João Baptista de Oliveira Figueiredo [ˈʒwɐ̃w̃ baˈt͡ʃistɐ dʒi oliˈvejɾɐ figejˈɾedu] (* 15. Januar 1918 in Rio de Janeiro; † 24. Dezember 1999 ebenda) war von 1979 bis 1985 Präsident Brasiliens. Während der Regierungszeit seines Vorgängers Ernesto Geisel war João Figueiredo Leiter des Geheimdienstes Serviço Nacional de Informações (SNI). Nach seiner Wahl übte er das Amt des Präsidenten vom 15. März 1979 bis zum 15. März 1985 aus. Er führte die durch Geisel begonnene Demokratisierung des Landes weiter, gewährte politischen Exilanten Amnestie, liberalisierte Wahlrecht und Pressezensur und reformierte das Parteisystem, wodurch neue Parteien entstanden.

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  • João Baptista de Oliveira Figueiredo [ˈʒwɐ̃w̃ baˈt͡ʃistɐ dʒi oliˈvejɾɐ figejˈɾedu] (* 15. Januar 1918 in Rio de Janeiro; † 24. Dezember 1999 ebenda) war von 1979 bis 1985 Präsident Brasiliens. Während der Regierungszeit seines Vorgängers Ernesto Geisel war João Figueiredo Leiter des Geheimdienstes Serviço Nacional de Informações (SNI). Nach seiner Wahl übte er das Amt des Präsidenten vom 15. März 1979 bis zum 15. März 1985 aus. Er führte die durch Geisel begonnene Demokratisierung des Landes weiter, gewährte politischen Exilanten Amnestie, liberalisierte Wahlrecht und Pressezensur und reformierte das Parteisystem, wodurch neue Parteien entstanden. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage Brasiliens wurde João Figueiredo zunehmend unbeliebt. 1983 kam es zu ersten Demonstrationen, die die Rückkehr zur Demokratie und auch eine Direktwahl des Präsidenten forderten. Er stellte sich dagegen, doch die Opposition unter Tancredo Neves setzte sich im brasilianischen Kongress durch und wählte Neves 1985 zu seinem Nachfolger. (de)
  • João Baptista de Oliveira Figueiredo [ˈʒwɐ̃w̃ baˈt͡ʃistɐ dʒi oliˈvejɾɐ figejˈɾedu] (* 15. Januar 1918 in Rio de Janeiro; † 24. Dezember 1999 ebenda) war von 1979 bis 1985 Präsident Brasiliens. Während der Regierungszeit seines Vorgängers Ernesto Geisel war João Figueiredo Leiter des Geheimdienstes Serviço Nacional de Informações (SNI). Nach seiner Wahl übte er das Amt des Präsidenten vom 15. März 1979 bis zum 15. März 1985 aus. Er führte die durch Geisel begonnene Demokratisierung des Landes weiter, gewährte politischen Exilanten Amnestie, liberalisierte Wahlrecht und Pressezensur und reformierte das Parteisystem, wodurch neue Parteien entstanden. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage Brasiliens wurde João Figueiredo zunehmend unbeliebt. 1983 kam es zu ersten Demonstrationen, die die Rückkehr zur Demokratie und auch eine Direktwahl des Präsidenten forderten. Er stellte sich dagegen, doch die Opposition unter Tancredo Neves setzte sich im brasilianischen Kongress durch und wählte Neves 1985 zu seinem Nachfolger. (de)
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  • João Baptista de Oliveira Figueiredo [ˈʒwɐ̃w̃ baˈt͡ʃistɐ dʒi oliˈvejɾɐ figejˈɾedu] (* 15. Januar 1918 in Rio de Janeiro; † 24. Dezember 1999 ebenda) war von 1979 bis 1985 Präsident Brasiliens. Während der Regierungszeit seines Vorgängers Ernesto Geisel war João Figueiredo Leiter des Geheimdienstes Serviço Nacional de Informações (SNI). Nach seiner Wahl übte er das Amt des Präsidenten vom 15. März 1979 bis zum 15. März 1985 aus. Er führte die durch Geisel begonnene Demokratisierung des Landes weiter, gewährte politischen Exilanten Amnestie, liberalisierte Wahlrecht und Pressezensur und reformierte das Parteisystem, wodurch neue Parteien entstanden. (de)
  • João Baptista de Oliveira Figueiredo [ˈʒwɐ̃w̃ baˈt͡ʃistɐ dʒi oliˈvejɾɐ figejˈɾedu] (* 15. Januar 1918 in Rio de Janeiro; † 24. Dezember 1999 ebenda) war von 1979 bis 1985 Präsident Brasiliens. Während der Regierungszeit seines Vorgängers Ernesto Geisel war João Figueiredo Leiter des Geheimdienstes Serviço Nacional de Informações (SNI). Nach seiner Wahl übte er das Amt des Präsidenten vom 15. März 1979 bis zum 15. März 1985 aus. Er führte die durch Geisel begonnene Demokratisierung des Landes weiter, gewährte politischen Exilanten Amnestie, liberalisierte Wahlrecht und Pressezensur und reformierte das Parteisystem, wodurch neue Parteien entstanden. (de)
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