Johannes Hürter (* 17. Dezember 1963 in Hamburg) ist ein deutscher Historiker. Nach seinem Abitur in Hannover studierte Hürter Geschichtswissenschaft, Germanistik und Musikwissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 1992 wurde er bei Winfried Baumgart (Koreferat Erwin Oberländer) mit einer Arbeit über Reichswehrminister Wilhelm Groener promoviert. Für seine Dissertation erhielt er den Forschungspreis der Universität Mainz. Von 1992 bis 1995 war Hürter Postdoktoranden-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Anschließend war er zwei Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter im Auswärtigen Amt in Bonn.

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  • Johannes Hürter (* 17. Dezember 1963 in Hamburg) ist ein deutscher Historiker. Nach seinem Abitur in Hannover studierte Hürter Geschichtswissenschaft, Germanistik und Musikwissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 1992 wurde er bei Winfried Baumgart (Koreferat Erwin Oberländer) mit einer Arbeit über Reichswehrminister Wilhelm Groener promoviert. Für seine Dissertation erhielt er den Forschungspreis der Universität Mainz. Von 1992 bis 1995 war Hürter Postdoktoranden-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Anschließend war er zwei Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter im Auswärtigen Amt in Bonn. Seit August 1998 ist Hürter wissenschaftlicher Mitarbeiter des Münchener Instituts für Zeitgeschichte (IfZ). Er ist dort Abteilungsleiter für Zeitgeschichte bis 1945 und leitet verschiedene Institutsprojekte, unter anderem Demokratischer Staat und terroristische Herausforderung, Das Private im Nationalsozialismus und Die SS in der deutschen Gesellschaft. Zudem ist er Redakteur der institutseigenen Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte und deren Schriftenreihe. 2005 habilitierte Hürter sich mit der Studie Hitlers Heerführer, die im Rahmen des IfZ-Projekts Wehrmacht in der nationalsozialistischen Diktatur entstand. Die Studie wurde in geschichtswissenschaftlichen Rezensionsjournalen wie H-Soz-u-Kult und Sehepunkte, aber auch in der überregionalen Presse wie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Süddeutschen Zeitung und der Zeit einhellig als wegweisende, quellengesättigte Forschungsarbeit bewertet. Hürter lehrt neben seiner Tätigkeit am IfZ als außerplanmäßiger Professor an der Universität Mainz. Er ist auch in Rundfunk und Fernsehen präsent und wirkte unter anderem in Guido Knopps Dokumentation Die Wehrmacht. Eine Bilanz mit. Seine Spezialgebiete sind Militärgeschichte sowie Geschichte der Kaiserzeit, der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus. (de)
  • Johannes Hürter (* 17. Dezember 1963 in Hamburg) ist ein deutscher Historiker. Nach seinem Abitur in Hannover studierte Hürter Geschichtswissenschaft, Germanistik und Musikwissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 1992 wurde er bei Winfried Baumgart (Koreferat Erwin Oberländer) mit einer Arbeit über Reichswehrminister Wilhelm Groener promoviert. Für seine Dissertation erhielt er den Forschungspreis der Universität Mainz. Von 1992 bis 1995 war Hürter Postdoktoranden-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Anschließend war er zwei Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter im Auswärtigen Amt in Bonn. Seit August 1998 ist Hürter wissenschaftlicher Mitarbeiter des Münchener Instituts für Zeitgeschichte (IfZ). Er ist dort Abteilungsleiter für Zeitgeschichte bis 1945 und leitet verschiedene Institutsprojekte, unter anderem Demokratischer Staat und terroristische Herausforderung, Das Private im Nationalsozialismus und Die SS in der deutschen Gesellschaft. Zudem ist er Redakteur der institutseigenen Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte und deren Schriftenreihe. 2005 habilitierte Hürter sich mit der Studie Hitlers Heerführer, die im Rahmen des IfZ-Projekts Wehrmacht in der nationalsozialistischen Diktatur entstand. Die Studie wurde in geschichtswissenschaftlichen Rezensionsjournalen wie H-Soz-u-Kult und Sehepunkte, aber auch in der überregionalen Presse wie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Süddeutschen Zeitung und der Zeit einhellig als wegweisende, quellengesättigte Forschungsarbeit bewertet. Hürter lehrt neben seiner Tätigkeit am IfZ als außerplanmäßiger Professor an der Universität Mainz. Er ist auch in Rundfunk und Fernsehen präsent und wirkte unter anderem in Guido Knopps Dokumentation Die Wehrmacht. Eine Bilanz mit. Seine Spezialgebiete sind Militärgeschichte sowie Geschichte der Kaiserzeit, der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus. (de)
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  • Johannes Hürter (* 17. Dezember 1963 in Hamburg) ist ein deutscher Historiker. Nach seinem Abitur in Hannover studierte Hürter Geschichtswissenschaft, Germanistik und Musikwissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 1992 wurde er bei Winfried Baumgart (Koreferat Erwin Oberländer) mit einer Arbeit über Reichswehrminister Wilhelm Groener promoviert. Für seine Dissertation erhielt er den Forschungspreis der Universität Mainz. Von 1992 bis 1995 war Hürter Postdoktoranden-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Anschließend war er zwei Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter im Auswärtigen Amt in Bonn. (de)
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