Knud Johannes Vogelius Steenstrup (* 7. September 1842 in Høstemark Mølle im Aalborg Amt; † 6. Mai 1913 in Frederiksberg) war ein dänischer Geologe und Grönlandforscher. Steenstrup war der Neffe des Zoologen Japetus Steenstrup. Er machte 1863 einen Abschluss in Pharmazie und war ab 1866 Assistent am Geologischen Museum in Kopenhagen. Dort blieb er bis 1889, als er dänischer Staatsgeologe in der Landesaufnahme wurde. Er untersuchte auch die Morphologie von Dünen in Dänemark.

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  • Knud Johannes Vogelius Steenstrup (* 7. September 1842 in Høstemark Mølle im Aalborg Amt; † 6. Mai 1913 in Frederiksberg) war ein dänischer Geologe und Grönlandforscher. Steenstrup war der Neffe des Zoologen Japetus Steenstrup. Er machte 1863 einen Abschluss in Pharmazie und war ab 1866 Assistent am Geologischen Museum in Kopenhagen. Dort blieb er bis 1889, als er dänischer Staatsgeologe in der Landesaufnahme wurde. Er unternahm insgesamt neun Reisen nach Grönland, die bis zu zweieinhalb Jahre dauerten. Dort sammelte er unter anderem Pflanzenfossilien aus dem Miozän von Nordwestgrönland, die von Oswald Heer (Flora fossilis arctica) bearbeitet wurden. Er zeigte, dass Eisenblockvorkommen, die Adolf Erik Nordenskiöld auf der Diskoinsel fand und für Meteoriten hielt, in Wahrheit im Basalt entstanden. Ein Großteil seiner grönländischen Sammlung ging bei einem Brand in Schloss Christiansborg 1884 verloren. Er untersuchte auch die Morphologie von Dünen in Dänemark. Er war Ehrenmitglied der Mineralogical Society of Great Britain and Ireland. 1906 wurde er Ehrendoktor der Universität Kopenhagen und 1902 Mitglied der Königlich dänischen Akademie der Wissenschaften. Ab 1896 war er Mitglied der wissenschaftlichen Kommission für Grönland. (de)
  • Knud Johannes Vogelius Steenstrup (* 7. September 1842 in Høstemark Mølle im Aalborg Amt; † 6. Mai 1913 in Frederiksberg) war ein dänischer Geologe und Grönlandforscher. Steenstrup war der Neffe des Zoologen Japetus Steenstrup. Er machte 1863 einen Abschluss in Pharmazie und war ab 1866 Assistent am Geologischen Museum in Kopenhagen. Dort blieb er bis 1889, als er dänischer Staatsgeologe in der Landesaufnahme wurde. Er unternahm insgesamt neun Reisen nach Grönland, die bis zu zweieinhalb Jahre dauerten. Dort sammelte er unter anderem Pflanzenfossilien aus dem Miozän von Nordwestgrönland, die von Oswald Heer (Flora fossilis arctica) bearbeitet wurden. Er zeigte, dass Eisenblockvorkommen, die Adolf Erik Nordenskiöld auf der Diskoinsel fand und für Meteoriten hielt, in Wahrheit im Basalt entstanden. Ein Großteil seiner grönländischen Sammlung ging bei einem Brand in Schloss Christiansborg 1884 verloren. Er untersuchte auch die Morphologie von Dünen in Dänemark. Er war Ehrenmitglied der Mineralogical Society of Great Britain and Ireland. 1906 wurde er Ehrendoktor der Universität Kopenhagen und 1902 Mitglied der Königlich dänischen Akademie der Wissenschaften. Ab 1896 war er Mitglied der wissenschaftlichen Kommission für Grönland. (de)
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  • Knud Johannes Vogelius Steenstrup (* 7. September 1842 in Høstemark Mølle im Aalborg Amt; † 6. Mai 1913 in Frederiksberg) war ein dänischer Geologe und Grönlandforscher. Steenstrup war der Neffe des Zoologen Japetus Steenstrup. Er machte 1863 einen Abschluss in Pharmazie und war ab 1866 Assistent am Geologischen Museum in Kopenhagen. Dort blieb er bis 1889, als er dänischer Staatsgeologe in der Landesaufnahme wurde. Er untersuchte auch die Morphologie von Dünen in Dänemark. (de)
  • Knud Johannes Vogelius Steenstrup (* 7. September 1842 in Høstemark Mølle im Aalborg Amt; † 6. Mai 1913 in Frederiksberg) war ein dänischer Geologe und Grönlandforscher. Steenstrup war der Neffe des Zoologen Japetus Steenstrup. Er machte 1863 einen Abschluss in Pharmazie und war ab 1866 Assistent am Geologischen Museum in Kopenhagen. Dort blieb er bis 1889, als er dänischer Staatsgeologe in der Landesaufnahme wurde. Er untersuchte auch die Morphologie von Dünen in Dänemark. (de)
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