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- K 1600 war eine Familie von Mikrocomputern mit den Varianten K 1620 und K 1630. Die Chiffren im System der Kleinrechner (SKR) der früheren Länder des RGW (Comecon) waren CM 1620 bzw. CM 1630. Sie wurden ab 1978 in der DDR vom VEB Robotron-Elektronik Dresden in Dresden entwickelt und 1981 in die Serienproduktion überführt. Die Rechner der K 1600-Familie waren die ersten Mikrocomputer der DDR, die nach den im SKR festgelegten Operationsprinzipien arbeiteten, welche sich an der Rechnerarchitektur PDP-11 der Firma Digital Equipment Corporation (DEC) orientierten. Als Nachfolger der K 1600 wurde ab Ende 1979 ein 16-Bit-Mikrorechnersystem mit der Bezeichnung K 1700 nach dem Vorbild der PDP-11/44 auf Basis eines neuen, vorbildfreien Schaltkreissystems U84x entworfen. Diese Entwicklung wurde 1982 abgebrochen und erst die VAX-kompatiblen Modelle K 1820 und K 1840 sollten den Bedarf an Rechnern höherer Leistungsklasse Ende der 1980er Jahre decken. Die wichtigsten Einsatzgebiete lagen im Bereich der automatisierten Produktionssteuerung, der Labor- und Prüffeldautomatisierung für Industrie, Forschung und Entwicklung sowie universeller Informationsverarbeitungssysteme. Die Rechnerkerne der Modelle K 1620 und K 1630 gründeten sich auf die dafür gemeinsam mit dem ZFTM des Kombinats Mikroelektronik und einem Betrieb des sowjetischen Ministerium für Elektroindustrie (MEI) entwickelten Schaltkreise der Reihe U830C in LSI-NMOS-Technik. Als Speicherschaltkreise wurden 4 und 16 KBit DRAMs verwendet, die weitere Logik war in TTL-MSI-Technik wie bei den ESER-Zentraleinheiten des Kombinates Robotron realisiert. Das System K 1600 war auf der Grundlage der 19″-Einschubbauweise hinsichtlich des Arbeitsspeichers und der Anschlusssteuerungen ähnlich wie das Mikrorechnersystem K 1520 äußerst modular ausgelegt. Auf Basis des K 1600-Systems wurden u.a. die Finalprodukte
* Kommerzielles Basisrechnersystem A 6401/A 6402
* Prozessrechnersystem A 6491/A 6492
* Bildverarbeitungssysteme A 6471/A 6472/A 6473
* Datensammelsystem A 6230 verkauft. Die Produktion des K 1620 und der daraus abgeleiteten Anwendungssysteme begann 1981, ein Jahr später ging der K 1630 in Serie. Vom K 1620 wurden bis 1987 280 Geräte und bis 1989 1.845 Einheiten vom K 1630 produziert. Vom K 1620 befindet sich ein Exemplar in den Technischen Sammlungen Dresden. Vermutlich ist es das letzte vorhandene Gerät dieser Variante. Von der K 1630 existieren (Stand 04/2016) noch 5 Maschinen. Diese befinden sich hier:
* im RECHENWERK Computer- & Technikmuseum Halle (seit dem 1. April 2016 wieder bootfähig, Besuchern zugänglich) (4-Schrank Prozessrechner aus dem Kraftwerk Thierbach)
* im Konrad-Zuse-Computermuseum Hoyerswerda (4-Schrank Produktivsystem unbekannter Herkunft)
* im Depot der rechentechnischen Sammlung an der Universität Greifswald (ehem. Universitätsmaschine zur Ausbildung)
* in der rechentechnischen Sammlung der Ingenieurhochschule Bautzen (ehem. Universitätsmaschine zur Ausbildung)
* stillgelegt in einem Büro der AdW Ho-Chi-Minh-Stadt (ehem A6471 Bildverarbeitungssystem) (de)
