Der heraldische Kranich wird im Profil blasoniert und häufig mit einem Stein in der rechten gehobenen Klaue gekennzeichnet. Das Wappentier ist eine so genannte Gemeine Figur, der Kranich steht in der Heraldik als Allegorie der Wachsamkeit. In der Nachfolge der Grafen von Greyerz (Gruyère), die das redende Wappen des Kranichs (frz. la grue) führten, tritt er heute in zahlreichen Gemeindewappen in deren ehemaligem Herrschaftsgebiet, d. h. in den heutigen Kantonen Freiburg (District de la Gruyère), Bern (Saanenland) und Waadt (Pays d'enhaut) auf.

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  • Der heraldische Kranich wird im Profil blasoniert und häufig mit einem Stein in der rechten gehobenen Klaue gekennzeichnet. Das Wappentier ist eine so genannte Gemeine Figur, der Kranich steht in der Heraldik als Allegorie der Wachsamkeit. In der Nachfolge der Grafen von Greyerz (Gruyère), die das redende Wappen des Kranichs (frz. la grue) führten, tritt er heute in zahlreichen Gemeindewappen in deren ehemaligem Herrschaftsgebiet, d. h. in den heutigen Kantonen Freiburg (District de la Gruyère), Bern (Saanenland) und Waadt (Pays d'enhaut) auf. Häufig ist der Kranich auch in Ost-Thüringen und im Vogtland auf Wappen anzutreffen. Grund hierfür ist, dass er das Wappentier der Vögte von Weida und später des Fürstenhauses Reuß war.Heerte, ein Stadtteil von Salzgitter, zeigt zwei Vögel in entgegengesetzter Richtung und im Wappen des ebenfalls niedersächsischen Hassel (Weser) findet sich ein Kranichhals. Die Funktion als Schildhalter nimmt ein Kranich im Wappen Ugandas ein. (de)
  • Der heraldische Kranich wird im Profil blasoniert und häufig mit einem Stein in der rechten gehobenen Klaue gekennzeichnet. Das Wappentier ist eine so genannte Gemeine Figur, der Kranich steht in der Heraldik als Allegorie der Wachsamkeit. In der Nachfolge der Grafen von Greyerz (Gruyère), die das redende Wappen des Kranichs (frz. la grue) führten, tritt er heute in zahlreichen Gemeindewappen in deren ehemaligem Herrschaftsgebiet, d. h. in den heutigen Kantonen Freiburg (District de la Gruyère), Bern (Saanenland) und Waadt (Pays d'enhaut) auf. Häufig ist der Kranich auch in Ost-Thüringen und im Vogtland auf Wappen anzutreffen. Grund hierfür ist, dass er das Wappentier der Vögte von Weida und später des Fürstenhauses Reuß war.Heerte, ein Stadtteil von Salzgitter, zeigt zwei Vögel in entgegengesetzter Richtung und im Wappen des ebenfalls niedersächsischen Hassel (Weser) findet sich ein Kranichhals. Die Funktion als Schildhalter nimmt ein Kranich im Wappen Ugandas ein. (de)
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  • Der heraldische Kranich wird im Profil blasoniert und häufig mit einem Stein in der rechten gehobenen Klaue gekennzeichnet. Das Wappentier ist eine so genannte Gemeine Figur, der Kranich steht in der Heraldik als Allegorie der Wachsamkeit. In der Nachfolge der Grafen von Greyerz (Gruyère), die das redende Wappen des Kranichs (frz. la grue) führten, tritt er heute in zahlreichen Gemeindewappen in deren ehemaligem Herrschaftsgebiet, d. h. in den heutigen Kantonen Freiburg (District de la Gruyère), Bern (Saanenland) und Waadt (Pays d'enhaut) auf. (de)
  • Der heraldische Kranich wird im Profil blasoniert und häufig mit einem Stein in der rechten gehobenen Klaue gekennzeichnet. Das Wappentier ist eine so genannte Gemeine Figur, der Kranich steht in der Heraldik als Allegorie der Wachsamkeit. In der Nachfolge der Grafen von Greyerz (Gruyère), die das redende Wappen des Kranichs (frz. la grue) führten, tritt er heute in zahlreichen Gemeindewappen in deren ehemaligem Herrschaftsgebiet, d. h. in den heutigen Kantonen Freiburg (District de la Gruyère), Bern (Saanenland) und Waadt (Pays d'enhaut) auf. (de)
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  • Kranich (Wappentier) (de)
  • Kranich (Wappentier) (de)
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