Die Konkurrenzdemokratie, teilweise auch als Mehrheitsdemokratie, Wettbewerbsdemokratie oder Alternanzdemokratie bezeichnet, beschreibt recht unterschiedliche politische Systeme innerhalb der Demokratie, die vorwiegend durch Parteienwettbewerb geprägt sind. Vorteile * hohe Effizienz der Regierung * schnelle Entscheidungsprozesse Nachteile * Ignorierung der Minderheiten * meistens niedrigere Legitimität und Akzeptanz

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  • Die Konkurrenzdemokratie, teilweise auch als Mehrheitsdemokratie, Wettbewerbsdemokratie oder Alternanzdemokratie bezeichnet, beschreibt recht unterschiedliche politische Systeme innerhalb der Demokratie, die vorwiegend durch Parteienwettbewerb geprägt sind. Grundvoraussetzungen für Konkurrenzdemokratie sind Pluralismus und das Mehrheitsprinzip. Der Pluralismus gewährleistet eine möglichst breite und differenzierte Parteienbildung, so dass die unterschiedlichen Meinungen innerhalb des Volkes wiedergegeben sind. Diese Parteien stehen im gegenseitigen Wettbewerb, zum Beispiel um die Regierungsmacht. Der Begriff Mehrheitsdemokratie, der häufig mit Konkurrenzdemokratie gleichgesetzt wird, hebt die Entscheidungsfindung durch den Mehrheitsentscheid hervor. In Folge dieses Mehrheitsentscheides besteht die Regierung eines Staates mit Konkurrenzdemokratie aus einer Partei, welche die Mehrheit im Parlament besitzt oder einer Koalition von wenigen Parteien, die zusammen meistens knapp die Mehrheit stellen. Die Parteien, die nicht in die Regierung eingebunden sind, werden als parlamentarische Opposition bezeichnet. Diese Opposition überwacht die Tätigkeit der Regierung, äußert Kritik und bietet Alternativen an. Sie kann außerdem versuchen, die Regierung mit Hilfe von Misstrauensanträgen zu stürzen und die Macht zu übernehmen. Dabei ist die Opposition jedoch nicht in der Lage Regierung im Wartestand zu sein. Vorteile * hohe Effizienz der Regierung * schnelle Entscheidungsprozesse Nachteile * Ignorierung der Minderheiten * meistens niedrigere Legitimität und Akzeptanz Als Gegenmodell zur Konkurrenzdemokratie wird, hinsichtlich des Interaktionsstils der politischen Kräfte, die Konkordanzdemokratie bezeichnet. Gilt das Augenmerk stärker dem Weg der Entscheidungsfindung gilt die Konsensdemokratie als Gegenmodell zur Mehrheitsdemokratie. (de)
  • Die Konkurrenzdemokratie, teilweise auch als Mehrheitsdemokratie, Wettbewerbsdemokratie oder Alternanzdemokratie bezeichnet, beschreibt recht unterschiedliche politische Systeme innerhalb der Demokratie, die vorwiegend durch Parteienwettbewerb geprägt sind. Grundvoraussetzungen für Konkurrenzdemokratie sind Pluralismus und das Mehrheitsprinzip. Der Pluralismus gewährleistet eine möglichst breite und differenzierte Parteienbildung, so dass die unterschiedlichen Meinungen innerhalb des Volkes wiedergegeben sind. Diese Parteien stehen im gegenseitigen Wettbewerb, zum Beispiel um die Regierungsmacht. Der Begriff Mehrheitsdemokratie, der häufig mit Konkurrenzdemokratie gleichgesetzt wird, hebt die Entscheidungsfindung durch den Mehrheitsentscheid hervor. In Folge dieses Mehrheitsentscheides besteht die Regierung eines Staates mit Konkurrenzdemokratie aus einer Partei, welche die Mehrheit im Parlament besitzt oder einer Koalition von wenigen Parteien, die zusammen meistens knapp die Mehrheit stellen. Die Parteien, die nicht in die Regierung eingebunden sind, werden als parlamentarische Opposition bezeichnet. Diese Opposition überwacht die Tätigkeit der Regierung, äußert Kritik und bietet Alternativen an. Sie kann außerdem versuchen, die Regierung mit Hilfe von Misstrauensanträgen zu stürzen und die Macht zu übernehmen. Dabei ist die Opposition jedoch nicht in der Lage Regierung im Wartestand zu sein. Vorteile * hohe Effizienz der Regierung * schnelle Entscheidungsprozesse Nachteile * Ignorierung der Minderheiten * meistens niedrigere Legitimität und Akzeptanz Als Gegenmodell zur Konkurrenzdemokratie wird, hinsichtlich des Interaktionsstils der politischen Kräfte, die Konkordanzdemokratie bezeichnet. Gilt das Augenmerk stärker dem Weg der Entscheidungsfindung gilt die Konsensdemokratie als Gegenmodell zur Mehrheitsdemokratie. (de)
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  • Die Konkurrenzdemokratie, teilweise auch als Mehrheitsdemokratie, Wettbewerbsdemokratie oder Alternanzdemokratie bezeichnet, beschreibt recht unterschiedliche politische Systeme innerhalb der Demokratie, die vorwiegend durch Parteienwettbewerb geprägt sind. Vorteile * hohe Effizienz der Regierung * schnelle Entscheidungsprozesse Nachteile * Ignorierung der Minderheiten * meistens niedrigere Legitimität und Akzeptanz (de)
  • Die Konkurrenzdemokratie, teilweise auch als Mehrheitsdemokratie, Wettbewerbsdemokratie oder Alternanzdemokratie bezeichnet, beschreibt recht unterschiedliche politische Systeme innerhalb der Demokratie, die vorwiegend durch Parteienwettbewerb geprägt sind. Vorteile * hohe Effizienz der Regierung * schnelle Entscheidungsprozesse Nachteile * Ignorierung der Minderheiten * meistens niedrigere Legitimität und Akzeptanz (de)
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  • Konkurrenzdemokratie (de)
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