Das juxtaorale Organ (lat. für „neben der Mundhöhle liegend“, Synonym: Chievitz-Organ, nach Johan Henrik Chievitz, dänischer Anatom (1850–1901), der diesen Ramus mandibularis ductus parotidei 1885 erstmals beschrieb) ist ein kleines längliches (10-12 mm lang, 2-3 mm dick) Organ in der Wange, bestehend aus einem knospenreichen epithelialen Parenchym, das in ein nerven- und zellreiches Bindegewebe eingebettet und von einer straffen perineuriumartigen Hülle umgeben wird.

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  • Das juxtaorale Organ (lat. für „neben der Mundhöhle liegend“, Synonym: Chievitz-Organ, nach Johan Henrik Chievitz, dänischer Anatom (1850–1901), der diesen Ramus mandibularis ductus parotidei 1885 erstmals beschrieb) ist ein kleines längliches (10-12 mm lang, 2-3 mm dick) Organ in der Wange, bestehend aus einem knospenreichen epithelialen Parenchym, das in ein nerven- und zellreiches Bindegewebe eingebettet und von einer straffen perineuriumartigen Hülle umgeben wird. Früher als nur in der Embryonalentwicklung auftretendes Gebilde (Chievitzsches Organ) bekannt, wurde es 1953 von Zenker beim erwachsenen Menschen als regelmäßig vorkommendes Organ nachgewiesen. Unter Berücksichtigung seiner Lokalisation bei Mensch und Tier erhielt es von Zenker und Salzer den Namen juxtaorales Organ. Diese Bezeichnung wurde von der Internationalen Anatomischen Nomenklaturkommission akzeptiert und in die Nomina anatomica aufgenommen. (de)
  • Das juxtaorale Organ (lat. für „neben der Mundhöhle liegend“, Synonym: Chievitz-Organ, nach Johan Henrik Chievitz, dänischer Anatom (1850–1901), der diesen Ramus mandibularis ductus parotidei 1885 erstmals beschrieb) ist ein kleines längliches (10-12 mm lang, 2-3 mm dick) Organ in der Wange, bestehend aus einem knospenreichen epithelialen Parenchym, das in ein nerven- und zellreiches Bindegewebe eingebettet und von einer straffen perineuriumartigen Hülle umgeben wird. Früher als nur in der Embryonalentwicklung auftretendes Gebilde (Chievitzsches Organ) bekannt, wurde es 1953 von Zenker beim erwachsenen Menschen als regelmäßig vorkommendes Organ nachgewiesen. Unter Berücksichtigung seiner Lokalisation bei Mensch und Tier erhielt es von Zenker und Salzer den Namen juxtaorales Organ. Diese Bezeichnung wurde von der Internationalen Anatomischen Nomenklaturkommission akzeptiert und in die Nomina anatomica aufgenommen. (de)
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  • Das juxtaorale Organ (lat. für „neben der Mundhöhle liegend“, Synonym: Chievitz-Organ, nach Johan Henrik Chievitz, dänischer Anatom (1850–1901), der diesen Ramus mandibularis ductus parotidei 1885 erstmals beschrieb) ist ein kleines längliches (10-12 mm lang, 2-3 mm dick) Organ in der Wange, bestehend aus einem knospenreichen epithelialen Parenchym, das in ein nerven- und zellreiches Bindegewebe eingebettet und von einer straffen perineuriumartigen Hülle umgeben wird. (de)
  • Das juxtaorale Organ (lat. für „neben der Mundhöhle liegend“, Synonym: Chievitz-Organ, nach Johan Henrik Chievitz, dänischer Anatom (1850–1901), der diesen Ramus mandibularis ductus parotidei 1885 erstmals beschrieb) ist ein kleines längliches (10-12 mm lang, 2-3 mm dick) Organ in der Wange, bestehend aus einem knospenreichen epithelialen Parenchym, das in ein nerven- und zellreiches Bindegewebe eingebettet und von einer straffen perineuriumartigen Hülle umgeben wird. (de)
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  • Juxtaorales Organ (de)
  • Juxtaorales Organ (de)
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