Die Jig (frz. gigue, fem.) oder der Jig (irisch an port, masc.) ist sowohl ein lebhafter Volkstanz der gesamten Britischen Inseln als auch die zugrundeliegende Melodie. Im 16. Jahrhundert war er in England weit verbreitet, erst später wurde er zum typischen Tanz Irlands. Im Irish Folk ist die Jig nach dem Reel heute noch die beliebteste Tune-Art. Im Barock fand die Gigue als Teil der Suite auch Eingang in die Kunstmusik.

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  • Die Jig (frz. gigue, fem.) oder der Jig (irisch an port, masc.) ist sowohl ein lebhafter Volkstanz der gesamten Britischen Inseln als auch die zugrundeliegende Melodie. Im 16. Jahrhundert war er in England weit verbreitet, erst später wurde er zum typischen Tanz Irlands. Im Irish Folk ist die Jig nach dem Reel heute noch die beliebteste Tune-Art. Im Barock fand die Gigue als Teil der Suite auch Eingang in die Kunstmusik. Der Tanz war ursprünglich hauptsächlich ein Solo-Stepptanz ähnlich der Hornpipe. Dies gilt für die dramatische Jig, die Morris Jig und bis heute für die Jigs im irischen Step Dance. Erst später wurden auch Kontratänze als Jig bezeichnet. Als Bezeichnung von Musikstücken findet sich der Name schon Ende des 16. Jahrhunderts. Jüngere Jigs basieren auf einem Rhythmus aus zusammengesetzten Dreiertakten. Die rhythmische Grundeinheit hat die Dauer von drei Achtelnoten. Aus diesen Grundeinheiten ergeben sich dann zweizählige (6/8, Betonungsmuster schwer – leicht) oder dreizählige Takte (9/8, schwer – leicht – leicht). Die Melodien bestehen ganz überwiegend nur aus Achtelnoten (s. Notenbeispiel) oder aus Gruppen aus Viertel- und Achtelnote. Andere Notenwerte kommen außer am Ende einer Phrase praktisch nicht vor. Üblicherweise gliedert sich eine Jig in zwei Teile zu acht Takten. Jeder Teil wird je einmal wiederholt (AABB). Diese Regel ist jedoch nur als grobe Richtlinie zu verstehen, da es gerade bei den Slip Jigs auch drei oder mehr Teile mit einer abweichenden Anzahl an Takten geben kann. (de)
  • Die Jig (frz. gigue, fem.) oder der Jig (irisch an port, masc.) ist sowohl ein lebhafter Volkstanz der gesamten Britischen Inseln als auch die zugrundeliegende Melodie. Im 16. Jahrhundert war er in England weit verbreitet, erst später wurde er zum typischen Tanz Irlands. Im Irish Folk ist die Jig nach dem Reel heute noch die beliebteste Tune-Art. Im Barock fand die Gigue als Teil der Suite auch Eingang in die Kunstmusik. Der Tanz war ursprünglich hauptsächlich ein Solo-Stepptanz ähnlich der Hornpipe. Dies gilt für die dramatische Jig, die Morris Jig und bis heute für die Jigs im irischen Step Dance. Erst später wurden auch Kontratänze als Jig bezeichnet. Als Bezeichnung von Musikstücken findet sich der Name schon Ende des 16. Jahrhunderts. Jüngere Jigs basieren auf einem Rhythmus aus zusammengesetzten Dreiertakten. Die rhythmische Grundeinheit hat die Dauer von drei Achtelnoten. Aus diesen Grundeinheiten ergeben sich dann zweizählige (6/8, Betonungsmuster schwer – leicht) oder dreizählige Takte (9/8, schwer – leicht – leicht). Die Melodien bestehen ganz überwiegend nur aus Achtelnoten (s. Notenbeispiel) oder aus Gruppen aus Viertel- und Achtelnote. Andere Notenwerte kommen außer am Ende einer Phrase praktisch nicht vor. Üblicherweise gliedert sich eine Jig in zwei Teile zu acht Takten. Jeder Teil wird je einmal wiederholt (AABB). Diese Regel ist jedoch nur als grobe Richtlinie zu verstehen, da es gerade bei den Slip Jigs auch drei oder mehr Teile mit einer abweichenden Anzahl an Takten geben kann. (de)
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  • 1-900428-65-2
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  • Gigue (de)
  • Jig (de)
  • A History of Irish Music (de)
  • Folk Music and Dances of Ireland (de)
  • Shakespeare’s Theatre (de)
  • The Companion to Irish Traditional Music (de)
  • The Elizabethan Jig and related Song Drama (de)
  • The Highland Bagpipe and its Music. New Edition (de)
  • Etymologische Studien über Geige – Gigue – Jig (de)
  • A Social History of Scottish Dance. Ane Celestial Recreatioun (de)
  • Rantin’ pipe and tremblin’ string. a history of Scottish dance music (de)
  • Gigue (de)
  • Jig (de)
  • A History of Irish Music (de)
  • Folk Music and Dances of Ireland (de)
  • Shakespeare’s Theatre (de)
  • The Companion to Irish Traditional Music (de)
  • The Elizabethan Jig and related Song Drama (de)
  • The Highland Bagpipe and its Music. New Edition (de)
  • Etymologische Studien über Geige – Gigue – Jig (de)
  • A Social History of Scottish Dance. Ane Celestial Recreatioun (de)
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  • Chicago
  • Dublin
  • Edinburgh
  • London
  • New York
  • Uppsala
  • Montreal
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  • A Ballat maid to the Derisioun of wanton Women
  • Much Ado about Nothing, 1600
  • The Waltz, 1813
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  • The first suit is hot and hasty, like a Scotch jig, and full as fantastical; the wedding, mannerly-modest, as a measure, full of state and ancientry; and then comes repentance, and with his bad legs falls into the cinquepace faster and faster, till he sink into his grave.
  • Bow Irish Jig, and ancient Rigadoon.
  • Endearing Waltz! – to thy more melting tune
  • Scotch reels, avaunt! and Country-dance forego
  • To meiss thair malancoly.
  • Your future claims to each fantastic toe!
  • sum luvis dance up and doun
  • sum luvis new cum to toun
  • with jeigis to mak thame joly;
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  • Dent
  • John Donald Publishers
  • McGill-Queen’s University Press
  • New York University Press
  • Routledge
  • Talbot Press
  • University of Chicago Press
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  • Die Jig (frz. gigue, fem.) oder der Jig (irisch an port, masc.) ist sowohl ein lebhafter Volkstanz der gesamten Britischen Inseln als auch die zugrundeliegende Melodie. Im 16. Jahrhundert war er in England weit verbreitet, erst später wurde er zum typischen Tanz Irlands. Im Irish Folk ist die Jig nach dem Reel heute noch die beliebteste Tune-Art. Im Barock fand die Gigue als Teil der Suite auch Eingang in die Kunstmusik. (de)
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