Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt (* 5. Oktober 1948 in Elmshorn; † 30. August 2015 in Rostock) war ein deutscher Historiker und Archivar. Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt – Sohn eines vermessungstechnischen Angestellten – besuchte von 1959 bis 1967 das Bismarck-Gymnasium in Elmshorn. Nach dem Wehrdienst 1967/68 in Oldenburg und Idar-Oberstein studierte er von 1969 bis 1974 Geschichte, Soziologie sowie Vor- und Frühgeschichte an der Universität Hamburg. Im Jahr 1974 folgte der Magister in Vor- und Frühgeschichte mit einer Arbeit über das Sozialverhalten früherer Menschengruppen. In Hamburg wurde er 1979 mit einer Arbeit über die Sozial- und Wirtschaftsstruktur schleswig-holsteinischer Landesstädte zwischen 1500 und 1550 zum Dr. phil. promoviert. Nach dem Studium war Lorenzen-Schmidt zehn Jahre

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  • Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt (* 5. Oktober 1948 in Elmshorn; † 30. August 2015 in Rostock) war ein deutscher Historiker und Archivar. Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt – Sohn eines vermessungstechnischen Angestellten – besuchte von 1959 bis 1967 das Bismarck-Gymnasium in Elmshorn. Nach dem Wehrdienst 1967/68 in Oldenburg und Idar-Oberstein studierte er von 1969 bis 1974 Geschichte, Soziologie sowie Vor- und Frühgeschichte an der Universität Hamburg. Im Jahr 1974 folgte der Magister in Vor- und Frühgeschichte mit einer Arbeit über das Sozialverhalten früherer Menschengruppen. In Hamburg wurde er 1979 mit einer Arbeit über die Sozial- und Wirtschaftsstruktur schleswig-holsteinischer Landesstädte zwischen 1500 und 1550 zum Dr. phil. promoviert. Nach dem Studium war Lorenzen-Schmidt zehn Jahre als freiberuflicher Historiker für verschiedene Auftraggeber tätig. Von 1989 bis zum 31. Dezember 2013 war Lorenzen-Schmidt als Archivar am Staatsarchiv Hamburg tätig. Lorenzen-Schmidt war Mitbegründer des Arbeitskreises für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins. Von 1978 bis 1986 war er als Sekretär des Arbeitskreises tätig. In dieser Eigenschaft gab er dessen Rundbriefe heraus. Von 1989 bis 2013 war Lorenzen-Schmidt der Sprecher des Arbeitskreises, für den er mehrere Sammelbände herausgab. Er war seit seiner Studienzeit Mitglied der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, gehörte von 1978 bis 1994 dem Wissenschaftlichen Beirat an und war von 2007 bis 2011 ihr Sprecher. Außerdem war er bis März 2013 Vorsitzender der Detlefsen-Gesellschaft, die sich mit der Geschichte Glückstadts und der Elbmarschen beschäftigt. Im Jahr 2014 wurde Lorenzen-Schmidt zum Ehrenvorsitzenden der Detlefsen-Gesellschaft gewählt. Er war Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Hamburg. Seine Arbeitsgebiete umfassten die Geschichte Schleswig-Holsteins und Hamburgs, insbesondere die Stadt-, Agrar-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Außerdem war er ein Herausgeber von Quellenausgaben; hinzugekommen war seit dem Jahr 2000 die Prosopographie des spätmittelalterlichen Klerus in Schleswig-Holstein. Lorenzen-Schmidt war Begründer und langjähriger Herausgeber der Zeitschrift Archiv für Agrargeschichte der holsteinischen Elbmarschen. Mit Ortwin Pelc gab er das Schleswig-Holstein-Lexikon heraus. Für das Lexikon verfasste er 500 Artikel. Für die von Ulrich Lange herausgegebene Geschichte Schleswig-Holsteins verfasste er drei Kapitel. Er veröffentlichte außerdem das vielbenutzte Hilfsmittel Kleines Lexikon alter schleswig-holsteinischer Gewichte, Maße und Währungseinheiten. (de)
  • Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt (* 5. Oktober 1948 in Elmshorn; † 30. August 2015 in Rostock) war ein deutscher Historiker und Archivar. Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt – Sohn eines vermessungstechnischen Angestellten – besuchte von 1959 bis 1967 das Bismarck-Gymnasium in Elmshorn. Nach dem Wehrdienst 1967/68 in Oldenburg und Idar-Oberstein studierte er von 1969 bis 1974 Geschichte, Soziologie sowie Vor- und Frühgeschichte an der Universität Hamburg. Im Jahr 1974 folgte der Magister in Vor- und Frühgeschichte mit einer Arbeit über das Sozialverhalten früherer Menschengruppen. In Hamburg wurde er 1979 mit einer Arbeit über die Sozial- und Wirtschaftsstruktur schleswig-holsteinischer Landesstädte zwischen 1500 und 1550 zum Dr. phil. promoviert. Nach dem Studium war Lorenzen-Schmidt zehn Jahre als freiberuflicher Historiker für verschiedene Auftraggeber tätig. Von 1989 bis zum 31. Dezember 2013 war Lorenzen-Schmidt als Archivar am Staatsarchiv Hamburg tätig. Lorenzen-Schmidt war Mitbegründer des Arbeitskreises für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins. Von 1978 bis 1986 war er als Sekretär des Arbeitskreises tätig. In dieser Eigenschaft gab er dessen Rundbriefe heraus. Von 1989 bis 2013 war Lorenzen-Schmidt der Sprecher des Arbeitskreises, für den er mehrere Sammelbände herausgab. Er war seit seiner Studienzeit Mitglied der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, gehörte von 1978 bis 1994 dem Wissenschaftlichen Beirat an und war von 2007 bis 2011 ihr Sprecher. Außerdem war er bis März 2013 Vorsitzender der Detlefsen-Gesellschaft, die sich mit der Geschichte Glückstadts und der Elbmarschen beschäftigt. Im Jahr 2014 wurde Lorenzen-Schmidt zum Ehrenvorsitzenden der Detlefsen-Gesellschaft gewählt. Er war Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Hamburg. Seine Arbeitsgebiete umfassten die Geschichte Schleswig-Holsteins und Hamburgs, insbesondere die Stadt-, Agrar-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Außerdem war er ein Herausgeber von Quellenausgaben; hinzugekommen war seit dem Jahr 2000 die Prosopographie des spätmittelalterlichen Klerus in Schleswig-Holstein. Lorenzen-Schmidt war Begründer und langjähriger Herausgeber der Zeitschrift Archiv für Agrargeschichte der holsteinischen Elbmarschen. Mit Ortwin Pelc gab er das Schleswig-Holstein-Lexikon heraus. Für das Lexikon verfasste er 500 Artikel. Für die von Ulrich Lange herausgegebene Geschichte Schleswig-Holsteins verfasste er drei Kapitel. Er veröffentlichte außerdem das vielbenutzte Hilfsmittel Kleines Lexikon alter schleswig-holsteinischer Gewichte, Maße und Währungseinheiten. (de)
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  • Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt (* 5. Oktober 1948 in Elmshorn; † 30. August 2015 in Rostock) war ein deutscher Historiker und Archivar. Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt – Sohn eines vermessungstechnischen Angestellten – besuchte von 1959 bis 1967 das Bismarck-Gymnasium in Elmshorn. Nach dem Wehrdienst 1967/68 in Oldenburg und Idar-Oberstein studierte er von 1969 bis 1974 Geschichte, Soziologie sowie Vor- und Frühgeschichte an der Universität Hamburg. Im Jahr 1974 folgte der Magister in Vor- und Frühgeschichte mit einer Arbeit über das Sozialverhalten früherer Menschengruppen. In Hamburg wurde er 1979 mit einer Arbeit über die Sozial- und Wirtschaftsstruktur schleswig-holsteinischer Landesstädte zwischen 1500 und 1550 zum Dr. phil. promoviert. Nach dem Studium war Lorenzen-Schmidt zehn Jahre (de)
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