Julius Speer (* 3. Dezember 1905 in Talheim, Landkreis Tübingen, Württemberg; † 8. Juni 1984 in Miesbach, Oberbayern) war ein deutscher Forstwissenschaftler. Seine Verdienste liegen wesentlich auf dem Gebiet der Forstökonomie und hier vor allem darin, entscheidend daran mitgewirkt zu haben, die Forstwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg in das System der Sozialen Marktwirtschaft zu integrieren. Weit über sein Fachgebiet hinaus ist Speer jedoch als einer der bedeutendsten Wissenschaftsorganisatoren und -politiker der alten Bundesrepublik international bekannt geworden. So steuerte er von 1961 bis 1967 als Präsident den Internationalen Verband Forstlicher Forschungsanstalten (IUFRO), war von 1962 bis 1964 Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz sowie von 1964 bis 1973 Präsident der Deu

Property Value
dbo:abstract
  • Julius Speer (* 3. Dezember 1905 in Talheim, Landkreis Tübingen, Württemberg; † 8. Juni 1984 in Miesbach, Oberbayern) war ein deutscher Forstwissenschaftler. Seine Verdienste liegen wesentlich auf dem Gebiet der Forstökonomie und hier vor allem darin, entscheidend daran mitgewirkt zu haben, die Forstwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg in das System der Sozialen Marktwirtschaft zu integrieren. Weit über sein Fachgebiet hinaus ist Speer jedoch als einer der bedeutendsten Wissenschaftsorganisatoren und -politiker der alten Bundesrepublik international bekannt geworden. So steuerte er von 1961 bis 1967 als Präsident den Internationalen Verband Forstlicher Forschungsanstalten (IUFRO), war von 1962 bis 1964 Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz sowie von 1964 bis 1973 Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Auf ihn geht das Konzept der Schwerpunktforschung zurück. Zuvor hatte er von 1960 bis 1963 das Amt des Rektors der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie von 1953 bis 1965 das des Präsidenten des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) innegehabt. (de)
  • Julius Speer (* 3. Dezember 1905 in Talheim, Landkreis Tübingen, Württemberg; † 8. Juni 1984 in Miesbach, Oberbayern) war ein deutscher Forstwissenschaftler. Seine Verdienste liegen wesentlich auf dem Gebiet der Forstökonomie und hier vor allem darin, entscheidend daran mitgewirkt zu haben, die Forstwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg in das System der Sozialen Marktwirtschaft zu integrieren. Weit über sein Fachgebiet hinaus ist Speer jedoch als einer der bedeutendsten Wissenschaftsorganisatoren und -politiker der alten Bundesrepublik international bekannt geworden. So steuerte er von 1961 bis 1967 als Präsident den Internationalen Verband Forstlicher Forschungsanstalten (IUFRO), war von 1962 bis 1964 Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz sowie von 1964 bis 1973 Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Auf ihn geht das Konzept der Schwerpunktforschung zurück. Zuvor hatte er von 1960 bis 1963 das Amt des Rektors der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie von 1953 bis 1965 das des Präsidenten des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) innegehabt. (de)
dbo:birthDate
  • 1905-12-03 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1984-06-08 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:individualisedGnd
  • 117482501
dbo:viafId
  • 218761694
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 3480960 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 152162647 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • deutscher Forstwissenschaftler und Wissenschaftsorganisator
prop-de:text
  • Biografie beim Deutschen Forstwirtschaftsrat
prop-de:typ
  • p
prop-de:url
prop-de:wayback
  • 20040218103718 (xsd:double)
dc:description
  • deutscher Forstwissenschaftler und Wissenschaftsorganisator
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Julius Speer (* 3. Dezember 1905 in Talheim, Landkreis Tübingen, Württemberg; † 8. Juni 1984 in Miesbach, Oberbayern) war ein deutscher Forstwissenschaftler. Seine Verdienste liegen wesentlich auf dem Gebiet der Forstökonomie und hier vor allem darin, entscheidend daran mitgewirkt zu haben, die Forstwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg in das System der Sozialen Marktwirtschaft zu integrieren. Weit über sein Fachgebiet hinaus ist Speer jedoch als einer der bedeutendsten Wissenschaftsorganisatoren und -politiker der alten Bundesrepublik international bekannt geworden. So steuerte er von 1961 bis 1967 als Präsident den Internationalen Verband Forstlicher Forschungsanstalten (IUFRO), war von 1962 bis 1964 Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz sowie von 1964 bis 1973 Präsident der Deu (de)
  • Julius Speer (* 3. Dezember 1905 in Talheim, Landkreis Tübingen, Württemberg; † 8. Juni 1984 in Miesbach, Oberbayern) war ein deutscher Forstwissenschaftler. Seine Verdienste liegen wesentlich auf dem Gebiet der Forstökonomie und hier vor allem darin, entscheidend daran mitgewirkt zu haben, die Forstwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg in das System der Sozialen Marktwirtschaft zu integrieren. Weit über sein Fachgebiet hinaus ist Speer jedoch als einer der bedeutendsten Wissenschaftsorganisatoren und -politiker der alten Bundesrepublik international bekannt geworden. So steuerte er von 1961 bis 1967 als Präsident den Internationalen Verband Forstlicher Forschungsanstalten (IUFRO), war von 1962 bis 1964 Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz sowie von 1964 bis 1973 Präsident der Deu (de)
rdfs:label
  • Julius Speer (de)
  • Julius Speer (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Julius
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Speer, Julius (de)
  • Julius Speer
foaf:surname
  • Speer
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of