Die kristallchemische Strukturformel ist eine spezielle chemische Formelschreibweise, die in der Mineralogie verwendet wird, um neben dem stöchiometrischen Verhältnis (siehe auch Summenformel) zusätzlich die Bindungsstruktur der chemischen Bestandteile eines Minerals darstellen zu können. Entwickelt wurde die kristallchemische Strukturformel vom deutschen Mineralogen Karl Hugo Strunz und lautet in der allgemeinen Schreibweise * AuBvCw[(O,OH,F)x|(RO3)y]·nH2O für Carbonate, Nitrate und zum Teil auch Borate * AuBvCw[(O,OH,F)x|(RO4)y]·nH2O für Sulfate, Phosphate und Silikate

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  • Die kristallchemische Strukturformel ist eine spezielle chemische Formelschreibweise, die in der Mineralogie verwendet wird, um neben dem stöchiometrischen Verhältnis (siehe auch Summenformel) zusätzlich die Bindungsstruktur der chemischen Bestandteile eines Minerals darstellen zu können. Entwickelt wurde die kristallchemische Strukturformel vom deutschen Mineralogen Karl Hugo Strunz und lautet in der allgemeinen Schreibweise * AuBvCw[(O,OH,F)x|(RO3)y]·nH2O für Carbonate, Nitrate und zum Teil auch Borate * AuBvCw[(O,OH,F)x|(RO4)y]·nH2O für Sulfate, Phosphate und Silikate Bedeutung der einzelnen Komponenten: * Vor der eckigen Klammer stehen mit A, B und C die Kationen, geordnet nach abnehmendem Ionenradius * Innerhalb der eckigen Klammer folgt der gesamte Anionenverband, bestehend aus den komplexfremden Anionen O, OH und F, getrennt durch einen senkrechten Strich, gefolgt von dem komplexen Anion RO3 bzw. RO4. (de)
  • Die kristallchemische Strukturformel ist eine spezielle chemische Formelschreibweise, die in der Mineralogie verwendet wird, um neben dem stöchiometrischen Verhältnis (siehe auch Summenformel) zusätzlich die Bindungsstruktur der chemischen Bestandteile eines Minerals darstellen zu können. Entwickelt wurde die kristallchemische Strukturformel vom deutschen Mineralogen Karl Hugo Strunz und lautet in der allgemeinen Schreibweise * AuBvCw[(O,OH,F)x|(RO3)y]·nH2O für Carbonate, Nitrate und zum Teil auch Borate * AuBvCw[(O,OH,F)x|(RO4)y]·nH2O für Sulfate, Phosphate und Silikate Bedeutung der einzelnen Komponenten: * Vor der eckigen Klammer stehen mit A, B und C die Kationen, geordnet nach abnehmendem Ionenradius * Innerhalb der eckigen Klammer folgt der gesamte Anionenverband, bestehend aus den komplexfremden Anionen O, OH und F, getrennt durch einen senkrechten Strich, gefolgt von dem komplexen Anion RO3 bzw. RO4. (de)
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  • 3-432-82986-8
  • 3-510-65188-X
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  • Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie (de)
  • Strunz Mineralogical Tables (de)
  • Mineralogische Tabellen (de)
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  • Leipzig
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  • E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller)
  • Akademische Verlagsgesellschaft Geest. u. Portig
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  • Die kristallchemische Strukturformel ist eine spezielle chemische Formelschreibweise, die in der Mineralogie verwendet wird, um neben dem stöchiometrischen Verhältnis (siehe auch Summenformel) zusätzlich die Bindungsstruktur der chemischen Bestandteile eines Minerals darstellen zu können. Entwickelt wurde die kristallchemische Strukturformel vom deutschen Mineralogen Karl Hugo Strunz und lautet in der allgemeinen Schreibweise * AuBvCw[(O,OH,F)x|(RO3)y]·nH2O für Carbonate, Nitrate und zum Teil auch Borate * AuBvCw[(O,OH,F)x|(RO4)y]·nH2O für Sulfate, Phosphate und Silikate (de)
  • Die kristallchemische Strukturformel ist eine spezielle chemische Formelschreibweise, die in der Mineralogie verwendet wird, um neben dem stöchiometrischen Verhältnis (siehe auch Summenformel) zusätzlich die Bindungsstruktur der chemischen Bestandteile eines Minerals darstellen zu können. Entwickelt wurde die kristallchemische Strukturformel vom deutschen Mineralogen Karl Hugo Strunz und lautet in der allgemeinen Schreibweise * AuBvCw[(O,OH,F)x|(RO3)y]·nH2O für Carbonate, Nitrate und zum Teil auch Borate * AuBvCw[(O,OH,F)x|(RO4)y]·nH2O für Sulfate, Phosphate und Silikate (de)
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  • Kristallchemische Strukturformel (de)
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