Karl H. Pribram (* 25. Februar 1919 in Wien; † 19. Januar 2015 in Virginia) war ein US-amerikanischer Neurowissenschaftler. Er war lange Zeit Professor an der Stanford University und Professor für Psychologie und Cognitive Science an der Georgetown University. 1956 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er vor allem durch sein "holonomes Gehirnmodell" bekannt, das er in den 1960er Jahren gemeinsam mit dem Quantenphysiker David Bohm entwickelte. Diesem Modell zufolge soll das Gehirn Informationen nicht in einzelnen Gehirnzellen oder Zellverbänden speichern, sondern ähnlich wie bei einer Holografie in bestimmten Welleninterferenzen bestimmten Musters. Dieses Modell einer ganzheitlichen Funktionsweise des Gehirns sieht Pribram auch

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  • Karl H. Pribram (* 25. Februar 1919 in Wien; † 19. Januar 2015 in Virginia) war ein US-amerikanischer Neurowissenschaftler. Er war lange Zeit Professor an der Stanford University und Professor für Psychologie und Cognitive Science an der Georgetown University. 1956 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er vor allem durch sein "holonomes Gehirnmodell" bekannt, das er in den 1960er Jahren gemeinsam mit dem Quantenphysiker David Bohm entwickelte. Diesem Modell zufolge soll das Gehirn Informationen nicht in einzelnen Gehirnzellen oder Zellverbänden speichern, sondern ähnlich wie bei einer Holografie in bestimmten Welleninterferenzen bestimmten Musters. Dieses Modell einer ganzheitlichen Funktionsweise des Gehirns sieht Pribram auch als Weiterentwicklung der vom Gestaltpsychologen Wolfgang Köhler aufgestellten Hypothesen zum Feldcharakter der Gehirntätigkeit. Er war verheiratet mit der Krimiautorin Katherine Neville (* 1945) (de)
  • Karl H. Pribram (* 25. Februar 1919 in Wien; † 19. Januar 2015 in Virginia) war ein US-amerikanischer Neurowissenschaftler. Er war lange Zeit Professor an der Stanford University und Professor für Psychologie und Cognitive Science an der Georgetown University. 1956 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er vor allem durch sein "holonomes Gehirnmodell" bekannt, das er in den 1960er Jahren gemeinsam mit dem Quantenphysiker David Bohm entwickelte. Diesem Modell zufolge soll das Gehirn Informationen nicht in einzelnen Gehirnzellen oder Zellverbänden speichern, sondern ähnlich wie bei einer Holografie in bestimmten Welleninterferenzen bestimmten Musters. Dieses Modell einer ganzheitlichen Funktionsweise des Gehirns sieht Pribram auch als Weiterentwicklung der vom Gestaltpsychologen Wolfgang Köhler aufgestellten Hypothesen zum Feldcharakter der Gehirntätigkeit. Er war verheiratet mit der Krimiautorin Katherine Neville (* 1945) (de)
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  • Karl H. Pribram (* 25. Februar 1919 in Wien; † 19. Januar 2015 in Virginia) war ein US-amerikanischer Neurowissenschaftler. Er war lange Zeit Professor an der Stanford University und Professor für Psychologie und Cognitive Science an der Georgetown University. 1956 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er vor allem durch sein "holonomes Gehirnmodell" bekannt, das er in den 1960er Jahren gemeinsam mit dem Quantenphysiker David Bohm entwickelte. Diesem Modell zufolge soll das Gehirn Informationen nicht in einzelnen Gehirnzellen oder Zellverbänden speichern, sondern ähnlich wie bei einer Holografie in bestimmten Welleninterferenzen bestimmten Musters. Dieses Modell einer ganzheitlichen Funktionsweise des Gehirns sieht Pribram auch (de)
  • Karl H. Pribram (* 25. Februar 1919 in Wien; † 19. Januar 2015 in Virginia) war ein US-amerikanischer Neurowissenschaftler. Er war lange Zeit Professor an der Stanford University und Professor für Psychologie und Cognitive Science an der Georgetown University. 1956 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er vor allem durch sein "holonomes Gehirnmodell" bekannt, das er in den 1960er Jahren gemeinsam mit dem Quantenphysiker David Bohm entwickelte. Diesem Modell zufolge soll das Gehirn Informationen nicht in einzelnen Gehirnzellen oder Zellverbänden speichern, sondern ähnlich wie bei einer Holografie in bestimmten Welleninterferenzen bestimmten Musters. Dieses Modell einer ganzheitlichen Funktionsweise des Gehirns sieht Pribram auch (de)
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