Die Kiaone-Inseln sind zwei Sandstein-Inseln, die zu dem mauretanischen Nationalpark Banc d’Arguin gehören. Sie liegen fünf Kilometer vor der Küste; die Entfernung zwischen den beiden Inseln beträgt eine nautische Meile. Bei Ebbe trennt die beiden Inseln nur Wattfläche. Die größere der beiden Inseln, Grande Kiaone oder auch Kiaone West genannt, misst 1200 mal 300 Meter und ragt zwischen 12 und 15 Meter aus dem Atlantischen Ozean. Drei Seiten der Insel weisen Steilhänge auf, die vierte, östliche Seite läuft in einem Schutthang aus. Die kleinere Insel, auch Petite Kiaone genannt, misst nur 450 mal 50 Meter und ragt 6 Meter aus dem atlantischen Ozean. Als Bestandteil des 1976 gegründeten Nationalparks sind sie seit 1982 ein Ramsar-Gebiet und zählen seit 1989 zum Weltnaturerbe.

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  • Die Kiaone-Inseln sind zwei Sandstein-Inseln, die zu dem mauretanischen Nationalpark Banc d’Arguin gehören. Sie liegen fünf Kilometer vor der Küste; die Entfernung zwischen den beiden Inseln beträgt eine nautische Meile. Bei Ebbe trennt die beiden Inseln nur Wattfläche. Die größere der beiden Inseln, Grande Kiaone oder auch Kiaone West genannt, misst 1200 mal 300 Meter und ragt zwischen 12 und 15 Meter aus dem Atlantischen Ozean. Drei Seiten der Insel weisen Steilhänge auf, die vierte, östliche Seite läuft in einem Schutthang aus. Die kleinere Insel, auch Petite Kiaone genannt, misst nur 450 mal 50 Meter und ragt 6 Meter aus dem atlantischen Ozean. Als Bestandteil des 1976 gegründeten Nationalparks sind sie seit 1982 ein Ramsar-Gebiet und zählen seit 1989 zum Weltnaturerbe. Nach Einschätzung der Zoologen Alan Johnson und Frank Cèzilly weist die kleine Inselgruppe eine der weltweit ungewöhnlichsten Brutkolonien von Rosaflamingos auf. Diese brüten auf dem blanken Felsen hoch über dem Meeresspiegel. Die Brutkolonie wurde erst 1957 entdeckt und war der erste Brutnachweis von Rosaflamingos für Mauretanien. Seitdem sind für diese Inseln Brutkolonien beobachtet worden, die tausende von Brutpaaren umfasst. So wurden im April des Jahres 1999 auf Grande Kianone 13060 Brutpaare gezählt und im Juni desselben Jahres 9718 Jungvögel, die sich auf zwei Crèches aufteilten. Rosaflamingos sind nicht die einzigen Vögel, die auf den Kiaone-Inseln brüten. Raubseeschwalben, Königsseeschwalben, Kormorane, Graureiher und Löffler brüten ebenfalls auf diesen Inseln. (de)
  • Die Kiaone-Inseln sind zwei Sandstein-Inseln, die zu dem mauretanischen Nationalpark Banc d’Arguin gehören. Sie liegen fünf Kilometer vor der Küste; die Entfernung zwischen den beiden Inseln beträgt eine nautische Meile. Bei Ebbe trennt die beiden Inseln nur Wattfläche. Die größere der beiden Inseln, Grande Kiaone oder auch Kiaone West genannt, misst 1200 mal 300 Meter und ragt zwischen 12 und 15 Meter aus dem Atlantischen Ozean. Drei Seiten der Insel weisen Steilhänge auf, die vierte, östliche Seite läuft in einem Schutthang aus. Die kleinere Insel, auch Petite Kiaone genannt, misst nur 450 mal 50 Meter und ragt 6 Meter aus dem atlantischen Ozean. Als Bestandteil des 1976 gegründeten Nationalparks sind sie seit 1982 ein Ramsar-Gebiet und zählen seit 1989 zum Weltnaturerbe. Nach Einschätzung der Zoologen Alan Johnson und Frank Cèzilly weist die kleine Inselgruppe eine der weltweit ungewöhnlichsten Brutkolonien von Rosaflamingos auf. Diese brüten auf dem blanken Felsen hoch über dem Meeresspiegel. Die Brutkolonie wurde erst 1957 entdeckt und war der erste Brutnachweis von Rosaflamingos für Mauretanien. Seitdem sind für diese Inseln Brutkolonien beobachtet worden, die tausende von Brutpaaren umfasst. So wurden im April des Jahres 1999 auf Grande Kianone 13060 Brutpaare gezählt und im Juni desselben Jahres 9718 Jungvögel, die sich auf zwei Crèches aufteilten. Rosaflamingos sind nicht die einzigen Vögel, die auf den Kiaone-Inseln brüten. Raubseeschwalben, Königsseeschwalben, Kormorane, Graureiher und Löffler brüten ebenfalls auf diesen Inseln. (de)
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  • Die Kiaone-Inseln sind zwei Sandstein-Inseln, die zu dem mauretanischen Nationalpark Banc d’Arguin gehören. Sie liegen fünf Kilometer vor der Küste; die Entfernung zwischen den beiden Inseln beträgt eine nautische Meile. Bei Ebbe trennt die beiden Inseln nur Wattfläche. Die größere der beiden Inseln, Grande Kiaone oder auch Kiaone West genannt, misst 1200 mal 300 Meter und ragt zwischen 12 und 15 Meter aus dem Atlantischen Ozean. Drei Seiten der Insel weisen Steilhänge auf, die vierte, östliche Seite läuft in einem Schutthang aus. Die kleinere Insel, auch Petite Kiaone genannt, misst nur 450 mal 50 Meter und ragt 6 Meter aus dem atlantischen Ozean. Als Bestandteil des 1976 gegründeten Nationalparks sind sie seit 1982 ein Ramsar-Gebiet und zählen seit 1989 zum Weltnaturerbe. (de)
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