Das Kernkraftwerk Brokdorf (KBR) befindet sich nahe der Gemeinde Brokdorf im Kreis Steinburg, Schleswig-Holstein und wurde im Oktober 1986 erstmals durch die damaligen Eigentümer PreussenElektra und HEW in Betrieb genommen. 2010 gehört das Kernkraftwerk den Unternehmen E.ON (80 %) und Vattenfall (20 %). Während der Bauphase in den 1970er und 1980er Jahren gab es heftige Proteste von Atomkraftgegnern. Die endgültige Abschaltung des Kernkraftwerks Brokdorf muss laut Atomgesetz spätestens am 31. Dezember 2021 erfolgen (siehe Atomausstieg).

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  • Das Kernkraftwerk Brokdorf (KBR) befindet sich nahe der Gemeinde Brokdorf im Kreis Steinburg, Schleswig-Holstein und wurde im Oktober 1986 erstmals durch die damaligen Eigentümer PreussenElektra und HEW in Betrieb genommen. 2010 gehört das Kernkraftwerk den Unternehmen E.ON (80 %) und Vattenfall (20 %). Während der Bauphase in den 1970er und 1980er Jahren gab es heftige Proteste von Atomkraftgegnern. Die als KBR bezeichnete Kernkraftwerksanlage besitzt einen Druckwasserreaktor mit Urandioxid-Brennelementen, die in Anreicherungsgraden von 1,9, 2,5 und 3,5 Prozent eingesetzt werden. Auch Mischoxid-Brennelemente (MOX-Brennelemente), die Plutonium aus der Wiederaufarbeitung enthalten, werden verwendet. Im Reaktor des Kernkraftwerks befinden sich 193 Brennelemente mit einer Schwermetallmasse von insgesamt 103 Tonnen. Das Kernkraftwerk Brokdorf hat eine thermische Leistung von 3.900 Megawatt und eine elektrische Nettoleistung von 1.410 MW. Es gehört zur 3. Druckwasserreaktor-Generation in Deutschland, den Vor-Konvoi-Anlagen. Das Kernkraftwerk ist mit seiner 1480 MW Bruttoleistung eines der leistungsstärksten Kernkraftwerke in Deutschland. Mit einer Bruttostromerzeugung von knapp unter zwölf Milliarden Kilowattstunden hatte der Reaktor 2005 weltweit die größte Strommenge erzeugt. Die endgültige Abschaltung des Kernkraftwerks Brokdorf muss laut Atomgesetz spätestens am 31. Dezember 2021 erfolgen (siehe Atomausstieg). (de)
  • Das Kernkraftwerk Brokdorf (KBR) befindet sich nahe der Gemeinde Brokdorf im Kreis Steinburg, Schleswig-Holstein und wurde im Oktober 1986 erstmals durch die damaligen Eigentümer PreussenElektra und HEW in Betrieb genommen. 2010 gehört das Kernkraftwerk den Unternehmen E.ON (80 %) und Vattenfall (20 %). Während der Bauphase in den 1970er und 1980er Jahren gab es heftige Proteste von Atomkraftgegnern. Die als KBR bezeichnete Kernkraftwerksanlage besitzt einen Druckwasserreaktor mit Urandioxid-Brennelementen, die in Anreicherungsgraden von 1,9, 2,5 und 3,5 Prozent eingesetzt werden. Auch Mischoxid-Brennelemente (MOX-Brennelemente), die Plutonium aus der Wiederaufarbeitung enthalten, werden verwendet. Im Reaktor des Kernkraftwerks befinden sich 193 Brennelemente mit einer Schwermetallmasse von insgesamt 103 Tonnen. Das Kernkraftwerk Brokdorf hat eine thermische Leistung von 3.900 Megawatt und eine elektrische Nettoleistung von 1.410 MW. Es gehört zur 3. Druckwasserreaktor-Generation in Deutschland, den Vor-Konvoi-Anlagen. Das Kernkraftwerk ist mit seiner 1480 MW Bruttoleistung eines der leistungsstärksten Kernkraftwerke in Deutschland. Mit einer Bruttostromerzeugung von knapp unter zwölf Milliarden Kilowattstunden hatte der Reaktor 2005 weltweit die größte Strommenge erzeugt. Die endgültige Abschaltung des Kernkraftwerks Brokdorf muss laut Atomgesetz spätestens am 31. Dezember 2021 erfolgen (siehe Atomausstieg). (de)
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  • Das Kernkraftwerk Brokdorf (KBR) befindet sich nahe der Gemeinde Brokdorf im Kreis Steinburg, Schleswig-Holstein und wurde im Oktober 1986 erstmals durch die damaligen Eigentümer PreussenElektra und HEW in Betrieb genommen. 2010 gehört das Kernkraftwerk den Unternehmen E.ON (80 %) und Vattenfall (20 %). Während der Bauphase in den 1970er und 1980er Jahren gab es heftige Proteste von Atomkraftgegnern. Die endgültige Abschaltung des Kernkraftwerks Brokdorf muss laut Atomgesetz spätestens am 31. Dezember 2021 erfolgen (siehe Atomausstieg). (de)
  • Das Kernkraftwerk Brokdorf (KBR) befindet sich nahe der Gemeinde Brokdorf im Kreis Steinburg, Schleswig-Holstein und wurde im Oktober 1986 erstmals durch die damaligen Eigentümer PreussenElektra und HEW in Betrieb genommen. 2010 gehört das Kernkraftwerk den Unternehmen E.ON (80 %) und Vattenfall (20 %). Während der Bauphase in den 1970er und 1980er Jahren gab es heftige Proteste von Atomkraftgegnern. Die endgültige Abschaltung des Kernkraftwerks Brokdorf muss laut Atomgesetz spätestens am 31. Dezember 2021 erfolgen (siehe Atomausstieg). (de)
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