Als Kern (teilweise auch direkt aus dem Englischen: Core) bezeichnet man in der kooperativen Spieltheorie ein Konzept zur Lösung eines kooperativen Spiels. „Im“ Kern befinden sich all diejenigen Zuteilungen von Gütern an die Spieler, die koalitionsrational sind, das heißt, die keinem Spieler einen Anreiz geben, sich mit anderen Spielern zusammenzutun und nur die Interessen der Koalition zu verfolgen, statt mit den restlichen Mitspielern zu kooperieren. Dies deshalb, weil im Kern der Gesamtwert einer jeden Koalition niemals größer ist als der Teil der Zuteilung, den die Koalitionsmitglieder ohne einen Zusammenschluss erhalten würden.

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  • Als Kern (teilweise auch direkt aus dem Englischen: Core) bezeichnet man in der kooperativen Spieltheorie ein Konzept zur Lösung eines kooperativen Spiels. „Im“ Kern befinden sich all diejenigen Zuteilungen von Gütern an die Spieler, die koalitionsrational sind, das heißt, die keinem Spieler einen Anreiz geben, sich mit anderen Spielern zusammenzutun und nur die Interessen der Koalition zu verfolgen, statt mit den restlichen Mitspielern zu kooperieren. Dies deshalb, weil im Kern der Gesamtwert einer jeden Koalition niemals größer ist als der Teil der Zuteilung, den die Koalitionsmitglieder ohne einen Zusammenschluss erhalten würden. Eine bedeutsame Anwendung des Konzepts findet sich im Bereich der Mikroökonomik in der Theorie des allgemeinen Gleichgewichts. (de)
  • Als Kern (teilweise auch direkt aus dem Englischen: Core) bezeichnet man in der kooperativen Spieltheorie ein Konzept zur Lösung eines kooperativen Spiels. „Im“ Kern befinden sich all diejenigen Zuteilungen von Gütern an die Spieler, die koalitionsrational sind, das heißt, die keinem Spieler einen Anreiz geben, sich mit anderen Spielern zusammenzutun und nur die Interessen der Koalition zu verfolgen, statt mit den restlichen Mitspielern zu kooperieren. Dies deshalb, weil im Kern der Gesamtwert einer jeden Koalition niemals größer ist als der Teil der Zuteilung, den die Koalitionsmitglieder ohne einen Zusammenschluss erhalten würden. Eine bedeutsame Anwendung des Konzepts findet sich im Bereich der Mikroökonomik in der Theorie des allgemeinen Gleichgewichts. (de)
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  • Als Kern (teilweise auch direkt aus dem Englischen: Core) bezeichnet man in der kooperativen Spieltheorie ein Konzept zur Lösung eines kooperativen Spiels. „Im“ Kern befinden sich all diejenigen Zuteilungen von Gütern an die Spieler, die koalitionsrational sind, das heißt, die keinem Spieler einen Anreiz geben, sich mit anderen Spielern zusammenzutun und nur die Interessen der Koalition zu verfolgen, statt mit den restlichen Mitspielern zu kooperieren. Dies deshalb, weil im Kern der Gesamtwert einer jeden Koalition niemals größer ist als der Teil der Zuteilung, den die Koalitionsmitglieder ohne einen Zusammenschluss erhalten würden. (de)
  • Als Kern (teilweise auch direkt aus dem Englischen: Core) bezeichnet man in der kooperativen Spieltheorie ein Konzept zur Lösung eines kooperativen Spiels. „Im“ Kern befinden sich all diejenigen Zuteilungen von Gütern an die Spieler, die koalitionsrational sind, das heißt, die keinem Spieler einen Anreiz geben, sich mit anderen Spielern zusammenzutun und nur die Interessen der Koalition zu verfolgen, statt mit den restlichen Mitspielern zu kooperieren. Dies deshalb, weil im Kern der Gesamtwert einer jeden Koalition niemals größer ist als der Teil der Zuteilung, den die Koalitionsmitglieder ohne einen Zusammenschluss erhalten würden. (de)
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  • Kern (Spieltheorie) (de)
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