Als Komfortverhalten oder Autogrooming bezeichnet man in der Verhaltensbiologie alle Aktivitäten eines Tieres, die unmittelbar der Körperpflege zugeordnet werden können. Hierzu gehören insbesondere Putz- und Kratzbewegungen, sich Lecken, sich Schütteln, sich Scheuern, sich Beknabbern, das Baden im Wasser, das Sandbaden und das Sonnenbaden, aber – beispielsweise bei Schweinen – auch das Wälzen oder Suhlen im Schlamm und das Nasenbohren beim Menschen. Grooming ist insbesondere unter Primaten weit verbreitet.

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  • Als Komfortverhalten oder Autogrooming bezeichnet man in der Verhaltensbiologie alle Aktivitäten eines Tieres, die unmittelbar der Körperpflege zugeordnet werden können. Hierzu gehören insbesondere Putz- und Kratzbewegungen, sich Lecken, sich Schütteln, sich Scheuern, sich Beknabbern, das Baden im Wasser, das Sandbaden und das Sonnenbaden, aber – beispielsweise bei Schweinen – auch das Wälzen oder Suhlen im Schlamm und das Nasenbohren beim Menschen. Grooming ist insbesondere unter Primaten weit verbreitet. Zum Komfortverhalten zählt auch die soziale Körperpflege, also das wechselseitige Reinigen von Fell oder Gefieder (Allogrooming). Bei vielen sozial lebenden Tierarten fördert es den Zusammenhalt von Paaren oder Gruppen und ist daher als Element ihres Sozialverhaltens anzusehen. Gelegentlich werden im ethologischen Schrifttum aber auch als „Behaglichkeitsbewegungen“ geltende Aktivitäten wie das Gähnen, alle Räkel- und Streckbewegungen sowie sonstige als Ausdruck des Wohlfühlens gedeutete Verhaltensweisen als Komfortverhalten ausgewiesen. (de)
  • Als Komfortverhalten oder Autogrooming bezeichnet man in der Verhaltensbiologie alle Aktivitäten eines Tieres, die unmittelbar der Körperpflege zugeordnet werden können. Hierzu gehören insbesondere Putz- und Kratzbewegungen, sich Lecken, sich Schütteln, sich Scheuern, sich Beknabbern, das Baden im Wasser, das Sandbaden und das Sonnenbaden, aber – beispielsweise bei Schweinen – auch das Wälzen oder Suhlen im Schlamm und das Nasenbohren beim Menschen. Grooming ist insbesondere unter Primaten weit verbreitet. Zum Komfortverhalten zählt auch die soziale Körperpflege, also das wechselseitige Reinigen von Fell oder Gefieder (Allogrooming). Bei vielen sozial lebenden Tierarten fördert es den Zusammenhalt von Paaren oder Gruppen und ist daher als Element ihres Sozialverhaltens anzusehen. Gelegentlich werden im ethologischen Schrifttum aber auch als „Behaglichkeitsbewegungen“ geltende Aktivitäten wie das Gähnen, alle Räkel- und Streckbewegungen sowie sonstige als Ausdruck des Wohlfühlens gedeutete Verhaltensweisen als Komfortverhalten ausgewiesen. (de)
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  • Als Komfortverhalten oder Autogrooming bezeichnet man in der Verhaltensbiologie alle Aktivitäten eines Tieres, die unmittelbar der Körperpflege zugeordnet werden können. Hierzu gehören insbesondere Putz- und Kratzbewegungen, sich Lecken, sich Schütteln, sich Scheuern, sich Beknabbern, das Baden im Wasser, das Sandbaden und das Sonnenbaden, aber – beispielsweise bei Schweinen – auch das Wälzen oder Suhlen im Schlamm und das Nasenbohren beim Menschen. Grooming ist insbesondere unter Primaten weit verbreitet. (de)
  • Als Komfortverhalten oder Autogrooming bezeichnet man in der Verhaltensbiologie alle Aktivitäten eines Tieres, die unmittelbar der Körperpflege zugeordnet werden können. Hierzu gehören insbesondere Putz- und Kratzbewegungen, sich Lecken, sich Schütteln, sich Scheuern, sich Beknabbern, das Baden im Wasser, das Sandbaden und das Sonnenbaden, aber – beispielsweise bei Schweinen – auch das Wälzen oder Suhlen im Schlamm und das Nasenbohren beim Menschen. Grooming ist insbesondere unter Primaten weit verbreitet. (de)
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  • Komfortverhalten (de)
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