Das stillgelegte Kalibergwerk Gewerkschaft Schwarzburg liegt unweit östlich von Seega, einer Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis, zugehörig zur Verwaltungsgemeinschaft Kyffhäuser (vergleiche nachstehenden Lageplan). Gesellschaftsgründung war am 24. November 1906. Die handelsrechtliche Eintragung als „Gewerkschaft Schwarzburg“ nach Schwarzburg-Rudolstädtischem Recht erfolgte erst vier Jahre später. Jetzt begannen auch die Abteufarbeiten am Schacht Schwarzburg. Im Frühsommer 1910 erreichte man die Endteufe von 744,6 m. Im Älteren Steinsalz wurden zwei Sohlen angeschlagen: die 724,6 m- und die 732,6 m-Sohle. Im Örterbau wurde Carnallitit gewonnen und zur Weiterverarbeitung mittels Seilbahn zum benachbarten Kaliwerk Günthershall befördert. Die Einstellung der bergbaulichen Gewinnungsarbe

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  • Das stillgelegte Kalibergwerk Gewerkschaft Schwarzburg liegt unweit östlich von Seega, einer Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis, zugehörig zur Verwaltungsgemeinschaft Kyffhäuser (vergleiche nachstehenden Lageplan). Gesellschaftsgründung war am 24. November 1906. Die handelsrechtliche Eintragung als „Gewerkschaft Schwarzburg“ nach Schwarzburg-Rudolstädtischem Recht erfolgte erst vier Jahre später. Jetzt begannen auch die Abteufarbeiten am Schacht Schwarzburg. Im Frühsommer 1910 erreichte man die Endteufe von 744,6 m. Im Älteren Steinsalz wurden zwei Sohlen angeschlagen: die 724,6 m- und die 732,6 m-Sohle. Im Örterbau wurde Carnallitit gewonnen und zur Weiterverarbeitung mittels Seilbahn zum benachbarten Kaliwerk Günthershall befördert. Die Einstellung der bergbaulichen Gewinnungsarbeiten auf der Grundlage des § 83a der Stilllegungsverordnung erfolgte im Jahr 1923 (nähere Erläuterung dieser Rechtsvorschrift erfolgt unter Abschnitt „Stilllegung des Kaliwerkes“). Schacht Schwarzburg wurde im Dezember 1926 mit einem Betondeckel verschlossen. (de)
  • Das stillgelegte Kalibergwerk Gewerkschaft Schwarzburg liegt unweit östlich von Seega, einer Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis, zugehörig zur Verwaltungsgemeinschaft Kyffhäuser (vergleiche nachstehenden Lageplan). Gesellschaftsgründung war am 24. November 1906. Die handelsrechtliche Eintragung als „Gewerkschaft Schwarzburg“ nach Schwarzburg-Rudolstädtischem Recht erfolgte erst vier Jahre später. Jetzt begannen auch die Abteufarbeiten am Schacht Schwarzburg. Im Frühsommer 1910 erreichte man die Endteufe von 744,6 m. Im Älteren Steinsalz wurden zwei Sohlen angeschlagen: die 724,6 m- und die 732,6 m-Sohle. Im Örterbau wurde Carnallitit gewonnen und zur Weiterverarbeitung mittels Seilbahn zum benachbarten Kaliwerk Günthershall befördert. Die Einstellung der bergbaulichen Gewinnungsarbeiten auf der Grundlage des § 83a der Stilllegungsverordnung erfolgte im Jahr 1923 (nähere Erläuterung dieser Rechtsvorschrift erfolgt unter Abschnitt „Stilllegung des Kaliwerkes“). Schacht Schwarzburg wurde im Dezember 1926 mit einem Betondeckel verschlossen. (de)
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  • Ansicht des Kaliwerkes "Gewerkschaft Schwarzburg" um 1915 (de)
  • Ansicht des Kaliwerkes "Gewerkschaft Schwarzburg" um 1915 (de)
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  • Söhliger Örterbau
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  • Schacht Schwarzburg
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  • Thüringen
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  • Seega 
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  • Kyffhäuserkreis
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  • Kaliflöz Staßfurt
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  • keine
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  • DE-TH
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  • Südharzrevier
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  • Carnallitit
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  • K2O bis 10,2
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  • Bundesrepublik Deutschland
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  • Seega
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  • Gewerkschaft Schwarzburg
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  • Das stillgelegte Kalibergwerk Gewerkschaft Schwarzburg liegt unweit östlich von Seega, einer Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis, zugehörig zur Verwaltungsgemeinschaft Kyffhäuser (vergleiche nachstehenden Lageplan). Gesellschaftsgründung war am 24. November 1906. Die handelsrechtliche Eintragung als „Gewerkschaft Schwarzburg“ nach Schwarzburg-Rudolstädtischem Recht erfolgte erst vier Jahre später. Jetzt begannen auch die Abteufarbeiten am Schacht Schwarzburg. Im Frühsommer 1910 erreichte man die Endteufe von 744,6 m. Im Älteren Steinsalz wurden zwei Sohlen angeschlagen: die 724,6 m- und die 732,6 m-Sohle. Im Örterbau wurde Carnallitit gewonnen und zur Weiterverarbeitung mittels Seilbahn zum benachbarten Kaliwerk Günthershall befördert. Die Einstellung der bergbaulichen Gewinnungsarbe (de)
  • Das stillgelegte Kalibergwerk Gewerkschaft Schwarzburg liegt unweit östlich von Seega, einer Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis, zugehörig zur Verwaltungsgemeinschaft Kyffhäuser (vergleiche nachstehenden Lageplan). Gesellschaftsgründung war am 24. November 1906. Die handelsrechtliche Eintragung als „Gewerkschaft Schwarzburg“ nach Schwarzburg-Rudolstädtischem Recht erfolgte erst vier Jahre später. Jetzt begannen auch die Abteufarbeiten am Schacht Schwarzburg. Im Frühsommer 1910 erreichte man die Endteufe von 744,6 m. Im Älteren Steinsalz wurden zwei Sohlen angeschlagen: die 724,6 m- und die 732,6 m-Sohle. Im Örterbau wurde Carnallitit gewonnen und zur Weiterverarbeitung mittels Seilbahn zum benachbarten Kaliwerk Günthershall befördert. Die Einstellung der bergbaulichen Gewinnungsarbe (de)
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  • Kaliwerk Gewerkschaft Schwarzburg (de)
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