Die Karsdorfer Störung (auch Karsdorfer Verwerfung) ist eine Nordwest-Südost-streichende, steil nach Nordost einfallende tektonische Verwerfung am Ostrand des Erzgebirges. Sie ist nach dem Ort Karsdorf bei Rabenau (Sachsen) am südöstlichen Rand des Döhlener Beckens benannt, der früher auch Wendischcarsdorf hieß, und wird daher in der historischen Literatur auch als Wendischcarsdorfer Störung oder Wendischcarsdorfer Verwerfung bezeichnet.

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  • Die Karsdorfer Störung (auch Karsdorfer Verwerfung) ist eine Nordwest-Südost-streichende, steil nach Nordost einfallende tektonische Verwerfung am Ostrand des Erzgebirges. Sie ist nach dem Ort Karsdorf bei Rabenau (Sachsen) am südöstlichen Rand des Döhlener Beckens benannt, der früher auch Wendischcarsdorf hieß, und wird daher in der historischen Literatur auch als Wendischcarsdorfer Störung oder Wendischcarsdorfer Verwerfung bezeichnet. Die Karsdorfer Störung hat den Charakter einer Aufschiebung, wobei der nordöstliche Flügel angehoben wurde. Dieser Versatz, dessen Sprunghöhe in der geologischen Literatur nur vage mit „über 100 m“ bis „mindestens 300 m“ beziffert wird, äußert sich in der Landschaft u.a. in Gestalt eines markanten Höhenzuges, der zwischen den Tälern der Roten Weißeritz und des Lockwitzbaches die Nordostabdachung des Osterzgebirges quert und um etwa 80 bis 120 m überragt. Dagegen ist der Verlauf der eigentlichen Störungslinie, wenige 100 m südwestlich des Höhenrückens, im Gelände kaum wahrnehmbar. (de)
  • Die Karsdorfer Störung (auch Karsdorfer Verwerfung) ist eine Nordwest-Südost-streichende, steil nach Nordost einfallende tektonische Verwerfung am Ostrand des Erzgebirges. Sie ist nach dem Ort Karsdorf bei Rabenau (Sachsen) am südöstlichen Rand des Döhlener Beckens benannt, der früher auch Wendischcarsdorf hieß, und wird daher in der historischen Literatur auch als Wendischcarsdorfer Störung oder Wendischcarsdorfer Verwerfung bezeichnet. Die Karsdorfer Störung hat den Charakter einer Aufschiebung, wobei der nordöstliche Flügel angehoben wurde. Dieser Versatz, dessen Sprunghöhe in der geologischen Literatur nur vage mit „über 100 m“ bis „mindestens 300 m“ beziffert wird, äußert sich in der Landschaft u.a. in Gestalt eines markanten Höhenzuges, der zwischen den Tälern der Roten Weißeritz und des Lockwitzbaches die Nordostabdachung des Osterzgebirges quert und um etwa 80 bis 120 m überragt. Dagegen ist der Verlauf der eigentlichen Störungslinie, wenige 100 m südwestlich des Höhenrückens, im Gelände kaum wahrnehmbar. (de)
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  • Die Karsdorfer Störung (auch Karsdorfer Verwerfung) ist eine Nordwest-Südost-streichende, steil nach Nordost einfallende tektonische Verwerfung am Ostrand des Erzgebirges. Sie ist nach dem Ort Karsdorf bei Rabenau (Sachsen) am südöstlichen Rand des Döhlener Beckens benannt, der früher auch Wendischcarsdorf hieß, und wird daher in der historischen Literatur auch als Wendischcarsdorfer Störung oder Wendischcarsdorfer Verwerfung bezeichnet. (de)
  • Die Karsdorfer Störung (auch Karsdorfer Verwerfung) ist eine Nordwest-Südost-streichende, steil nach Nordost einfallende tektonische Verwerfung am Ostrand des Erzgebirges. Sie ist nach dem Ort Karsdorf bei Rabenau (Sachsen) am südöstlichen Rand des Döhlener Beckens benannt, der früher auch Wendischcarsdorf hieß, und wird daher in der historischen Literatur auch als Wendischcarsdorfer Störung oder Wendischcarsdorfer Verwerfung bezeichnet. (de)
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  • Karsdorfer Störung (de)
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