Karl Friedrich von Derschau (* März 1699; † 5. August 1753 in Burg) war ein königlich-preußischer Generalmajor und Chef des Füsilier-Regiments Nr. 47. Karl Friedrich entstammte dem preußisch-kurländischem Adelsgeschlecht von Derschau. Sein Vater war Bernhard von Derschau (1667–1742) Erbherr auf Woninenheim (Woninkaim) und Mamlack. 1715 ging er in preußische Dienste. Da er eine sehr große Person war, kam er zum Leibregiment des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. (Preußen) in Potsdam. Er wurde am 12. März 1717 Fähnrich, am 7. April 1721 Seconde-Lieutenant und am 25. Februar 1725 Premier-Lieutenant. Dann am 1. Juli 1730 erhielt er die Ernennung zum Stabshauptmann und am 1. August 1735 erhielt er seine eigene Kompanie. Als 1740 Friedrich II. (Preußen) König wurde, reformierte er die Armee

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  • Karl Friedrich von Derschau (* März 1699; † 5. August 1753 in Burg) war ein königlich-preußischer Generalmajor und Chef des Füsilier-Regiments Nr. 47. Karl Friedrich entstammte dem preußisch-kurländischem Adelsgeschlecht von Derschau. Sein Vater war Bernhard von Derschau (1667–1742) Erbherr auf Woninenheim (Woninkaim) und Mamlack. 1715 ging er in preußische Dienste. Da er eine sehr große Person war, kam er zum Leibregiment des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. (Preußen) in Potsdam. Er wurde am 12. März 1717 Fähnrich, am 7. April 1721 Seconde-Lieutenant und am 25. Februar 1725 Premier-Lieutenant. Dann am 1. Juli 1730 erhielt er die Ernennung zum Stabshauptmann und am 1. August 1735 erhielt er seine eigene Kompanie. Als 1740 Friedrich II. (Preußen) König wurde, reformierte er die Armee und so kam Derschau am 25. Juni 1740 als Oberst und Kommandeur zum Füsilier-Regiment Nr. 33 (Persode). Als aber das Regiment Nr. 40 aus Sachsen-Eisenach in preußische Dienste kam, wurde er dorthin als Kommandeur hin versetzt. Es war in Magdeburg stationiert und mit dem Beginn des Ersten Schlesischen Krieges führte er das Regiment über Berlin nach Breslau. Am 18. August 1744 während des Zweiten Schlesischen Krieges marschierte er erneut, dieses Mal zu Belagerung von Prag und zur Eroberung von Tabor, Budweis und Frauenburg. Das Regiment wurde zunächst in Budweis und Frauenburg stationiert, aber bald dort von den Österreichern eingeschlossen. Die Einheiten verteidigten ihre Stellungen aber als klar war, dass kein Entsatz kommen würde musste er sich am 22. Oktober ergeben. Die Truppen wurden dann in Neuhaus in Böhmen interniert, aber bereits 1745 wieder ausgetauscht. Es kam zunächst nach Liegnitz. Nach dem Friedensschluss ging es am 19. Januar 1746 als Garnison nach Breslau und wurde dort wieder aufgefüllt Am 23. Februar 1747 bekam er das Füsilier-Regiment Nr. 47 (Hessen-Darmstadt). Am 25. Mai 1747 erhielt er die Berufung zum Generalmajor, mit dem Patent vom 1. Dezember 1743. Er starb am 5. August 1753 in Burg. (de)
  • Karl Friedrich von Derschau (* März 1699; † 5. August 1753 in Burg) war ein königlich-preußischer Generalmajor und Chef des Füsilier-Regiments Nr. 47. Karl Friedrich entstammte dem preußisch-kurländischem Adelsgeschlecht von Derschau. Sein Vater war Bernhard von Derschau (1667–1742) Erbherr auf Woninenheim (Woninkaim) und Mamlack. 1715 ging er in preußische Dienste. Da er eine sehr große Person war, kam er zum Leibregiment des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. (Preußen) in Potsdam. Er wurde am 12. März 1717 Fähnrich, am 7. April 1721 Seconde-Lieutenant und am 25. Februar 1725 Premier-Lieutenant. Dann am 1. Juli 1730 erhielt er die Ernennung zum Stabshauptmann und am 1. August 1735 erhielt er seine eigene Kompanie. Als 1740 Friedrich II. (Preußen) König wurde, reformierte er die Armee und so kam Derschau am 25. Juni 1740 als Oberst und Kommandeur zum Füsilier-Regiment Nr. 33 (Persode). Als aber das Regiment Nr. 40 aus Sachsen-Eisenach in preußische Dienste kam, wurde er dorthin als Kommandeur hin versetzt. Es war in Magdeburg stationiert und mit dem Beginn des Ersten Schlesischen Krieges führte er das Regiment über Berlin nach Breslau. Am 18. August 1744 während des Zweiten Schlesischen Krieges marschierte er erneut, dieses Mal zu Belagerung von Prag und zur Eroberung von Tabor, Budweis und Frauenburg. Das Regiment wurde zunächst in Budweis und Frauenburg stationiert, aber bald dort von den Österreichern eingeschlossen. Die Einheiten verteidigten ihre Stellungen aber als klar war, dass kein Entsatz kommen würde musste er sich am 22. Oktober ergeben. Die Truppen wurden dann in Neuhaus in Böhmen interniert, aber bereits 1745 wieder ausgetauscht. Es kam zunächst nach Liegnitz. Nach dem Friedensschluss ging es am 19. Januar 1746 als Garnison nach Breslau und wurde dort wieder aufgefüllt Am 23. Februar 1747 bekam er das Füsilier-Regiment Nr. 47 (Hessen-Darmstadt). Am 25. Mai 1747 erhielt er die Berufung zum Generalmajor, mit dem Patent vom 1. Dezember 1743. Er starb am 5. August 1753 in Burg. (de)
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  • Karl Friedrich von Derschau (* März 1699; † 5. August 1753 in Burg) war ein königlich-preußischer Generalmajor und Chef des Füsilier-Regiments Nr. 47. Karl Friedrich entstammte dem preußisch-kurländischem Adelsgeschlecht von Derschau. Sein Vater war Bernhard von Derschau (1667–1742) Erbherr auf Woninenheim (Woninkaim) und Mamlack. 1715 ging er in preußische Dienste. Da er eine sehr große Person war, kam er zum Leibregiment des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. (Preußen) in Potsdam. Er wurde am 12. März 1717 Fähnrich, am 7. April 1721 Seconde-Lieutenant und am 25. Februar 1725 Premier-Lieutenant. Dann am 1. Juli 1730 erhielt er die Ernennung zum Stabshauptmann und am 1. August 1735 erhielt er seine eigene Kompanie. Als 1740 Friedrich II. (Preußen) König wurde, reformierte er die Armee (de)
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