Kore, Plural Koren (von attisch κόρη kórē „Mädchen“, „Jungfrau“; auch κούρη kúrē (Homer), κώρα kōra (dorisch), κόρα kóra (Lesbos-Attisch); griechischer Plural: κόραι, auch κούραι, κώραι ko(u)rai) bezeichnet in der archaisch-griechischen Bildhauerei eine meist aus Marmor gefertigte, ursprünglich auch bemalte Skulptur. Im weiteren Sinne wurden jegliche Mädchenstatu(ett)en in Griechenland κόραι („Mädchen“) genannt, so auch die Frauen darstellenden Tanagra-Figuren. Das männliche Pendant der Kore bildet der Kouros.

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  • Kore, Plural Koren (von attisch κόρη kórē „Mädchen“, „Jungfrau“; auch κούρη kúrē (Homer), κώρα kōra (dorisch), κόρα kóra (Lesbos-Attisch); griechischer Plural: κόραι, auch κούραι, κώραι ko(u)rai) bezeichnet in der archaisch-griechischen Bildhauerei eine meist aus Marmor gefertigte, ursprünglich auch bemalte Skulptur. Eine Kore stellt ein bekleidetes Mädchen dar und steht zumeist aufrecht mit geschlossenen Beinen oder wenig vorgesetztem linken Fuß bei gerader Körperhaltung. Die Arme hängen oft seitlich an dem Körper herab. Bisweilen ist ein Arm angewinkelt vor die Brust geführt und trägt ein Weihgeschenk. In der Regel tragen sie einen Peplos oder einen Chiton. Derartige Koren wurden nicht nur als frei stehende Skulpturen, sondern in seltenen Fällen auch in der Architektur griechischer Tempel anstelle von Säulen verwendet. Dann werden sie als Karyatiden bezeichnet. Am bekanntesten sind die Koren oder Karyatiden des Erechtheions der Akropolis in Athen. Im weiteren Sinne wurden jegliche Mädchenstatu(ett)en in Griechenland κόραι („Mädchen“) genannt, so auch die Frauen darstellenden Tanagra-Figuren. Das männliche Pendant der Kore bildet der Kouros. (de)
  • Kore, Plural Koren (von attisch κόρη kórē „Mädchen“, „Jungfrau“; auch κούρη kúrē (Homer), κώρα kōra (dorisch), κόρα kóra (Lesbos-Attisch); griechischer Plural: κόραι, auch κούραι, κώραι ko(u)rai) bezeichnet in der archaisch-griechischen Bildhauerei eine meist aus Marmor gefertigte, ursprünglich auch bemalte Skulptur. Eine Kore stellt ein bekleidetes Mädchen dar und steht zumeist aufrecht mit geschlossenen Beinen oder wenig vorgesetztem linken Fuß bei gerader Körperhaltung. Die Arme hängen oft seitlich an dem Körper herab. Bisweilen ist ein Arm angewinkelt vor die Brust geführt und trägt ein Weihgeschenk. In der Regel tragen sie einen Peplos oder einen Chiton. Derartige Koren wurden nicht nur als frei stehende Skulpturen, sondern in seltenen Fällen auch in der Architektur griechischer Tempel anstelle von Säulen verwendet. Dann werden sie als Karyatiden bezeichnet. Am bekanntesten sind die Koren oder Karyatiden des Erechtheions der Akropolis in Athen. Im weiteren Sinne wurden jegliche Mädchenstatu(ett)en in Griechenland κόραι („Mädchen“) genannt, so auch die Frauen darstellenden Tanagra-Figuren. Das männliche Pendant der Kore bildet der Kouros. (de)
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  • 978-3-935289-36-8
  • 0-292-70180-2
  • 3-7774-8840-2
  • 978-3-901232-80-0
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  • Votiv und Repräsentation. Statuarische Weihungen archaischer Zeit aus Samos und Attika (de)
  • Archaische Koren (de)
  • Kore und Kouros. Weihegaben für die Götter (de)
  • The Poetics of Appearance in the Attic Korai (de)
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  • Jürgen Franssen
  • Katerina Karakasi
  • Marion Meyer, Nora Brüggemann
  • Mary Stieber
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  • Austin
  • Heidelberg
  • München
  • Wien
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  • Hirmer
  • University of Texas Press
  • Verlag Archäologie und Geschichte
  • Phoibos Verlag
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  • Kore, Plural Koren (von attisch κόρη kórē „Mädchen“, „Jungfrau“; auch κούρη kúrē (Homer), κώρα kōra (dorisch), κόρα kóra (Lesbos-Attisch); griechischer Plural: κόραι, auch κούραι, κώραι ko(u)rai) bezeichnet in der archaisch-griechischen Bildhauerei eine meist aus Marmor gefertigte, ursprünglich auch bemalte Skulptur. Im weiteren Sinne wurden jegliche Mädchenstatu(ett)en in Griechenland κόραι („Mädchen“) genannt, so auch die Frauen darstellenden Tanagra-Figuren. Das männliche Pendant der Kore bildet der Kouros. (de)
  • Kore, Plural Koren (von attisch κόρη kórē „Mädchen“, „Jungfrau“; auch κούρη kúrē (Homer), κώρα kōra (dorisch), κόρα kóra (Lesbos-Attisch); griechischer Plural: κόραι, auch κούραι, κώραι ko(u)rai) bezeichnet in der archaisch-griechischen Bildhauerei eine meist aus Marmor gefertigte, ursprünglich auch bemalte Skulptur. Im weiteren Sinne wurden jegliche Mädchenstatu(ett)en in Griechenland κόραι („Mädchen“) genannt, so auch die Frauen darstellenden Tanagra-Figuren. Das männliche Pendant der Kore bildet der Kouros. (de)
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  • Kore (Skulptur) (de)
  • Kore (Skulptur) (de)
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