Johan Vibe, Johan Wibe, (* 10. September 1748 in Bragernes (heute Drammen); † März 1782 in Kopenhagen) war ein norwegischer Dichter. Über ihn ist nicht viel bekannt, nicht einmal das genaue Todesdatum. Er wird von den Zeitgenossen als liebenswürdig beschrieben, soll aber ein leichtsinniges Leben geführt haben. Seine anakreontischen Trinklieder haben oft unter ihrer lustigen Oberfläche einen schwermütigen Unterton.

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  • Johan Vibe, Johan Wibe, (* 10. September 1748 in Bragernes (heute Drammen); † März 1782 in Kopenhagen) war ein norwegischer Dichter. Über ihn ist nicht viel bekannt, nicht einmal das genaue Todesdatum. 1766 begann er zu studieren, allerdings ist nicht sicher, dass dies an der Universität geschah oder privat. Er befasste sich besonders mit der griechischen Sprache. Knud Lyne Rahbek lobte sehr eine von Vibe angefertigte Übersetzung von Anakreon, die heute verloren ist. Eine Übersetzung der Goldene Verse des Pythagoras ist dagegen erhalten. Er war eine Weile Hauslehrer bei dem späteren Bischof Ole Irgens in Gudbrandsdalen. Später tritt er als führendes Mitglied in „Det norske Selskab“ in Erscheinung. Er war anfangs Sekretär der Gesellschaft und deren Dichter. Bekannt ist Trinklied „Den, Skaberen skjænkte en oplyst Forstand“ (Der, dem der Schöpfer einen hellen Verstand gegeben hat, …) und „Vingudens Gaver alt bordene pryder“ (Die Gaben des Weingottes ziert alle Tische). Er fand, der Zeitpunkt ist nicht bekannt, auch eine Beschäftigung als Landvermesser in Fünen. 1778 wurde er Kammersekretär. Im gleichen Jahr wurde am königlichen Theater sein Schauspiel „De nysgjerrige Mandfolk“ (Die neugierigen Männer) aufgeführt. Es scheint erfolgreich gewesen zu sein. Gleichwohl wurde es erst nach dem Tode Vibes gedruckt. Er wird von den Zeitgenossen als liebenswürdig beschrieben, soll aber ein leichtsinniges Leben geführt haben. Seine anakreontischen Trinklieder haben oft unter ihrer lustigen Oberfläche einen schwermütigen Unterton. (de)
  • Johan Vibe, Johan Wibe, (* 10. September 1748 in Bragernes (heute Drammen); † März 1782 in Kopenhagen) war ein norwegischer Dichter. Über ihn ist nicht viel bekannt, nicht einmal das genaue Todesdatum. 1766 begann er zu studieren, allerdings ist nicht sicher, dass dies an der Universität geschah oder privat. Er befasste sich besonders mit der griechischen Sprache. Knud Lyne Rahbek lobte sehr eine von Vibe angefertigte Übersetzung von Anakreon, die heute verloren ist. Eine Übersetzung der Goldene Verse des Pythagoras ist dagegen erhalten. Er war eine Weile Hauslehrer bei dem späteren Bischof Ole Irgens in Gudbrandsdalen. Später tritt er als führendes Mitglied in „Det norske Selskab“ in Erscheinung. Er war anfangs Sekretär der Gesellschaft und deren Dichter. Bekannt ist Trinklied „Den, Skaberen skjænkte en oplyst Forstand“ (Der, dem der Schöpfer einen hellen Verstand gegeben hat, …) und „Vingudens Gaver alt bordene pryder“ (Die Gaben des Weingottes ziert alle Tische). Er fand, der Zeitpunkt ist nicht bekannt, auch eine Beschäftigung als Landvermesser in Fünen. 1778 wurde er Kammersekretär. Im gleichen Jahr wurde am königlichen Theater sein Schauspiel „De nysgjerrige Mandfolk“ (Die neugierigen Männer) aufgeführt. Es scheint erfolgreich gewesen zu sein. Gleichwohl wurde es erst nach dem Tode Vibes gedruckt. Er wird von den Zeitgenossen als liebenswürdig beschrieben, soll aber ein leichtsinniges Leben geführt haben. Seine anakreontischen Trinklieder haben oft unter ihrer lustigen Oberfläche einen schwermütigen Unterton. (de)
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  • Johan Vibe, Johan Wibe, (* 10. September 1748 in Bragernes (heute Drammen); † März 1782 in Kopenhagen) war ein norwegischer Dichter. Über ihn ist nicht viel bekannt, nicht einmal das genaue Todesdatum. Er wird von den Zeitgenossen als liebenswürdig beschrieben, soll aber ein leichtsinniges Leben geführt haben. Seine anakreontischen Trinklieder haben oft unter ihrer lustigen Oberfläche einen schwermütigen Unterton. (de)
  • Johan Vibe, Johan Wibe, (* 10. September 1748 in Bragernes (heute Drammen); † März 1782 in Kopenhagen) war ein norwegischer Dichter. Über ihn ist nicht viel bekannt, nicht einmal das genaue Todesdatum. Er wird von den Zeitgenossen als liebenswürdig beschrieben, soll aber ein leichtsinniges Leben geführt haben. Seine anakreontischen Trinklieder haben oft unter ihrer lustigen Oberfläche einen schwermütigen Unterton. (de)
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  • Johan Vibe (de)
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