Karl Georg Brandis (* 10. April 1855 in Kopenhagen; † 28. Juli 1931 in Jena) war ein deutscher Bibliothekar. Karl Georg Brandis war der Sohn des evangelischen Pfarrers Christian (Wilhelm Theodor Dietrich) Brandis (1810–?) und der Enkel des Arztes und Apothekers Joachim Dietrich Brandis (1762–1846). Er studierte Klassische Philologie und Geschichte an der Universität Bonn bei Franz Bücheler und Hermann Usener und wurde am 13. März 1881 zum Dr. phil. promoviert. Von 1883 bis 1890 arbeitete er als Prinzenerzieher am Hof des Großherzogs Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach in Weimar. Anschließend ging er als wissenschaftliche Hilfskraft an die Königliche Bibliothek zu Berlin, wo er 1901 zum Bibliothekar ernannt wurde.

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  • Karl Georg Brandis (* 10. April 1855 in Kopenhagen; † 28. Juli 1931 in Jena) war ein deutscher Bibliothekar. Karl Georg Brandis war der Sohn des evangelischen Pfarrers Christian (Wilhelm Theodor Dietrich) Brandis (1810–?) und der Enkel des Arztes und Apothekers Joachim Dietrich Brandis (1762–1846). Er studierte Klassische Philologie und Geschichte an der Universität Bonn bei Franz Bücheler und Hermann Usener und wurde am 13. März 1881 zum Dr. phil. promoviert. Von 1883 bis 1890 arbeitete er als Prinzenerzieher am Hof des Großherzogs Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach in Weimar. Anschließend ging er als wissenschaftliche Hilfskraft an die Königliche Bibliothek zu Berlin, wo er 1901 zum Bibliothekar ernannt wurde. 1903 ging er nach Jena und wurde als Nachfolger des verstorbenen Karl Konrad Müller zum Oberbibliothekar der Universitätsbibliothek Jena ernannt. Er übte dieses Amt bis zu seiner Pensionierung 1926 aus (Nachfolger Theodor Lockemann) und wirkte noch bis zu seinem Tode ehrenhalber als Vorsteher der Öffentlichen Lesehalle zu Jena. Die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt ernannte Brandis 1904 zum auswärtigen Mitglied. Zum 1. April 1916 wurde er zum Geheimen Hofrat ernannt. (de)
  • Karl Georg Brandis (* 10. April 1855 in Kopenhagen; † 28. Juli 1931 in Jena) war ein deutscher Bibliothekar. Karl Georg Brandis war der Sohn des evangelischen Pfarrers Christian (Wilhelm Theodor Dietrich) Brandis (1810–?) und der Enkel des Arztes und Apothekers Joachim Dietrich Brandis (1762–1846). Er studierte Klassische Philologie und Geschichte an der Universität Bonn bei Franz Bücheler und Hermann Usener und wurde am 13. März 1881 zum Dr. phil. promoviert. Von 1883 bis 1890 arbeitete er als Prinzenerzieher am Hof des Großherzogs Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach in Weimar. Anschließend ging er als wissenschaftliche Hilfskraft an die Königliche Bibliothek zu Berlin, wo er 1901 zum Bibliothekar ernannt wurde. 1903 ging er nach Jena und wurde als Nachfolger des verstorbenen Karl Konrad Müller zum Oberbibliothekar der Universitätsbibliothek Jena ernannt. Er übte dieses Amt bis zu seiner Pensionierung 1926 aus (Nachfolger Theodor Lockemann) und wirkte noch bis zu seinem Tode ehrenhalber als Vorsteher der Öffentlichen Lesehalle zu Jena. Die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt ernannte Brandis 1904 zum auswärtigen Mitglied. Zum 1. April 1916 wurde er zum Geheimen Hofrat ernannt. (de)
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  • Karl Georg Brandis (* 10. April 1855 in Kopenhagen; † 28. Juli 1931 in Jena) war ein deutscher Bibliothekar. Karl Georg Brandis war der Sohn des evangelischen Pfarrers Christian (Wilhelm Theodor Dietrich) Brandis (1810–?) und der Enkel des Arztes und Apothekers Joachim Dietrich Brandis (1762–1846). Er studierte Klassische Philologie und Geschichte an der Universität Bonn bei Franz Bücheler und Hermann Usener und wurde am 13. März 1881 zum Dr. phil. promoviert. Von 1883 bis 1890 arbeitete er als Prinzenerzieher am Hof des Großherzogs Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach in Weimar. Anschließend ging er als wissenschaftliche Hilfskraft an die Königliche Bibliothek zu Berlin, wo er 1901 zum Bibliothekar ernannt wurde. (de)
  • Karl Georg Brandis (* 10. April 1855 in Kopenhagen; † 28. Juli 1931 in Jena) war ein deutscher Bibliothekar. Karl Georg Brandis war der Sohn des evangelischen Pfarrers Christian (Wilhelm Theodor Dietrich) Brandis (1810–?) und der Enkel des Arztes und Apothekers Joachim Dietrich Brandis (1762–1846). Er studierte Klassische Philologie und Geschichte an der Universität Bonn bei Franz Bücheler und Hermann Usener und wurde am 13. März 1881 zum Dr. phil. promoviert. Von 1883 bis 1890 arbeitete er als Prinzenerzieher am Hof des Großherzogs Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach in Weimar. Anschließend ging er als wissenschaftliche Hilfskraft an die Königliche Bibliothek zu Berlin, wo er 1901 zum Bibliothekar ernannt wurde. (de)
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