- K 1600 war eine Familie von Mikrocomputern mit den Varianten K 1620 und K 1630. Die Chiffren im System der Kleinrechner (SKR) der früheren Länder des RGW (Comecon) waren CM 1620 bzw. CM 1630. Sie wurden ab 1978 in der DDR vom VEB Robotron-Elektronik Dresden in Dresden entwickelt und 1981 in die Serienproduktion überführt. Die Rechner der K 1600-Familie waren die ersten Mikrocomputer der DDR, die nach den im SKR festgelegten Operationsprinzipien arbeiteten, welche sich an der Rechnerarchitektur PDP-11 der Firma Digital Equipment Corporation (DEC) orientierten. Als Nachfolger der K 1600 wurde ab Ende 1979 ein 16-Bit-Mikrorechnersystem mit der Bezeichnung K 1700 nach dem Vorbild der PDP-11/44 auf Basis eines neuen, vorbildfreien Schaltkreissystems U84x entworfen. Diese Entwicklung wurde 1982 abgebrochen und erst die VAX-kompatiblen Modelle K 1820 und K 1840 sollten den Bedarf an Rechnern höherer Leistungsklasse Ende der 1980er Jahre decken. Die wichtigsten Einsatzgebiete lagen im Bereich der automatisierten Produktionssteuerung, der Labor- und Prüffeldautomatisierung für Industrie, Forschung und Entwicklung sowie universeller Informationsverarbeitungssysteme. Die Rechnerkerne der Modelle K 1620 und K 1630 gründeten sich auf die dafür gemeinsam mit dem ZFTM des Kombinats Mikroelektronik und einem Betrieb des sowjetischen Ministerium für Elektroindustrie (MEI) entwickelten Schaltkreise der Reihe U830C in LSI-NMOS-Technik. Als Speicherschaltkreise wurden 4 und 16 KBit DRAMs verwendet, die weitere Logik war in TTL-MSI-Technik wie bei den ESER-Zentraleinheiten des Kombinates Robotron realisiert. Das System K 1600 war auf der Grundlage der 19″-Einschubbauweise hinsichtlich des Arbeitsspeichers und der Anschlusssteuerungen ähnlich wie das Mikrorechnersystem K 1520 äußerst modular ausgelegt. Auf Basis des K 1600-Systems wurden u.a. die Finalprodukte
* Kommerzielles Basisrechnersystem A 6401/A 6402
* Prozessrechnersystem A 6491/A 6492
* Bildverarbeitungssysteme A 6471/A 6472/A 6473
* Datensammelsystem A 6230 verkauft. Die Produktion des K 1620 und der daraus abgeleiteten Anwendungssysteme begann 1981, ein Jahr später ging der K 1630 in Serie. Vom K 1620 wurden bis 1987 280 Geräte und bis 1989 1.845 Einheiten vom K 1630 produziert. Vom K 1620 befindet sich ein Exemplar in den Technischen Sammlungen Dresden. Vermutlich ist es das letzte vorhandene Gerät dieser Variante. Von der K 1630 existieren (Stand 04/2016) noch 5 Maschinen. Diese befinden sich hier:
* im RECHENWERK Computer- & Technikmuseum Halle (seit dem 1. April 2016 wieder bootfähig, Besuchern zugänglich) (4-Schrank Prozessrechner aus dem Kraftwerk Thierbach)
* im Konrad-Zuse-Computermuseum Hoyerswerda (4-Schrank Produktivsystem unbekannter Herkunft)
* im Depot der rechentechnischen Sammlung an der Universität Greifswald (ehem. Universitätsmaschine zur Ausbildung)
* in der rechentechnischen Sammlung der Ingenieurhochschule Bautzen (ehem. Universitätsmaschine zur Ausbildung)
* stillgelegt in einem Büro der AdW Ho-Chi-Minh-Stadt (ehem A6471 Bildverarbeitungssystem) (de)
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- K 1600 war eine Familie von Mikrocomputern mit den Varianten K 1620 und K 1630. Die Chiffren im System der Kleinrechner (SKR) der früheren Länder des RGW (Comecon) waren CM 1620 bzw. CM 1630. Sie wurden ab 1978 in der DDR vom VEB Robotron-Elektronik Dresden in Dresden entwickelt und 1981 in die Serienproduktion überführt. Die wichtigsten Einsatzgebiete lagen im Bereich der automatisierten Produktionssteuerung, der Labor- und Prüffeldautomatisierung für Industrie, Forschung und Entwicklung sowie universeller Informationsverarbeitungssysteme. verkauft. (de)
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