Johann Weißheimer II. wurde im Jahre 1797 als ältester Sohn von Johann Weißheimer I. und Margarethe Weißheimer geb. Dechen im väterlichen Gut, der Osthofener Steinmühle geboren. Durch ihn wurde die Osthofener Steinmühle um die Mitte des 19. Jahrhunderts zum bedeutendsten Gut in Rheinhessen. Als Bürgermeister von Osthofen führte Weißheimer viele Reformen durch, so etwa die Einführung der Freiwilligen Feuerwehr oder eines Almosenfonds. Osthofen wurde während seiner Amtszeit erstmals über die mittelalterlichen Grenzen hinaus ausgedehnt. Als Abgeordneter der 1. Hessischen Ständekammer vertrat er in Darmstadt während der 1848er Revolution die Interessen seiner Heimat und regte zu Reformen an.

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  • Johann Weißheimer II. wurde im Jahre 1797 als ältester Sohn von Johann Weißheimer I. und Margarethe Weißheimer geb. Dechen im väterlichen Gut, der Osthofener Steinmühle geboren. Durch ihn wurde die Osthofener Steinmühle um die Mitte des 19. Jahrhunderts zum bedeutendsten Gut in Rheinhessen. Als Bürgermeister von Osthofen führte Weißheimer viele Reformen durch, so etwa die Einführung der Freiwilligen Feuerwehr oder eines Almosenfonds. Osthofen wurde während seiner Amtszeit erstmals über die mittelalterlichen Grenzen hinaus ausgedehnt. Als Abgeordneter der 1. Hessischen Ständekammer vertrat er in Darmstadt während der 1848er Revolution die Interessen seiner Heimat und regte zu Reformen an. Ihm ist es zu verdanken, dass sein jüngster Sohn Wendelin Weißheimer ein Studium der Musik aufnehmen konnte, wodurch der Grundstein für dessen Karriere gelegt wurde. Weißheimer trug durch finanzielle Hilfeleistungen maßgeblich dazu bei, dass der in ständigen Geldnöten befindliche Komponist Richard Wagner wieder Fuß in Deutschland fassen konnte. In seinem 1500 Seiten umfassenden Tagebuch berichtet er detailliert über 70 Jahre seines Lebens. Es beschreibt nicht nur die Familienverhältnisse der Familie Weißheimer, sondern gibt auch Auskunft über religiöse und kommunalpolitische Verhältnisse in Osthofen. Von besonderem Interesse sind Johann Weißheimers II. Beobachtungen in der 1848er Revolution. Seine über 2000 Seiten umfassenden Studien über Osthofen zählen zu den wichtigsten Quellen der Osthofener Geschichte vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. (de)
  • Johann Weißheimer II. wurde im Jahre 1797 als ältester Sohn von Johann Weißheimer I. und Margarethe Weißheimer geb. Dechen im väterlichen Gut, der Osthofener Steinmühle geboren. Durch ihn wurde die Osthofener Steinmühle um die Mitte des 19. Jahrhunderts zum bedeutendsten Gut in Rheinhessen. Als Bürgermeister von Osthofen führte Weißheimer viele Reformen durch, so etwa die Einführung der Freiwilligen Feuerwehr oder eines Almosenfonds. Osthofen wurde während seiner Amtszeit erstmals über die mittelalterlichen Grenzen hinaus ausgedehnt. Als Abgeordneter der 1. Hessischen Ständekammer vertrat er in Darmstadt während der 1848er Revolution die Interessen seiner Heimat und regte zu Reformen an. Ihm ist es zu verdanken, dass sein jüngster Sohn Wendelin Weißheimer ein Studium der Musik aufnehmen konnte, wodurch der Grundstein für dessen Karriere gelegt wurde. Weißheimer trug durch finanzielle Hilfeleistungen maßgeblich dazu bei, dass der in ständigen Geldnöten befindliche Komponist Richard Wagner wieder Fuß in Deutschland fassen konnte. In seinem 1500 Seiten umfassenden Tagebuch berichtet er detailliert über 70 Jahre seines Lebens. Es beschreibt nicht nur die Familienverhältnisse der Familie Weißheimer, sondern gibt auch Auskunft über religiöse und kommunalpolitische Verhältnisse in Osthofen. Von besonderem Interesse sind Johann Weißheimers II. Beobachtungen in der 1848er Revolution. Seine über 2000 Seiten umfassenden Studien über Osthofen zählen zu den wichtigsten Quellen der Osthofener Geschichte vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. (de)
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  • Johann Weißheimer II. wurde im Jahre 1797 als ältester Sohn von Johann Weißheimer I. und Margarethe Weißheimer geb. Dechen im väterlichen Gut, der Osthofener Steinmühle geboren. Durch ihn wurde die Osthofener Steinmühle um die Mitte des 19. Jahrhunderts zum bedeutendsten Gut in Rheinhessen. Als Bürgermeister von Osthofen führte Weißheimer viele Reformen durch, so etwa die Einführung der Freiwilligen Feuerwehr oder eines Almosenfonds. Osthofen wurde während seiner Amtszeit erstmals über die mittelalterlichen Grenzen hinaus ausgedehnt. Als Abgeordneter der 1. Hessischen Ständekammer vertrat er in Darmstadt während der 1848er Revolution die Interessen seiner Heimat und regte zu Reformen an. (de)
  • Johann Weißheimer II. wurde im Jahre 1797 als ältester Sohn von Johann Weißheimer I. und Margarethe Weißheimer geb. Dechen im väterlichen Gut, der Osthofener Steinmühle geboren. Durch ihn wurde die Osthofener Steinmühle um die Mitte des 19. Jahrhunderts zum bedeutendsten Gut in Rheinhessen. Als Bürgermeister von Osthofen führte Weißheimer viele Reformen durch, so etwa die Einführung der Freiwilligen Feuerwehr oder eines Almosenfonds. Osthofen wurde während seiner Amtszeit erstmals über die mittelalterlichen Grenzen hinaus ausgedehnt. Als Abgeordneter der 1. Hessischen Ständekammer vertrat er in Darmstadt während der 1848er Revolution die Interessen seiner Heimat und regte zu Reformen an. (de)
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