Jean L. Mawhin (* 11. Dezember 1942 in Verviers) ist ein belgischer Mathematiker und Mathematikhistoriker. Mawhin wurde 1969 bei Paul Ledoux an der Universität Lüttich promoviert (Le probleme des solutions periodiques en mecanique non lineaire), wo er seit 1962 studierte und 1964 sein Lizenziat in Mathematik erhielt. Er war ab 1964 Assistent in Lüttich und von 1969 bis 1973 Maitre de conferences (Dozent). Ab 1970 war er Assistenzprofessor (Chargé de cours) und ab 1974 Professor für Mathematik an der Katholischen Universität Löwen (mit voller Professur ab 1977). 2008 emeritierte er.

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  • Jean L. Mawhin (* 11. Dezember 1942 in Verviers) ist ein belgischer Mathematiker und Mathematikhistoriker. Mawhin wurde 1969 bei Paul Ledoux an der Universität Lüttich promoviert (Le probleme des solutions periodiques en mecanique non lineaire), wo er seit 1962 studierte und 1964 sein Lizenziat in Mathematik erhielt. Er war ab 1964 Assistent in Lüttich und von 1969 bis 1973 Maitre de conferences (Dozent). Ab 1970 war er Assistenzprofessor (Chargé de cours) und ab 1974 Professor für Mathematik an der Katholischen Universität Löwen (mit voller Professur ab 1977). 2008 emeritierte er. Er war Gastprofessor an verschiedenen US-amerikanischen und kanadischen Universitäten (University of Michigan, Brown University, University of Utah, Colorando State University, University of Alberta, Centre de Recherches Mathématiques in Montreal, Rutgers University), an der Universität Paris, in Straßburg, Rom, Turin, Triest, Brisbane, Graz, Brasilien, Florenz, Darmstadt, Karlsruhe und Würzburg. Er beschäftigte sich mit (nichtlinearen) gewöhnlichen Differentialgleichungen und dort zur Anwendung kommenden topologischen Methoden (Fixpunktsätze, Leray-Schauder Theorie) und Methoden der nichtlinearen Funktionalanalysis. Als Mathematikhistoriker befasste er sich unter anderem mit Henri Poincaré. Er erhielt die Bolzano Medaille der Tschechischen Akademie der Wissenschaften. 2012 erhielt er den ersten Juliusz Schauder Preis. Er ist seit 1966 verheiratet und hat drei Kinder. (de)
  • Jean L. Mawhin (* 11. Dezember 1942 in Verviers) ist ein belgischer Mathematiker und Mathematikhistoriker. Mawhin wurde 1969 bei Paul Ledoux an der Universität Lüttich promoviert (Le probleme des solutions periodiques en mecanique non lineaire), wo er seit 1962 studierte und 1964 sein Lizenziat in Mathematik erhielt. Er war ab 1964 Assistent in Lüttich und von 1969 bis 1973 Maitre de conferences (Dozent). Ab 1970 war er Assistenzprofessor (Chargé de cours) und ab 1974 Professor für Mathematik an der Katholischen Universität Löwen (mit voller Professur ab 1977). 2008 emeritierte er. Er war Gastprofessor an verschiedenen US-amerikanischen und kanadischen Universitäten (University of Michigan, Brown University, University of Utah, Colorando State University, University of Alberta, Centre de Recherches Mathématiques in Montreal, Rutgers University), an der Universität Paris, in Straßburg, Rom, Turin, Triest, Brisbane, Graz, Brasilien, Florenz, Darmstadt, Karlsruhe und Würzburg. Er beschäftigte sich mit (nichtlinearen) gewöhnlichen Differentialgleichungen und dort zur Anwendung kommenden topologischen Methoden (Fixpunktsätze, Leray-Schauder Theorie) und Methoden der nichtlinearen Funktionalanalysis. Als Mathematikhistoriker befasste er sich unter anderem mit Henri Poincaré. Er erhielt die Bolzano Medaille der Tschechischen Akademie der Wissenschaften. 2012 erhielt er den ersten Juliusz Schauder Preis. Er ist seit 1966 verheiratet und hat drei Kinder. (de)
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  • Jean L. Mawhin (* 11. Dezember 1942 in Verviers) ist ein belgischer Mathematiker und Mathematikhistoriker. Mawhin wurde 1969 bei Paul Ledoux an der Universität Lüttich promoviert (Le probleme des solutions periodiques en mecanique non lineaire), wo er seit 1962 studierte und 1964 sein Lizenziat in Mathematik erhielt. Er war ab 1964 Assistent in Lüttich und von 1969 bis 1973 Maitre de conferences (Dozent). Ab 1970 war er Assistenzprofessor (Chargé de cours) und ab 1974 Professor für Mathematik an der Katholischen Universität Löwen (mit voller Professur ab 1977). 2008 emeritierte er. (de)
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