Peter Sloterdijk. Das Werk behandelt den Kynismus/Zynismus als gesellschaftliches Phänomen der europäischen Geschichte. Der erste Band beinhaltet die philosophischen Grundlagen; der zweite Band fächert darauf aufbauend eine Phänomenologie der Handlungsgeschichte auf. In beiden Bänden ist der Text-Bild-Bezug ein integraler Bestandteil des philosophischen Diskurses. (de)
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  • Kritik der zynischen Vernunft (de)
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