Krenweiberl (sprich: [Grä:waiwàl]; Krenweiber, im Dialekt auch Krenweible oder Kreeweibla, von Kren, bairisch für Meerrettich) ist die Bezeichnung für Frauen aus vorwiegend von landwirtschaftlichen Kleinbetrieben geprägten Gebieten Frankens, die in Herbst und Winter Hausierhandel mit geflochtenen Huckelkörben und später auch ganzjährig Markthandel in größeren Städten mit Meerrettich und Gewürzen betrieben. Der bairische Diminutiv der Grundform Weib ist nicht wie diese mit einer abschätzigen Bedeutung, sondern eher mit einer Verniedlichung und Wertschätzung belegt.

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  • Krenweiberl (sprich: [Grä:waiwàl]; Krenweiber, im Dialekt auch Krenweible oder Kreeweibla, von Kren, bairisch für Meerrettich) ist die Bezeichnung für Frauen aus vorwiegend von landwirtschaftlichen Kleinbetrieben geprägten Gebieten Frankens, die in Herbst und Winter Hausierhandel mit geflochtenen Huckelkörben und später auch ganzjährig Markthandel in größeren Städten mit Meerrettich und Gewürzen betrieben. Der bairische Diminutiv der Grundform Weib ist nicht wie diese mit einer abschätzigen Bedeutung, sondern eher mit einer Verniedlichung und Wertschätzung belegt. Die Ursprünge der Krenweiberl lassen sich nicht genau bestimmen, aber verändertes Kaufverhalten ihrer Kunden und Verlagerung des Meerrettichanbaus in andere Länder haben Anfang des 21. Jahrhunderts zum Ende dieses historischen Berufs geführt. (de)
  • Krenweiberl (sprich: [Grä:waiwàl]; Krenweiber, im Dialekt auch Krenweible oder Kreeweibla, von Kren, bairisch für Meerrettich) ist die Bezeichnung für Frauen aus vorwiegend von landwirtschaftlichen Kleinbetrieben geprägten Gebieten Frankens, die in Herbst und Winter Hausierhandel mit geflochtenen Huckelkörben und später auch ganzjährig Markthandel in größeren Städten mit Meerrettich und Gewürzen betrieben. Der bairische Diminutiv der Grundform Weib ist nicht wie diese mit einer abschätzigen Bedeutung, sondern eher mit einer Verniedlichung und Wertschätzung belegt. Die Ursprünge der Krenweiberl lassen sich nicht genau bestimmen, aber verändertes Kaufverhalten ihrer Kunden und Verlagerung des Meerrettichanbaus in andere Länder haben Anfang des 21. Jahrhunderts zum Ende dieses historischen Berufs geführt. (de)
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  • Zwischen Bamberg und Nürnberg lagen die früher bedeutenden Anbaugebiete für Meerrettich.
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  • Krenweiberl (sprich: [Grä:waiwàl]; Krenweiber, im Dialekt auch Krenweible oder Kreeweibla, von Kren, bairisch für Meerrettich) ist die Bezeichnung für Frauen aus vorwiegend von landwirtschaftlichen Kleinbetrieben geprägten Gebieten Frankens, die in Herbst und Winter Hausierhandel mit geflochtenen Huckelkörben und später auch ganzjährig Markthandel in größeren Städten mit Meerrettich und Gewürzen betrieben. Der bairische Diminutiv der Grundform Weib ist nicht wie diese mit einer abschätzigen Bedeutung, sondern eher mit einer Verniedlichung und Wertschätzung belegt. (de)
  • Krenweiberl (sprich: [Grä:waiwàl]; Krenweiber, im Dialekt auch Krenweible oder Kreeweibla, von Kren, bairisch für Meerrettich) ist die Bezeichnung für Frauen aus vorwiegend von landwirtschaftlichen Kleinbetrieben geprägten Gebieten Frankens, die in Herbst und Winter Hausierhandel mit geflochtenen Huckelkörben und später auch ganzjährig Markthandel in größeren Städten mit Meerrettich und Gewürzen betrieben. Der bairische Diminutiv der Grundform Weib ist nicht wie diese mit einer abschätzigen Bedeutung, sondern eher mit einer Verniedlichung und Wertschätzung belegt. (de)
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  • Krenweiberl (de)
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