Als Jesus-Mythos (seltener: Christus-Mythos, englisch meist Christ-Myth-Theory; auch Nichtexistenz- oder Nichthistorizitäts-Hypothese) wird die Auffassung bezeichnet, Jesus von Nazaret sei keine historische Person gewesen oder man könne keinerlei gesicherte historische Aussagen über ihn treffen. Die in den Schriften des Urchristentums dargestellte Person sei eine Fiktion oder ein Mythos.

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  • Als Jesus-Mythos (seltener: Christus-Mythos, englisch meist Christ-Myth-Theory; auch Nichtexistenz- oder Nichthistorizitäts-Hypothese) wird die Auffassung bezeichnet, Jesus von Nazaret sei keine historische Person gewesen oder man könne keinerlei gesicherte historische Aussagen über ihn treffen. Die in den Schriften des Urchristentums dargestellte Person sei eine Fiktion oder ein Mythos. Diese Ansicht wird heute vor allem im englischsprachigen Raum vertreten und steht dem Neuen Atheismus nahe. Frühe Hauptvertreter waren Bruno Bauer, John M. Robertson, Albert Kalthoff und Arthur Drews. Jüngere Hauptvertreter sind George Albert Wells, Earl Doherty, Robert M. Price und Richard Carrier. Sie berufen sich auf Ergebnisse der frühen Jesusforschung, die den mythischen und legendarischen Charakter vieler Texte des Neuen Testaments (NT) erwies. Die weitaus meisten historisch-kritischen Forscher zum Urchristentum erklären diese Texte jedoch als Reaktionen auf den historischen Jesus und rekonstruieren sein Wirken in Grundzügen daraus. (de)
  • Als Jesus-Mythos (seltener: Christus-Mythos, englisch meist Christ-Myth-Theory; auch Nichtexistenz- oder Nichthistorizitäts-Hypothese) wird die Auffassung bezeichnet, Jesus von Nazaret sei keine historische Person gewesen oder man könne keinerlei gesicherte historische Aussagen über ihn treffen. Die in den Schriften des Urchristentums dargestellte Person sei eine Fiktion oder ein Mythos. Diese Ansicht wird heute vor allem im englischsprachigen Raum vertreten und steht dem Neuen Atheismus nahe. Frühe Hauptvertreter waren Bruno Bauer, John M. Robertson, Albert Kalthoff und Arthur Drews. Jüngere Hauptvertreter sind George Albert Wells, Earl Doherty, Robert M. Price und Richard Carrier. Sie berufen sich auf Ergebnisse der frühen Jesusforschung, die den mythischen und legendarischen Charakter vieler Texte des Neuen Testaments (NT) erwies. Die weitaus meisten historisch-kritischen Forscher zum Urchristentum erklären diese Texte jedoch als Reaktionen auf den historischen Jesus und rekonstruieren sein Wirken in Grundzügen daraus. (de)
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  • Als Jesus-Mythos (seltener: Christus-Mythos, englisch meist Christ-Myth-Theory; auch Nichtexistenz- oder Nichthistorizitäts-Hypothese) wird die Auffassung bezeichnet, Jesus von Nazaret sei keine historische Person gewesen oder man könne keinerlei gesicherte historische Aussagen über ihn treffen. Die in den Schriften des Urchristentums dargestellte Person sei eine Fiktion oder ein Mythos. (de)
  • Als Jesus-Mythos (seltener: Christus-Mythos, englisch meist Christ-Myth-Theory; auch Nichtexistenz- oder Nichthistorizitäts-Hypothese) wird die Auffassung bezeichnet, Jesus von Nazaret sei keine historische Person gewesen oder man könne keinerlei gesicherte historische Aussagen über ihn treffen. Die in den Schriften des Urchristentums dargestellte Person sei eine Fiktion oder ein Mythos. (de)
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  • Jesus-Mythos (de)
  • Jesus-Mythos (de)
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