Julianus Egidius Alphonsus Theresia „Jules“ Bogaers (* 26. Mai 1926 in Cuijk; † 10. September 1996 in Nijmegen) war ein niederländischer Provinzialrömischer Archäologe. Über fünf Jahrzehnte war er der wohl maßgebliche Forscher zum Limes in den Niederlanden.

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  • Julianus Egidius Alphonsus Theresia „Jules“ Bogaers (* 26. Mai 1926 in Cuijk; † 10. September 1996 in Nijmegen) war ein niederländischer Provinzialrömischer Archäologe. Über fünf Jahrzehnte war er der wohl maßgebliche Forscher zum Limes in den Niederlanden. Jules Bogaers besuchte bis 1944 das Bisschoppelijk College in Roermond und begann danach ein Studium der Klassischen Philologie an der Universität Nijmegen. Dort wurde er 1955 mit der Arbeit De Gallo-Romeinse tempels te Elst in de Over-Betuwe bei Josef F. de Waele promoviert. Fünf Jahre später folgte an selber Stelle die Habilitation mit der Schrift Civitas en stad van de Bataven en Canninefaten. Zunächst arbeitete Bogaers seit 1949 für den Rijksdienst vor het Oudheidkundig Bodemonderzoek (ROB), 1959 wechselte er an die Universität Nijmegen, wo er als Professor für die Archäologie der Römischen Provinzen bis zu seiner Emeritierung 1991 lehrte. Er führte Ausgrabungen in Cuijk, Maastricht, Heerlen, Roomburg und Roermond durch. Seine wichtigste Ausgrabung wurde jedoch die von der Universität getragene Grabung bei den Römerlagern von Nijmegen. Bogaers war eine international anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der Provinzialrömischen Archäologie, insbesondere bei der Limesforschung. Insbesondere interessierte er sich für die Epigraphik, ohne dabei jedoch die anderen Realien unbeachtet zu lassen. Er galt als kritischer Geist und brillanter Analytiker. Er war verheiratet, hatte vier Kinder und lebte mit seiner Familie in Amersfoort. Sein Bruder Pieter Bogaers war 1963 bis 1966 Minister für Bauwesen und Raumordnung sowie 1966 kurzzeitig Minister für Verkehrswesen und Wasserstraßen. (de)
  • Julianus Egidius Alphonsus Theresia „Jules“ Bogaers (* 26. Mai 1926 in Cuijk; † 10. September 1996 in Nijmegen) war ein niederländischer Provinzialrömischer Archäologe. Über fünf Jahrzehnte war er der wohl maßgebliche Forscher zum Limes in den Niederlanden. Jules Bogaers besuchte bis 1944 das Bisschoppelijk College in Roermond und begann danach ein Studium der Klassischen Philologie an der Universität Nijmegen. Dort wurde er 1955 mit der Arbeit De Gallo-Romeinse tempels te Elst in de Over-Betuwe bei Josef F. de Waele promoviert. Fünf Jahre später folgte an selber Stelle die Habilitation mit der Schrift Civitas en stad van de Bataven en Canninefaten. Zunächst arbeitete Bogaers seit 1949 für den Rijksdienst vor het Oudheidkundig Bodemonderzoek (ROB), 1959 wechselte er an die Universität Nijmegen, wo er als Professor für die Archäologie der Römischen Provinzen bis zu seiner Emeritierung 1991 lehrte. Er führte Ausgrabungen in Cuijk, Maastricht, Heerlen, Roomburg und Roermond durch. Seine wichtigste Ausgrabung wurde jedoch die von der Universität getragene Grabung bei den Römerlagern von Nijmegen. Bogaers war eine international anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der Provinzialrömischen Archäologie, insbesondere bei der Limesforschung. Insbesondere interessierte er sich für die Epigraphik, ohne dabei jedoch die anderen Realien unbeachtet zu lassen. Er galt als kritischer Geist und brillanter Analytiker. Er war verheiratet, hatte vier Kinder und lebte mit seiner Familie in Amersfoort. Sein Bruder Pieter Bogaers war 1963 bis 1966 Minister für Bauwesen und Raumordnung sowie 1966 kurzzeitig Minister für Verkehrswesen und Wasserstraßen. (de)
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  • Julianus Egidius Alphonsus Theresia „Jules“ Bogaers (* 26. Mai 1926 in Cuijk; † 10. September 1996 in Nijmegen) war ein niederländischer Provinzialrömischer Archäologe. Über fünf Jahrzehnte war er der wohl maßgebliche Forscher zum Limes in den Niederlanden. (de)
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  • Bogaers, Julianus Egidius Alphonsus Theresia; Bogaers, Jules E.; Bogaers, Julianus E.; Bogaers, J. E.; Bogaers, J. E. A. Th. (de)
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