Klaus Herbers (* 5. Januar 1951 in Wuppertal-Elberfeld) ist ein deutscher Historiker für Mittelalterliche Geschichte. Klaus Herbers studierte von 1969 bis 1975 die Fächer Geschichte und Romanische Philologie in Köln, Poitiers und an der Universität des Saarlandes. 1975 legte er das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. 1975 wurde er Assistent an der Technischen Universität Berlin. Herbers wurde 1980 mit einer von Harald Zimmermann und Ernst Pitz betreuten Arbeit über den Jakobuskult des 12. Jahrhunderts promoviert. Nach einer Tätigkeit im Referendariatsdienst von 1980 bis 1982 war Herbers von 1983 bis 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften Mainz zur Bearbeitung der Regesta Imperii in Tübingen. Seit 1987 ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen B

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  • Klaus Herbers (* 5. Januar 1951 in Wuppertal-Elberfeld) ist ein deutscher Historiker für Mittelalterliche Geschichte. Klaus Herbers studierte von 1969 bis 1975 die Fächer Geschichte und Romanische Philologie in Köln, Poitiers und an der Universität des Saarlandes. 1975 legte er das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. 1975 wurde er Assistent an der Technischen Universität Berlin. Herbers wurde 1980 mit einer von Harald Zimmermann und Ernst Pitz betreuten Arbeit über den Jakobuskult des 12. Jahrhunderts promoviert. Nach einer Tätigkeit im Referendariatsdienst von 1980 bis 1982 war Herbers von 1983 bis 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften Mainz zur Bearbeitung der Regesta Imperii in Tübingen. Seit 1987 ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft. Er habilitierte sich 1994 an der Universität Tübingen mit einer Arbeit zur Papstgeschichte im 9. Jahrhundert. Im Sommersemester 1996 hatte er eine Lehrstuhlvertretung an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 1998 lehrt er als Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg. 2008 war er Gastprofessur an der École pratique des hautes études in Paris, 2014 Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg der Universität Konstanz. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Hagiographie (insbesondere der Jakobuskult), das Pilgerwesen und Pilgerberichte, die iberische Halbinsel im Mittelalter und die Papstgeschichte der Karolingerzeit. Herbers seit 2012 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und seit 2013 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz. Seit 2004 hat er als Sekretär die wissenschaftliche Leitung der Pius-Stiftung für Papsturkundenforschung inne. Seit 2010 war er stellvertretender Vorsitzender und seit November 2013 ist er Vorsitzender der Deutschen Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Im Jahr 2009 übernahm er die stellvertretende Leitung des Internationalen Kollegs für Geisteswissenschaftliche Forschung (IKGF) „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“, angesiedelt an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2010 ist er als Nachfolger von Helmut Neuhaus Herausgeber der Zeitschrift Archiv für Kulturgeschichte. Seit 2012 ist er Vizepräsident der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft. Seit 2014 gehört er auch der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica an. (de)
  • Klaus Herbers (* 5. Januar 1951 in Wuppertal-Elberfeld) ist ein deutscher Historiker für Mittelalterliche Geschichte. Klaus Herbers studierte von 1969 bis 1975 die Fächer Geschichte und Romanische Philologie in Köln, Poitiers und an der Universität des Saarlandes. 1975 legte er das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. 1975 wurde er Assistent an der Technischen Universität Berlin. Herbers wurde 1980 mit einer von Harald Zimmermann und Ernst Pitz betreuten Arbeit über den Jakobuskult des 12. Jahrhunderts promoviert. Nach einer Tätigkeit im Referendariatsdienst von 1980 bis 1982 war Herbers von 1983 bis 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften Mainz zur Bearbeitung der Regesta Imperii in Tübingen. Seit 1987 ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft. Er habilitierte sich 1994 an der Universität Tübingen mit einer Arbeit zur Papstgeschichte im 9. Jahrhundert. Im Sommersemester 1996 hatte er eine Lehrstuhlvertretung an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 1998 lehrt er als Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg. 2008 war er Gastprofessur an der École pratique des hautes études in Paris, 2014 Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg der Universität Konstanz. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Hagiographie (insbesondere der Jakobuskult), das Pilgerwesen und Pilgerberichte, die iberische Halbinsel im Mittelalter und die Papstgeschichte der Karolingerzeit. Herbers seit 2012 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und seit 2013 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz. Seit 2004 hat er als Sekretär die wissenschaftliche Leitung der Pius-Stiftung für Papsturkundenforschung inne. Seit 2010 war er stellvertretender Vorsitzender und seit November 2013 ist er Vorsitzender der Deutschen Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Im Jahr 2009 übernahm er die stellvertretende Leitung des Internationalen Kollegs für Geisteswissenschaftliche Forschung (IKGF) „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“, angesiedelt an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2010 ist er als Nachfolger von Helmut Neuhaus Herausgeber der Zeitschrift Archiv für Kulturgeschichte. Seit 2012 ist er Vizepräsident der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft. Seit 2014 gehört er auch der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica an. (de)
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  • Klaus Herbers (* 5. Januar 1951 in Wuppertal-Elberfeld) ist ein deutscher Historiker für Mittelalterliche Geschichte. Klaus Herbers studierte von 1969 bis 1975 die Fächer Geschichte und Romanische Philologie in Köln, Poitiers und an der Universität des Saarlandes. 1975 legte er das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. 1975 wurde er Assistent an der Technischen Universität Berlin. Herbers wurde 1980 mit einer von Harald Zimmermann und Ernst Pitz betreuten Arbeit über den Jakobuskult des 12. Jahrhunderts promoviert. Nach einer Tätigkeit im Referendariatsdienst von 1980 bis 1982 war Herbers von 1983 bis 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften Mainz zur Bearbeitung der Regesta Imperii in Tübingen. Seit 1987 ist er Vorsitzender des Wissenschaftlichen B (de)
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